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Spiel, Kuss & Sieg

Spiel, Kuss & Sieg

Titel: Spiel, Kuss & Sieg
Autoren: India Grey
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hier. Wir würden den Pferden Angst machen“, meinte er, setzte seinen Fuß in den Steigbügel und schwang sich wieder in den Sattel.
    „Das wäre nur ein gerechter Ausgleich“, murmelte Tamsin. Instinktiv fasste sie wieder nach ihrem Ellenbogen. Allein gelassen, kehrte auch ihre Furcht zurück.
    „Komm schon.“ Mit ausgestreckten Armen schaute Alejandro zu ihr hinunter.
    „Nein, ich …“, protestierte sie. Aber er sah so stark, so verlässlich, so atemberaubend gut aus, dass sie die Arme hob und sich auf den Rücken des Pferdes ziehen ließ.
    „Gut gemacht. Ich halte dich. Bei mir bist du absolut sicher.“
    Er legte die Arme um ihre Hüften. Unter ihr setzte sich das Pferd sanft schaukelnd in Bewegung.
    „Ich reite!“, rief Tamsin freudig überrascht aus. „Oh, Alejandro, das ist unglaublich. Ich reite wirklich!“
    „Wenn dir das ebenso leichtfällt, wie deine andere, gerade entdeckte Fähigkeit, sollte ich dich wohl besser für das San Silvana Team anheuern.“
    Seine Worte verstärkten noch das Verlangen, das sie, seit sie aufgewacht war, verspürt hatte. Das Leder des Sattels an ihrer nackten Haut zu spüren, erinnerte sie an die vergangene Ekstase und war gleichzeitig ein Versprechen auf kommende Freuden. Intuitiv begann sie, den Bewegungen des Pferdes mit den Hüften zu folgen.
    „Schneller.“
    Alejandro zog sie fest an sich. Seine erregte Männlichkeit presste gegen ihren Rücken. Er spannte die Beinmuskeln an, und das Pferd verfiel in einen weichen Galopp.
    Es fühlte sich an, als würde sie fliegen.
    Erst auf dem Kies vor dem Haus war der wilde Ritt zu Ende. Alejandro ließ die Zügel los und schob die Hände unter Tamsins Kleid. Dann streichelte er ganz langsam ihre Beine entlang. Tamsin schlang die Arme um seinen Nacken, schmiegte sich mit dem Rücken an seine Brust und hob die Hüften an.
    Mit den Daumen ertastete er die seidige Feuchtigkeit zwischen ihren Beinen. Atemlos stöhnte er auf. Er sprang aus dem Sattel und streckte die Arme nach ihr aus. Der Ausdruck grenzenloser Lust in seinen Augen brachte ihr Innerstes zum Schmelzen.
    „Du hast fünfzehn Sekunden, bevor ich vor Verlangen verbrenne“, sagte sie und ließ sich in seine Arme fallen. „Meinst du, wir schaffen es bis ins Schlafzimmer?“
    „Das war absolut himmlisch.“
    Zufrieden ließ Tamsin sich in die Kissen sinken. Alejandro lachte leise und nahm das Tablett mit den Croissants und dem frischen Kaffee vom Bett.
    „Meinst du damit das Frühstück oder den Teil davor?“
    „Eigentlich habe ich an das Frühstück gedacht, aber da du gerade die Vorspeise erwähnst, die war auch hervorragend.“ Sie schloss die Augen und fuhr mit ihrem Fuß sein Bein entlang. „Ich glaube, Mr. D’Arienzo, ich muss dich auf leistungssteigernde Mittel testen lassen. Allerdings erst nachdem ich deine Leistungen noch einmal in Anspruch genommen habe …“
    Alejandro spürte, wie erneut Erregung in ihm aufstieg. Es kostete ihn all seine Selbstbeherrschung, Tamsin nur auf die Schulter zu küssen und dann aufzustehen.
    „Nicht jetzt. Es gibt einige Geschäfte, um die ich mich kümmern muss.“ Wenn er sich nicht bald anzog und aus dem Zimmer verschwand, würde er ihrem nackten, sich so reizvoll zwischen den Laken windenden Körper nicht widerstehen können. Dann würde er den Rest des Tages im Bett verbringen.
    Ein verführerischer Gedanke, aber er musste diese Anrufe erledigen. Um ihretwillen.
    „Schlaf ein bisschen“, sagte er. „Für das, was ich heute Abend geplant habe, musst du ausgeruht sein.“
    Tamsins erster Gedanke, als sie später am Tag aufwachte, war, dass sie alles nur geträumt hatte. War ihr das nicht schon oft passiert? In Alejandro D’Arienzos Armen hatte sie die Leidenschaft erlebt, nur um dann durch das Klingeln des Weckers zurück in die Realität gerissen zu werden.
    Jetzt jedoch rekelte sie sich auf dem Bett und atmete den unverkennbaren Duft ihres Liebesspiels ein. Kein Traum.
    Sie blickte auf die Uhr, es war bereits früher Nachmittag. Schnell
    wickelte sie ein Handtuch um ihren Körper und ging in ihr eigenes Zimmer hinüber.
    Ein Blick auf ihr Handy verriet ihr, dass Serena mehrmals versucht hatte, sie zu erreichen, ebenso ihr Vater. Wie er wohl reagieren würde, wenn er erfuhr, wie sie die vergangenen zwölf Stunden verbracht hatte? Irgendwann würde sie es ihm erzählen. Im Moment wollte sie jedoch mit jemandem sprechen, der ihre Freude teilen konnte.
    Gerade, als sie Serenas Nummer wählen wollte, klingelte
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