Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All
Autoren: Mack Reynolds
Vom Netzwerk:
System NGC-434, Sir."
    „Gut, Mr. Akrumba, nehmen Sie Kurs auf NGC-434. Warp sechs."
    „Aye, aye, Sir."
    Dr. McCoy knurrte: „Na, das kann ja Monate dauern!"
    Knapp ein Dutzend Crewmitglieder lümmelten sich während ihrer Freischicht desinteressiert in der Offiziersmesse. Vier von ihnen spielten Karten, einige lasen etwas, während ein Paar Schach spielte. Die anderen hingen lustlos in ihren Sesseln, unterhielten sich ein wenig, verbrachten aber die meiste Zeit damit, Löcher in die Luft zu starren.
    Lieutenant De Paul warf verärgert seine Karten auf den Tisch. „Jetzt reicht's", fauchte er. „Ich spiele nie wieder Canasta. Welchen Sinn macht ein Kartenspiel, bei dem man sich zu neunzig Prozent auf sein Glück verlassen muss?"
    Einer der anderen protestierte: „Das ist zumindest eines der wenigen Spiele, das uns noch nicht zum Hals heraushängt."
    „Ha!", erwiderte De Paul. „Was mich angeht, kannst du es dazuzählen. Warum spielen wir nicht wieder Poker?"
    „Poker?", brummte Fähnrich Chekov. „Welchen Sinn macht Poker, wenn man nichts einsetzen darf? Außerdem kennst du ja die Vorschriften über Wettspiele auf Raumschiffen."
    „Wie wäre es mit ein paar 3-D-Shows?", schlug irgendwer lustlos vor.
    Sicherheitsoffizier Masaryk stöhnte. „3-D-Shows? Die muss mir keiner mehr zeigen, ich kann jede einzelne auswendig erzählen. Ich habe sie mindestens fünfzig Mal gesehen."
    „Kann mir jemand mal das Band der 1001 beliebtesten Spiele quer durch die Jahrhunderte geben? Irgendwie müssen wir ja die Zeit totschlagen." Er warf das Band in den Scanner, aber niemand hegte große Hoffnung, dass er irgend etwas finden würde.
    Lieutenant Uhura, die leise auf der speziell für sie hergestellten Gitarre spielte, sagte sanft vom anderen Ende des Raums: „Ich habe mal gelesen, dass es kein Mord ist, wenn man Zeit totschlägt, sondern Selbstmord."
    „Auf der Enterprise schlägt man die Zeit nicht mehr tot", schnaubte Chekov. „Sie stirbt von selbst an Langeweile. „
    „Romme", rief De Paul in die Runde. „Haben wir schon mal Romme gespielt?"
    „Auf der vorletzten Reise", murmelte irgend jemand gelangweilt. „Wir haben es bis zum Erbrechen gespielt. Romme geht mir so auf die Nerven, wie dir Canasta."
    „Wie war's denn mit einem Lied?" rief Lieutenant Chang Uhura zu. „Mit irgendwas muss man uns doch aufmuntern können."
    Alle stimmten zu. Uhura lächelte, während sie lauter spielte und ihre Augen von einer entrückten Sanftheit erfüllt wurden. Sie setzte zu einem alten Folksong an, da riss eine der Saiten.
    „Oh, nein", stöhnte sie auf. „Das war meine letzte Ersatzsaite." Sie verzog ihren hübschen Mund. „Und Commander Scott erzählt mir auch noch dauernd, dass er keine neuen Saiten produzieren kann, weil seine Vorräte so zusammengeschmolzen sind. Tja, meine lieben Kinder, ab jetzt müssen vier Saiten für die musikalische Unterhaltung genügen."
    „Na, toll", murmelte einer der Anwesenden.
    „Ich glaube, ich lese noch ein wenig", sagte Fähnrich Freeman gleichgültig.
    „Lesen?", fragte De Paul. „Was denn lesen? Wir haben alles in der Bibliothek mindestens dreimal gelesen. Seit über einem Jahr ist sie nicht mehr ergänzt worden. Und ich für meinen Teil habe im Augenblick nicht die geringste Lust, technische Handbücher zu studieren, was unserem Chefingenieur ja ganz besonders zu liegen scheint."
    Wissenschaftsoffizier Spock verließ den Turbolift und eilte zu seiner Station. Auf dem großen Hauptbildschirm auf der Brücke war ein Planet zu sehen.
    Captain Kirk, der schon auf seinem Platz saß, sagte zu seinem Ersten Offizier: „Neolithia, Mr. Spock."
    „Ja, Sir", erwiderte Spock und setzte sich an seine Station, um eine Reihe von Schaltern umzulegen und verschiedene Kontrollen zu bedienen.
    „Mr. Sulu, schwenken Sie in einen Standardorbit von 35.000 Kilometern ein", befahl Captain Kirk.
    ,,Aye» aye, Sir."
    „Lieutenant Uhura", fuhr Kirk fort. „Grußfrequenzen öffnen."
    „Sind geöffnet, Sir."
    „Standardorbit 35.000 Kilometer, Sir", meldete Sulu.
    „Danke, Mr. Sulu. Lieutenant Uhura?"
    „Keine Antwort", erwiderte sie, machte eine kurze Pause und setzte dann zu einem „Sir" an, dem eine weitere Pause folgte. Der Captain drehte sich um zu ihr. „Lieutenant?"
    „Captain, es scheint so, als würden überhaupt keine Radiowellen ausgesendet."
    Kirk legte die Stirn in Falten und wandte sich an den Navigator: „Das ist doch Neo-lithia, oder?"
    „Jawohl, Sir. Vorausgesetzt, unsere
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher