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Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition)

Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition)

Titel: Spionin in schwarzer Spitze (Baccara) (German Edition)
Autoren: Day Leclaire
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ersten Mal berührten, war es um sie geschehen gewesen. Und dann hatten sie sich zum ersten Mal geküsst. Fast so wie jetzt.
    Und dann, bei ihrem ersten Date, hatte es kein Zurück mehr gegeben. Nikki hatte ihm nicht widerstehen können, hatte ihm alles gegeben, trotz der überaus heiklen Ausgangslage. Denn sie hatte gewusst, dass er es darauf abgesehen hatte, die Kincaids zu vernichten. Und sie war die einzige Person, die ihn aufhalten konnte.
    Geheimnisse. So viele Geheimnisse.
    Jack hob Nikki einfach hoch und trug sie zur Sitzecke seines Büros. Dort legte er sie auf das Sofa. Wieder küsste er sie, diesmal langsamer, zärtlicher, doch mit genauso viel Leidenschaft. Dann fühlte sie plötzlich seine Hände auf ihren Brüsten.
    „Zeig mir, dass du mich willst“, forderte er sie auf. „Beweis mir, dass du mir nichts vorgemacht hast.“

2. KAPITEL
    Nikki schloss die Augen. Eben noch war sie vor Verlangen fast dahingeschmolzen, doch Jacks barsche Aufforderung hatte die Magie des Augenblicks zerstört. „Ich muss dir gar nichts beweisen.“ Sie schubste ihn zurück und wusste selbst nicht recht, ob sie erleichtert oder enttäuscht war, als er sich von ihr zurückzog. „Entweder du glaubst mir, oder du lässt es bleiben. Entweder du weißt selbst, dass das, was wir in den vergangenen Monaten füreinander empfunden haben, echt ist oder eben nicht. So einfach ist das.“
    „So einfach ist das eben nicht. Du hast mein Vertrauen missbraucht.“ Er setzte sich auf. „Aber trotzdem begehre ich dich noch. Weiß der Himmel, warum.“
    „Oh, vielen Dank.“
    „Du hast mich ausspioniert, Nikki. Wie sollte ich dir das verzeihen können?“
    „Du hattest ja auch keine Gewissensbisse, mich aufzufordern, die Kincaids auszuspionieren. Oder ist das etwa etwas anderes?“
    „Ich habe dich nicht gebeten, sie auszuspionieren. Du solltest für mich Nachforschungen anstellen. Das ist in der Tat etwas völlig anderes.“
    „Ach ja?“, fragte sie ironisch. „Der Unterschied würde mich mächtig interessieren. Erklärst du ihn mir?“
    „Wir haben miteinander geschlafen, während du mich im Auftrag der Kincaids ausspioniert hast. Aber du schläfst nicht mit den Leuten, über die du für mich Nachforschungen anstellen solltest.“ Mit zusammengekniffenen Augen musterte er sie. „Oder etwa doch …?“
    Wütend schoss sie hoch. „Das ist eine Unverschämtheit!“, fuhr sie ihn an. „Du weißt genauso gut wie ich, dass Matt und RJ beide in einer festen Partnerschaft sind und heiraten wollen. Aber meinetwegen extra für dich noch einmal zum Mitschreiben: Ich habe nie, ich wiederhole nie etwas mit einem der Kincaids gehabt. Ich arbeite für sie, das ist alles.“
    Ihre Reaktion war heftig gewesen, und schuldbewusst senkte er den Kopf. „Ja, ja, ist schon gut.“
    „Nein, nichts ist gut“, gab sie gereizt zurück. „Ich verlange eine Entschuldigung.“
    Ungläubig sah er sie an. „Habe ich das richtig verstanden? Du verlangst eine Entschuldigung?“
    Trotzig verschränkte sie die Arme vor der Brust. „Was habe ich denn als Erstes gemacht, als ich hier hereingekommen bin? Ich habe mich bei dir entschuldigt. Ich habe gewusst, dass ich etwas falsch gemacht habe und habe gesagt, dass es mir leidtut. So wie es sich gehört. Und um deine Frage zu beantworten: Ja, ich verlange eine Entschuldigung. Weil du mir unterstellt hast, ich hätte mit RJ oder mit Matt geschlafen. Oder mit beiden.“
    „Oder mit beiden?“
    „Genau. Und um auch das ein für alle Mal klarzustellen: Mit deinem Vater habe ich auch nie geschlafen. Damit hätten wir jetzt alle Kincaid-Männer abgehakt, von dir mal abgesehen.“
    „Also, das hätte ich dir auch niemals …“ Mitten im Satz hielt er inne. „Moment mal. Ich bin kein Kincaid-Mann.“
    Sie zuckte achtlos mit den Schultern. „Lenk gefälligst nicht ab. Entweder du entschuldigst dich jetzt sofort bei mir … oder ich gehe.“
    „Du gehst nicht, bevor wir nicht gemeinsam die Dossiers durchgegangen sind, die du über mich angefertigt hast.“
    Sie hob eine Augenbraue und wartete.
    „Zum Donnerwetter, ich …“ Entnervt fuhr er sich mit der Hand übers Gesicht. „Na schön, meinetwegen. Ich entschuldige mich. Ich hätte dir nicht unterstellen dürfen, dass du mit den Kincaids geschlafen hast. Aber im übertragenen Sinne warst du schon mit ihnen im Bett. Du hast gemeinsame Sache mit ihnen gemacht.“
    „Ich habe die ganze Zeit daran gearbeitet, deine Unschuld zu beweisen.“ Sie hielt einen Moment
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