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Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All

Titel: Star Trek - Classic - TOS - Notruf aus dem All
Autoren: Mack Reynolds
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unsere hoch entwickelten Waffen gegen intelligente Lebensformen einsetzen. Aber sie verbietet uns nicht, sie zum Schutz gegen Fleischfresser und ähnliche Tiere zu benutzen. Ebenso unerfreulich wäre es allerdings, wenn wir mitten in einer Herde von Pflanzenfressern materialisieren - für sie genauso wie für uns. Bei der Durchsicht alter Aufzeichnungen aus dem Amerika zur Zeit des so genannten Wilden Westens habe ich mich hin und wieder gefragt, ob ein Bürgerkriegsregiment wohl in der Lage gewesen wäre, einer Stampede von einer Million Büffeln etwas entgegenzusetzen."
    „Könnten Sie einfach nur Ihre Meinung äußern, Mr. Spock, ohne eine Dissertation über die Frühgeschichte Amerikas mitzuliefern?", sagte der Captain trocken und überprüfte ein letztes Mal den festen Sitz seines Phasers am Gürtel.
    „Ich würde vorschlagen, Captain, dass wir uns einen in den Hügeln gelegenen, verlassenen Punkt aussuchen, damit wir nicht Gefahr laufen, von den großen Tieren zu Tode getrampelt zu werden, die auf Neolithia zu grasen scheinen."
    Kirk unterdrückte ein Lachen. „Da haben Sie sicher Recht, Spock." Ersah zum Transporterchef hinüber. Alles andere wäre wohl nicht sehr si nn voll." Dann betraten er, Spock, Sulu, Yeoman Atkins - die einen Tricorder über der Schulter trug - und Fähnrich Chekov die Transporterplattform. Chekov hielt seine Hand in der Nähe des Phasers, um die Waffe im Ernstfall sofort einsatzbereit zu haben.
    „Energie", sagte Kirk zum Transporterchef, der wiederum dem Techniker an seiner Seite einen kurzen Befehl gab, dann wurde der Transporter aktiviert. Eine Lichtsäule entstand auf jeder der Transporterflächen, das charakteristische Summen ertönte, dann wurde die Gruppe transparent, und schließlich war sie verschwunden.
    Die Enterprise-Offiziere materialisierten auf einer Meinen Lichtung, die ringsum von bewaldeten Hügeln umgeben war, eine Seite wurde von einem Bach mit kristallklarem Wasser begrenzt.
    Fähnrich Chekov, immer auf die Sicherheit der Gruppe bedacht, hielt seine Hand nach wie vor nur wenige Zentimeter vom Griff seines Phasers entfernt. Seine Augen huschten hin und her, immer auf der Suche nach drohender Gefahr. Die anderen standen da und bewunderten einfach die Schönheit der Landschaft, die sogar auf Spock Eindruck zu machen schien. „Äußerst faszinierend", sagte er dann auch. „Ich habe die Erde nur selten besucht, aber bei diesem Anblick würde ich sagen, dass es sich nahezu um ein Duplikat aus der Zeit handelt, bevor die Technologie Einzug hielt."
    Mit ehrfurchtsvoller Stimme fragte Sulu: „Sind Sie jemals im Nationalpark von Kyoto gewesen?"
    „Mr. Sulu", antwortete Captain Kirk, „ich bin noch nie in Japan gewesen, aber ich weiß Ihre feinsinnige Reaktion zu schätzen. Dennoch schlage ich vor, dass wir die Bewunderung für die landschaftliche Schönheit Neolithias auf einen späteren Zeitpunkt verschieben und uns zunächst damit befassen, warum dieser Planet."
    Plötzlich wurde er von einem grellen Schrei unterbrochen, der bis auf Spock die ganze Gruppe für einen Augenblick erstarren ließ und dem ein Geräusch folgte, das man am ehesten mit dem Bellen eines Hundes vergleichen konnte.
    Aus einer Baumgruppe am anderen Ende der Lichtung preschte eine wilde Gestalt hervor, die auf einem pferdeähnlichen Vierbeiner saß und mit halsbrecherischem Tempo auf sie zustürmte.
    Yeoman Doris Atkins hatte bereits so viel Erfahrung im All gesammelt, dass sie eigentlich anders hätte reagieren müssen, doch konnte sie nicht anders und stieß einen Schrei des Entsetzens aus. Sulu rief: „Vorsicht!" Spock hob eine Augenbraue.
    Fähnrich Chekov ging in schussbereite Position, während seine Hand den Phaser auf das Ziel richtete.
    Mit einem Sprung nach vorn konnte Captain Kirk Chekovs Hand zu fassen bekommen und hochreißen, so dass die Energieentladung wirkungslos in den Himmel abgefeuert wurde. Dann stieß er den jungen Offizier zu Boden, obwohl der Reiter sie fast schon erreicht hatte. Kirk machte einen Satz in die entgegengesetzte Richtung, war aber nicht schnell genug, um dem in Fell gekleideten Reiter, dessen Gesicht einer farbenfrohen Maske glich, auszuweichen.
    „Coup!", schrie der Wilde und schlug mit etwas um sich, was einer Reitpeitsche ähnlich sah. Der Schlag erwischte den im Fallen begriffenen Kirk an der Wange und hinterließ einen Striemen. Dann hatte der Reiter die Gruppe auch schon wieder hinter sich gelassen und steuerte die Wälder an, während er in tief
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