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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All
Autoren: Mack Reynolds
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Spock."
    „Mickey ist besser bekannt als Ratte. Wenn ich mich nicht irre."
    „Den Tag möchte ich erleben, dass Sie sich irren, Mr. Spock", warf Kirk ironisch ein.
    „.wanderten die Ratten Anfang des 18. Jahrhunderts Richtung Westen und erreichten etwa um 1730 Großbritannien. Da sie häufig auf Schiffen anzutreffen waren, breiteten sie sich schnell auf der ganzen Welt aus und erreichten um 1775 die Vereinigten Staaten von Amerika."
    „Nun gut, Mr. Spock, wir sollten jetzt nicht unbedingt in die gesamte Materie der Nagetiere einsteigen", sagte der Captain, während er seinem Steuermann einen vernichtenden Blick zuwarf. „Ich bezweifle, dass sich irgendein Zoo auf der Erde für Ihr zugegeben weit gereistes Exemplar interessieren wird, Mr. Sulu. Also."
    Dr. McCoy unterbrach ihn abrupt. „Jim, ich schlage vor, dass Lieutenant Sulu seine Ratte als Schiffsmaskottchen behält. Wir können solche kleinen Ablenkungen gut gebrauchen. Unsere Möglichkeiten der geistigen Zerstreuung befinden sich nach dieser langen Zeit im All in einem bedauernswerten Zustand."
    Captain Kirk hatte nichts dagegen, seinen alten Freund nach so viel Ärger ein wenig zu besänftigen. „Einverstanden", sagte er. „Ich möchte aber Mickey nicht während Ihrer Schicht auf meiner Brücke sehen, Mr. Sulu. Ich schlage vor, Sie bringen ihn in Ihre Kabine. Mr. Akrumba, übernehmen Sie."
    „Jawohl, Sir", sagte der hoch gewachsene Junioroffizier und nahm an Sulus Konsole Platz.

RÄTSEL ÜBER RÄTSEL
    „Sir, wir haben unsere Position NGC-400 erreicht", meldete Akrumba, nachdem der Flug scheinbar eine Ewigkeit gedauert hatte.
    „Dann werden wir ja wohl jetzt etwas mehr über diese mysteriöse Mission erfahren. Mal sehen, wie lange wir uns noch im All herumtreiben dürfen", kommentierte Dr. McCoy ungehalten die Meldung.
    „Mr. Chekov", sagte Kirk. „In meinem Quartier finden Sie auf dem Schreibtisch ein Band. Bringen Sie es mir bitte."
    „Ja, Sir", erwiderte der Fähnrich schneidig und schritt zum Turbolift, dessen Türen sich automatisch öffneten, als sich der junge Offizier näherte.
    Die anderen auf der Brücke warteten geduldig auf Chekovs Rückkehr.
    Der Captain betätigte das Interkom und sagte: „Mr. Scott, wir haben unser vorläufiges Ziel erreicht und bleiben bis auf weiteres an diesen Koordinaten."
    „Aye, Sir", erwiderte Scott.
    Chekov kehrte auf die Brücke zurück, offensichtlich hatte er sich sehr beeilt. Er reichte das versiegelte Band seinem befehlshabenden Offizier und trat zurück, wobei das Gesicht des jungen Russen nicht weniger Neugier verriet als das jedes anderen auf der Brücke - Spock natürlich ausgenommen.
    Der Captain entfernte die Versiegelung, holte das Band zutage und legte es in einen Scanner ein. „Das Sternensystem Horatius", sagte er, als ein Bild auf dem Bildschirm auftauchte. „Mr. Spock?"
    Der Vulkanier hob eine Augenbraue. „Ich glaube nicht, dass ich jemals davon gehört habe, Captain."
    „Das überrascht mich, Mr. Spock. Horatius. Ich kann mir nicht mal vorstellen, woher das System diesen Namen hat." Jetzt bewegte sich der Vulkanier wieder auf vertrautem Territorium. „Ein legendärer römischer Held, Captain. Die Legende besagt, dass die Etrusker unter Lars Porsena beim Marsch auf Rom nur über eine einzige Brücke den Tiber überqueren konnten. Die einzige Chance, sie aufzuhalten, bestand darin, die Brücke zu zerstören, bevor der Feind sie erreichte. Horatius und zwei Begleiter."
    „Danke, Mr. Spock", unterbrach ihn der Captain. „Wir glauben Ihnen aufs Wort."
    Kirk befasste sich eingehend mit seinen Befehlen, dann sah er die anderen nachdenklich an. „Unsere Anweisungen lauten kurzgesagt, ins Sternensystem Horatius zu fliegen und dort nach dem Ursprung des Notrufs zu suchen, den Starfleet Command aufgefangen hat."
    „Wer hat den Notruf gesendet?" fragte Spock.
    Kirk legte die Stirn in Falten. „Offenbar wurde er unterbrochen, bevor die Quelle festgestellt werden konnte. Es war allerdings ein Notruf in Föderationsstandard, was auf einen von Föderationsangehörigen besiedelten Planeten schließen lässt. Befragen Sie doch mal Ihren Computer, Mr. Spock."
    Spock beugte sich über seine Station und blickte auf den Bildschirm, während er hin und wieder eine Taste betätigte. Nach überraschend kurzer Zeit hob der Vulka-nier den Kopf, auf seinem Gesicht war ein für ihn untypisches Erstaunen zu erkennen. „Faszinierend", sagte er.
    „Da bin ich sicher, Mr. Spock", erwiderte der Captain mit
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