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Star Trek - Into Darkness

Star Trek - Into Darkness

Titel: Star Trek - Into Darkness
Autoren: Alan Dean
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verbessert, modifiziert worden. Er war kein gewöhnlicher Mensch. Es gelang Spock, einen perfekten vulkanischen Nackengriff anzusetzen. Khan war paralysiert, hielt sich aber trotzdem noch irgendwie aufrecht. Wut und Schmerz rangen in seinem Gesicht um die Oberhand, während er sich weigerte, zusammenzubrechen. Er stieß ein lautes » Neeeeinnn! « aus,und ihm gelang das Unmögliche. Er riss sich los.
     
    Die Krankenstation wimmelte geradezu von Aktivität, als zahlreiche Offiziere des medizinischen und technischen Personals ihr Fachwissen vereinten, um den reglosen Körper vorzubereiten. Carol weigerte sich, lediglich zuzusehen, und humpelte mithilfe einer Krücke umher, um zu helfen – wenn auch manchmal nur mit Rat statt mit Tat.
    McCoy stand neben dem Zylinder, den man mittlerweile in den Hauptraum geschoben hatte. Hektisch sprach er mit den Technikern, die ihn hereingebracht hatten, über seinen momentanen Insassen.
    »Holen Sie diesen Kerl aus der Kryoröhre. Halten Sie ihn im künstlichen Koma.« Er drehte sich zu Kirks regloser Gestalt um. »Wir werden Kirk hineinlegen.« Mit Carol Marcus an seiner Seite begab er sich zu seinem Captain zurück, um dessen Körper mit ihrer Hilfe weiter vorzubereiten. »Es ist unsere einzige Chance, seine Hirnfunktionen zu bewahren: künstliche herbeigeführte Hypothermie.«
    Sie wandte sich von dem Körper ab, der vor ihnen auf dem Tisch lag. »Wie viel von Khans ursprünglicher Blutprobe ist noch übrig?«
    McCoy verzog das Gesicht. » Nichts .« Er wirbelte zu einem Medizintechniker herum, der bis dahin nur zugesehen hatte. »Ich hab bereits die kardiopulmonale Unterstützung eingeschaltet. Erstellen Sie ein automatisches System zur Aufrechterhaltung. Zwei Schläge pro Minute. Verstehen Sie? Zwei Schläge .«
    Als er sicher war, dass alles bereit war, um Kirks verbliebene Lebensfunktionen zu unterstützen, ging McCoy zu einer Kommunikationskonsole.
    » Enterprise an Spock.« Er wartete einige Sekunden, die ihm endlos erschienen, doch am anderen Ende der Verbindung erklang lediglich unerträgliches statisches Rauschen. »Spock!«
     
    Auf dem Müllcontainer rangen die beiden Männer – ein Übermensch und ein Halbvulkanier – weiter miteinander. Khan umfasste Spocks Schädel mit dem gleichen, knochenzerquetschenden Griff, den er bei Admiral Marcus angewandt hatte, und begann zu pressen. Spock konterte mit einem weiteren Nackengriff, der seinen Gegner zwar nicht unschädlich machte, ihn aber zwang, den Vulkanier loszulassen. Khan erwischte den Wissenschaftsoffizier mit seinem Knie und warf ihn auf den Rücken. Das Bewusstsein verlor Spock allerdings nicht.
    Frustriert bewegte sich Khan von seinem Gegner fort, der ihm unglaubliche Schmerzen zugefügt hatte. Dabei entdeckte er einen weiteren Müllcontainer, der sich von unten an den heranbewegte, auf dem er sich befand. Er warf seinem unnachgiebigen Widersacher einen trotzigen Blick zu und sprang.
    Die Landung auf dem Vehikel hätte bei einem normalen Menschen sämtliche Knochen unterhalb des Beckens zerschmettert. Khan war allerdings sofort wieder auf den Beinen und starrte zu dem Transporter hoch, den er gerade verlassen hatte.
    Er erwartete nicht, dass Spock ihm folgen würde.
    Spock schlug hart auf der zweiten Maschine auf. Khan hatte ihn zuerst nicht bemerkt, doch nun sah er ihn. Er versetzte dem Wissenschaftsoffizier einen gewaltigen Tritt, der den Vulkanier zurückschleuderte. Als Spock auf dem Rücken lag, beugte Khan sich über ihn und begann gnadenlos auf den hilflosen Offizier einzuschlagen.
     
    In der Krankenstation beugte McCoy sich über die Kryoröhre, in die man Kirks Körper vorsichtig verfrachtet hatte.
    »Aktivieren Sie die kryogene Sequenz.«
    Dieses Mal folgten Carol Marcus’ Finger den Anweisungen des Arztes. Sie passte die entsprechende Kontrolle am Kopf des Zylinders an. Der transparente Deckel glitt über den liegenden Captain. Der Vorgang war nun so weit beendet, wie es ging, und der Arzt sprach erneut in die Kommunikationskonsole.
    »McCoy an Brücke. Ich kann Spock von der Krankenstation aus nicht erreichen. Hören Sie,wir brauchen Khan. Ich brauche Khan lebendig . Holen Sie mir diesen mordlüsternen Hundesohn so schnell wie möglich aufs Schiff.« Er holte tief Luft. »Ich glaube, er kann Kirk retten.«
    Er beendete die Übertragung und merkte, dass Carol ihn aufmerksam ansah. »Wie wäre es, wenn wir eines der anderen Mitglieder von Khans Mannschaft aus dem Kryoschlaf wecken? Auch wenn wir sie
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