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Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten

Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten

Titel: Staatsanwalt vermisst seinen Polizisten
Autoren: N. Schwalbe
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Schätzchen!“
    Zufrieden lehnte sich Klaus gegen Jürgens Brust und bewunderte unsere Fotos.
    Nachdem wir von unserem Delphinausflug und dem Zusammenstoß mit dem deutschen Pärchen erzählt hatten, fiel mir ein, dass ich jetzt was zu Hause vergessen hatte.
    „Bin gleich wieder da! Thorsten, zeig doch schon mal die Fotos vom Vulkan!“
    „Ihr wart auf dem Vulkan?“, fragte Klaus entsetzt und hielt sich ängstlich die Hand vor den Mund.
    Stolz nickte Thorsten. Ich hörte gerade noch, wie er davon erzählte, wie wir den steilen Aufstiegspfad kurz vor dem Ende unserer Reise noch einmal aufgesucht hatten, um ein paar Fotos vom Krater zu machen, die er seinen vielen Neffen und Nichten zeigen wollte, als die Haustür ins Schloss krachte.
    Unterdessen lief ich durch den Regen und schlüpfte in unsere kleine Altbauvilla. Es war schweinekalt hier drinnen. Obwohl wir Sommer hatten, schaltete ich die Heizung ein und holte die drei Pakete, die wir in Ubud besorgt hatten. Geschwind flitzte ich zurück.
    Neugierig betrachtete Klaus meine schwere Last. „Was hast du denn mitgebracht?“
    „Wir haben uns ein ganz besonderes Geschenk gemacht, nachträglich zur Hochzeit sozusagen“, griente ich und wickelte die Bilder aus. Das erste zeigte unsere beiden Köpfe.
    „Nein“, Klaus tuffelte begeistert mit seinem Schal durch die Luft, „das ist ja ein echtes Ölbild! Von dem Foto, dass ich auf dem Polizeiball von euch zwei Turteltäubchen gemacht habe. Wie wundervoll!“
    Sarkastisch klopfte Jürgen seinem Verlobten auf die Schulter, doch dieser war viel zu beschäftigt mit dem Bild, als dass er es bemerkt hätte.
    Ich wickelte das zweite Bild aus. Begierig beugten sich Jürgen und Klaus vor, um es besser betrachten zu können.
    „Sagt mal ...“ Sprachlos starrte Klaus das Bild an, dann wanderte sein Blick fragend zu Thorsten und mir. „Sagt mal, das seid doch nicht etwa ihr beide, oder?“ Entsetzt schaute er Jürgen an. Dieser zuckte ratlos mit den Schultern.
    „Doch!“, rief Thorsten.
    Klaus schlug sich auf den Oberschenkel. „Also, nee, wirklich! Kinder! Ihr könnt euch doch nicht ernsthaft in so einer - schwierigen - Liebespose malen lassen! Da müsst ihr ja stundenlang gefickt haben - und das auch noch vor Zuschauern! Ich bin empört!“
    „Sollen wir es euch vorführen?“, scherzte ich.
    Jürgen zog eine Augenbraue hoch.
    Klaus öffnete den Mund wie ein Karpfen auf dem Trockenen. „Also, wenn du nicht gleich still bist, muss ich Jürgen noch mal mit nach oben nehmen. Ich bin heute ohnehin schon so wuschig.“
    „Tut euch keinen Zwang an“, erwiderte Thorsten trocken.
    Unsicher rutschte Klaus auf dem Sofa herum.
    Als ich ihm zunickte, packte er Jürgen am Handgelenk und schleifte ihn erneut die Treppe hoch. Ich lachte leise vor mich hin. „Noch mal gehe ich nicht ins Gäste-WC“, brummte Thorsten.
    „Nicht?“
    „Nee. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn du ...“ Thorsten zwinkerte mir zu. Seine grünen Augen leuchteten. Spitzbübisch verzog er den Mund. Bevor ich etwas sagen konnte, hatte er sich bereits die Hose heruntergezogen und schmiss sich über die niedrige Sofalehne. Sein knackiger Arsch wedelte vor meiner Nase herum, dass ich unmöglich widerstehen konnte. Wenn wir in dem Tempo weitermachten, brauchte ich nicht mehr zum Sport zu gehen. Dann war ich durchtrainiert und ausgelaugt. Extraaktivitäten waren rein kräftemäßig nicht mehr drin. Von oben ertönte wieder lautes Stöhnen und Geschrei.
    Also, leise waren die nicht gerade. In einer Wohnung hätten sie wahrscheinlich über kurz oder lang eine Anzeige wegen Ruhestörung bekommen.
    „Kommst du, du knackige, braungebrannte Staatsmacht“, flötete Thorsten und wackelte noch immer mit dem Arsch.
    Ich sprang auf und riss mir die Hose runter. Gekonnt hüpfte ich auf die Couch und spreizte seine Pobacken. Ich stieß in die Enge und fickte ihn, angetörnt von dem Geschrei aus dem Obergeschoss. Was wieder einmal bewies, dass der Mensch ganz schön primitiv und nicht nur visuell, sondern auch auditiv anzutörnen war - Gott, und wie mich das Stöhnen anderer Leute anmachte!
    Zehn Minuten später saßen wir, frisch gevögelt, auf dem Sofa unserer Freunde, die erneut mit hochroten Köpfen grinsend die Treppe herunterkamen, wobei man ihnen den Sex an der Nasenspitze ansah, während wir - allein schon durch unsere gebräunte Haut - wie zwei völlig unschuldige Gäste aussahen. So musste das sein!
    Seufzend setzten sich die beiden auf ihr Sofa - auf dem wir
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