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Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1

Titel: Star Trek - the next Generation: Kristallwelt 1
Autoren: John Vornholt
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kennen oder zumindest von ihr gehört zu haben. Reg vermutete, dass man ein großes Gefühl der Sicherheit bekam, wenn man an einem Ort aufwuchs, wo man von allen wie ein Sohn oder wie eine Tochter behandelt wurde. Die offenen Netze wiesen darauf hin, dass es sich um eine offene Gesellschaft handelte, bestehend aus Personen, die keine Geheimnisse voreinander hatten. Dies war eine echte Kommune: Alle teilten die Arbeit, die Freude über Meloras Rückkehr und die Furcht vor der Katastrophe, die ihr einzigartiges Ökosystem bedrohte.
    »Was für eine Welt«, murmelte Picard nachdenklich. »Hoffentlich können wir dafür sorgen, dass sie intakt bleibt.«
    »Ja, Sir«, sagte Reg und senkte den Kopf. »Und wenn nicht? Wie sollen wir all diese Leute retten?«
    Der Captain presste die Lippen zusammen. »Wir geben uns alle Mühe. Was auch immer den Bewohnern der Kristallwelt zustößt – es betrifft uns ebenfalls.«
    »Aber das Schiff würde die Deaktivierung der Schale überstehen.« Barclay deutete auf die Elaysianer, die Melora umringten. »Sie wissen, dass uns nicht die gleiche Gefahr droht wie ihnen.«
    »Ich habe nicht die Absicht, sie alle sterben zu sehen«, sagte Picard ernst. Er sah auf und lächelte, als ihre Gastgeberin mit zwei kleinen Flaschen und dazu gehörenden Trinkschläuchen zurückkehrte.
    »Wir brauchen nicht viel Wasser«, sagte Dupanza. »Aber ich weiß, dass andere Humanoiden nicht so gut dran sind. Hier, trinken Sie.«
    »Danke«, erwiderten die beiden Menschen gleichzeitig. Barclay trank einige Schlucke und stellte überrascht fest, wie durstig er war. Das Wasser hatte einen leicht schwefligen Geschmack, aber vielleicht bildete er sich das nur ein. Er hoffte, dass es nicht durch die dunklen Kristalle kontaminiert war.
    »Wo wohnen Sie?«, fragte Dupanza. »An Bord des Schiffes«, antwortete der Captain. »Es ist weit bis hierher«, sagte die Elaysianerin und schüttelte den Kopf. »Insbesondere jetzt – das Reisen wird immer schwieriger. Wie wär’s, wenn Sie eine Zeit lang hier bleiben und dies zu Ihrer Ausgangsbasis machen? Von hier aus können Sie all die Enklaven viel schneller und leichter erreichen als von Ihrem Schiff aus, oben bei der Schale. An Bord Ihres Shuttles gibt es künstliche Gravitation; Sie haben es also bequem.«
    »Wir werden Ihr Angebot in Erwägung ziehen«, erwiderte Picard.
    Reg beobachtete, wie sich weitere Elaysianer um Melora drängten, sie begrüßten und mit Fragen bestürmten. Sie strahlte angesichts von so viel Aufmerksamkeit. »Sie möchten vor allem Melora länger hier behalten«, sagte der Lieutenant.
    Dupanza nickte wehmütig, als sie ihre zurückgekehrte Tochter beobachtete. »Das stimmt. Sie hat sich wirklich prächtig entwickelt, seit sie zu Starfleet gehört. Ich habe damit gerechnet, dass sie schön und selbstsicher wird, aber dies geht weit über meine Erwartungen hinaus. Sie kehrte schon einmal heim, aber zu jener Zeit habe ich in der Schale gearbeitet, und deshalb begegneten wir uns nicht.«
    »Worin bestand Ihre dortige Tätigkeit?«, fragte Reg.
    Dupanza blickte in die Ferne und ihre Augen trübten sich. »Ich war die Assistentin Ihres Vorgängers Zuka Juno. Es schmerzt sehr, von seinem Tod zu hören. Er war doch nicht krank, oder? Können Sie mir Einzelheiten nennen?«
    »Wir haben ihn gefunden«, antwortete Picard. Mit knappen Worten schilderte er die Ereignisse und fügte hinzu, dass es in Hinsicht auf die Todesursache erst dann Gewissheit geben würde, wen die Jeptah ihre Untersuchungen beendeten.
    »Dann erfahren Sie vielleicht nie etwas«, flüsterte Dupanza. »Die Jeptah sind sehr geheimnistuerisch und kontrollieren die Dinge gern. Sie gelten als ehrlich und zuverlässig, aber sie trauen nur sich selbst.« Sie sah Reg an und lächelte. »Es passt ihnen bestimmt nicht, dass Sie diesen Kristall haben.«
    Barclay berührte ihn. »Das stimmt. Sie waren alles andere als glücklich darüber. Eigentlich weiß ich gar nicht, was ich hiermit anstellen soll.«
    »Der Kristall gibt Ihnen große Macht«, sagte die ältere Elaysianerin. »Bleiben Sie Ihren Idealen treu. Ich glaube, die Bewohner der Kristallwelt könnten einige frische Ideen gebrauchen. Nie zuvor haben wir es mit einer solchen Krise zu tun bekommen, aber während Ihrer Forschungsreisen im All sind Sie sicher oft in Gefahr geraten.«
    »Da haben Sie Recht«, bestätigte Reg und schob voller stolz das Kinn vor. »Wir geben uns alle Mühe, Ihr Problem zu lösen.«
    »Um mehr können wir Sie
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