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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All
Autoren: Mack Reynolds
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nichts."
    „Es existiert immer irgend etwas dahinter, Mr. Spock. Es stimmt zwar, dass weder die Föderation noch das Klingonische Imperium noch das Romulanische Sternenimperium in einen Quadranten jenseits von NGC-400 vorgedrungen sind. Aber angesichts des augenblicklichen Expansionsdrangs ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis es soweit ist."
    „Wenn wir erst bis NGC-400 reisen müssen, bevor unsere mysteriöse Mission überhaupt beginnt", warf der Doktor giftig ein, „dann weiß ja niemand, wann wir jemals zurückkehren werden. Ich fordere dich nochmals auf, auf der Stelle umzukehren."
    Captain Kirk sah ihn lange und nachdenklich an, bevor er mit leichter Verärgerung antwortete: „Dr. McCoy, die Enterprise blickt auf eine stolze Tradition zurück. Seit ich von Captain Pike das Kommando der Enterprise übernommen habe, wurde noch jeder Befehl ausgeführt, ganz egal, was dagegen gesprochen haben könnte. Ich habe nicht die Absicht, Doktor, jetzt mit dieser Tradition zu brechen."
    Das böse Funkeln kehrte wieder in die Augen des Schiffsarztes zurück. „Na gut", gab er knapp zurück. „Ich verlange, dass mein Protest ins Logbuch aufgenommen wird."
    Kirk sah ihn überrascht an, dann erwiderte er schulterzuckend: „Das ist Ihr gutes Recht, Doktor."
    Er betätigte einen Schalter auf der Armlehne seines Sessels, dann sprach er mit gedämpfter Stimme: „Logbuch des Captains, Sternzeit 3475,3. Wir befinden uns auf einer Geheimmission, über die wir Näheres erst erfahren werden, wenn wir NGC-400 erreicht haben. Schiffsarzt Leonard McCoy hat offiziell Protest gegen diese Mission eingelegt, da er der Ansicht ist, dass die Crew der U.S.S. Enterprise nicht länger diensttauglich ist."
    Captain Kirk betätigte ein weiteres Mal den Schalter und beendete damit die Logbucheintragung, dann wandte er sich wieder an den Doktor. „Pille", sagte er, „ich werde deinen Befürchtungen in einer Hinsicht Rechnung tragen: Wir werden das Ganze so schnell wie möglich hinter uns bringen."
    Er legte einen anderen Schalter um und blickte auf den Hauptbildschirm, auf dem ein leerer Sessel im Maschinenraum zu sehen war. „Mr. Scott?", rief Kirk.
    Das Bild erlosch, stattdessen wurde der Blick auf einen kleineren Raum freigegeben, der sich als Labyrinth aus elektronischen Bauteilen präsentierte. Drei Männer in Overalls arbeiteten an einem Wirrwarr aus Drähten, Schläuchen und Schaltkreisen.
    Chefingenieur Montgomery Scott - der in der einen Hand einen elektronischen Schraubenschlüssel und in der anderen ein winziges Bauteil hielt - blickte ungeduldig auf, bis er erkannte, wer ihn sprechen wollte. „Aye, Captain?" sagte er, um dann über die Schulter seinen beiden Technikern zu bedeuten, dass sie leiser sein sollten.
    „Scotty", begann Kirk, „wir fliegen im Augenblick mit Standardgeschwindigkeit Warp fünf. Gehen Sie bitte auf Warp sieben."
    „Warp sieben?" Das Gesicht des Chefingenieurs verfinsterte sich.
    „Sie haben mich verstanden", sagte Kirk und wollte gerade das Gespräch beenden, als Scotty besorgt fortfuhr: „Einen Moment, Sir."
    „Was gibt's, Scotty?"
    „Befehl ist Befehl, Sir, und wenn es nötig ist, dann." Er zögerte.
    Captain Kirk konnte sehen, dass der Mann im Maschinenraum alles andere als glücklich war. Er wusste auch, wie stolz Scotty auf „seinen" Maschinenraum war. Und ebenso wusste er, dass der schottische Chefingenieur nur äußerst ungern darauf zu sprechen kam, wenn in seiner Abteilung etwas nicht auf höchstem Niveau funktionierte. „Kommen Sie schon", fuhr Kirk fort. „Was macht Ihnen denn solchen Kummer, Scotty?"
    Scott atmete tief durch, in seiner Stimme klang etwas fast Unfreundliches mit. „Captain, wir sind seit einem Jahr ununterbrochen unterwegs.. Na ja, Sir, ich möchte die Maschinen nur ungern mehr belasten als im Augenblick." Der schottische Akzent in seiner Stimme war nicht zu überhören, und er trat üblich noch stärker hervor, wenn Scotty unter Druck stand.
    „Wir fliegen die ganze Zeit über mit Warp fünf, Scotty. Warp sechs ist mit Blick auf die Sicherheit der Crew das Maximum, aber dieses Schiff kann Warp acht erreichen, wenn es sein muss. Da wollen Sie mir doch nicht erzählen, dass."
    Der Chefingenieur schnitt ihm das Wort ab: „Sie sind der Captain. Wenn Sie es für erforderlich halten, gehe ich auf Warp sechs. Aber alles, was darüber liegt, kann ich nicht vertreten."
    „Wir haben es eilig, Scotty"
    ,Aye, Sir, das ist mir klar. Aber wenn Sie eine Geschwindigkeit
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