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Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale

Titel: Star Trek - Destiny 04 - Einzelschicksale
Autoren: Keith R. R. DeCandido
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Gerüchte in die Welt gesetzt. Die Khitomer-Abkommen verlangen nach einer Allianz zwischen unabhängigen, souveränen Völkern. Im Moment bezieht sich das auf die Föderation und das Klingonische Imperium, die weiterhin zwei eigenständige Regierungen bleiben. Das wird auch für alle anderen dieser Mächte gelten, die sich dazu entschlie-
    ßen, uns beizutreten.
    SOVAN: Was passiert mit denen, die es nicht tun?
    BACCO: Überhaupt nichts. Maria?
    MARIA OLIFANTE, PANGEA NACHRICHTENDIENST: Frau Präsidentin, kann man, da Zalda nun weiterhin Flüchtlinge aufnimmt, mit Sicherheit sagen, dass sie in der Föderation bleiben werden?

    BACCO: Sie wollten sie nie verlassen. Und danke übrigens für die Erinnerung, da ich vergaß, es zu erwähnen: Das Gipfeltreffen, über das wir sprachen, wird auf Zalda stattfinden, was Ratsmitglied Molmaan selbst vorschlug. T'Nira?
    T'NIRA VON VULKAN, FÖDERATIONSNACHRICHTENDIENST: Wird diese neue Gruppierung eine Neuaushandlung der Handelsabkommen verlangen, die zwischen der Föderation und den Völkern, die nun den Typhon-Pakt bilden, bestehen?
    BACCO: Das ist ziemlich wahrscheinlich, ja. Allerdings haben wir dafür bisher keine eindeutigen Angaben erhalten. Minister Offenhouse bereitet sich in diesem Moment auf diese Möglichkeit vor. Bitte bedenken Sie, dass nach wie vor nicht klar ist wie die Regierungs-form des Pakts aussehen wird. Tatsächlich bin ich selbst unglaublich gespannt darauf. Eine letzte Frage – Kav?
    KAV GLASCH VOKRAK, TELLARITISCHER NACHRICHTENDIENST: Wenn die Kinshaya Teil dieser Allianz sind, bedeutet das, dass sie dem Klingonischen Imperium den Krieg erklärt haben? Und falls dem so ist, wird die Föderation durch die Khitomer-Abkommen dazu gezwungen sein, mit den Klingonen in den Krieg zu ziehen?
    BACCO: Zuerst einmal haben die Kinshaya eigenmächtig gehandelt. Eine der ersten offiziellen Handlungen des Pakts war es, sich formell beim klingonischen Botschafter in der Föderation dafür zu entschuldigen, in den Raum des Imperiums eingedrungen zu sein.
    Darüber hinaus sind weder wir noch die Klingonen in der Lage, einen Krieg auszufechten. Ehrlich gesagt denke ich, dass niemand im Quadranten derzeit dazu in der Lage ist.
    VOKRAK: Werden die Klingonen diese Entschuldigung annehmen?
    BACCO: Das müssen Sie die Klingonen fragen.
    VOKRAK: Berichte besagen, dass Kanzler Martoks Sohn unter den Opfern der Kinshaya-Invasion ist – oder, besser gesagt, der Invasion des Pakts. Was, wenn die Klingonen trotzdem beschließen, in den Krieg zu ziehen, auch wenn sie dazu nicht in der Lage sind?
    BACCO: Leider haben wir keine Zeit mehr für weitere Fragen. Ich danke Ihnen.

EPILOG
    Die Trauerfeier fand in einem Gemeindezentrum in Valles Marineris auf dem Mars statt. Rupi war in dieser Stadt aufgewachsen, die sich direkt in den Felswänden der tiefsten Schlucht des Sonnensystems befand, und als Sonek und Rupi sich zu einem gemeinsamen Leben entschieden hatten, war er zu ihr dorthin gezogen. Die Wohnung bot einen atemberaubenden Ausblick auf die Schlucht, doch das galt auch für alle anderen Wohnungen der Stadt. Sie war kurz nach der Gründung der Mars-Kolonie im zweiundzwanzigsten Jahrhundert von einer drastischen Architektin entworfen worden. Diese Architektin hatte darauf bestanden, dass es keinen Grund dafür gab, »von der Schwerkraft gefangen zu sein«, wie sie es ausdrückte. Ein Netzwerk bewegli-cher Laufbrücken, Rolltreppen und Aufzüge wurde eingebaut, um den Bewohnern das leichte Durchqueren der Stadt zu ermöglichen.
    Die Stadt selbst breitete sich über die gesamte Schlucht aus, wodurch sie gleichzeitig die größte Stadt des Sonnensystems war.
    Das Gemeindezentrum befand sich am oberen Rand der Schlucht.
    Es besaß ein riesiges Fenster aus transparentem Aluminium, durch das der Blick über den breitesten Teil der Kluft freigegeben wurde.
    Die Sonne ging gerade unter und schien den roten Planeten mit ihren letzten Strahlen zum Glühen zu bringen.
    Sonek hatte diesen Ausblick stets geliebt.
    Er war mit der Aventine zur Erde zurückgekehrt. Auf dem Weg hatte ihn Captain Dax ordentlich zusammengestaucht. Er sprach mit Esperanza Piñiero und danach mit Präsidentin Bacco, sowohl vor als auch nach ihrem Treffen mit Botschafterin Tezrene.
    Die Borg-Invasion hatte die Galaxis für immer verändert. Doch erst jetzt begann sich langsam zu zeigen, was diese Veränderungen tatsächlich bedeuteten.
    Aber vorerst war es für Sonek an der Zeit, um seine Frau zu trauern. Familie und
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