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Sophies neues Leben

Sophies neues Leben

Titel: Sophies neues Leben
Autoren: Juliette Jaye
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glauben, dass du micht verdammt nochmal hinter meinem Rücken so betrügen würdest. Du hast schon bemerkt, dass dein Name auch da draußen am Türschild steht, oder?“, sagte Alex.
    „Du kannst jetzt nicht sauer auf mich sein, Alex! Du bist einer der Leute, die mir den Ball zugespielt haben. Sind es etwa die ganzen Frauen, die dir im Kopf hängen bleiben und dich glauben machen, es nicht nötig zu haben zu arbeiten und dann wäre trotzdem alles gut? Wenigstens einer von uns beiden hat versucht, das Geschäft am Laufen zu halten.“
    „Wovon zum Teufel redest du gerade?“
    „ Deine Assistentinnen, Alex. Ich sehe, du haste eine neue. Wird sie nun länger als zwei Monate bei dir bleiben im Gegensatz zu der letzten? Wirst du sie auch einfach fallen lassen und dir dann ein neues Schosshündchen, das dich unterhält, suchen, während du weiterhin versäumst zu arbeiten?“
     
    Beide Männer waren offensichtlich wütend. Auf der anderen Seite lehnte sich Sophie an den Türrahmen um etwas Halt zu bekommen. Was habe ich gerade gehört? Er hat seine letzte Assistentin einfach gefeuert, als er ihr zu müde wurde?
    „Meine letzte Assistentin und ich konnten einfach nicht richtig zusammenarbeiten, weil sie nun einmal nicht zu mir passte. Und außerdem arbeite ich beschissen hart. Wenn du mal auf die Zahlen schaust, dann wirst zu sehen, dass der Fond, denn du versuchst zu verkaufen, 3% Gewinn abgeworfen hatte, während der Markt überall Verluste von 0,5% eingefahren hat. Es ist eine gute Investition und ich bin es, der gewährleistet, dass der Fond überhaupt so ein Schatz ist. Mal ganz von dem Gemeinwohl, für welches das Portfolio steht. Ich kann es einfach verdammt nochmal nicht begreifen, wie du versucht haben konntest, ihn hinter meinem Rücken zu verkaufen.“
    Sie haben nicht zu ihm gepasst? Was soll das bedeuten? Würde er seine Assistentinnen tatsächlich einfach fallen lassen, wenn er müde von ihnen werden würde? Wird auch mir das passieren? Aber er schien so nett zu sein.
    Sophie wollte nichts mehr hören. Ihr Herz rutschte ihr wie ein Stein in die Hose, als sie sich auf die Bettkante setzte. Sie wusste, dass es zu gut war, um wahr zu sein und sie wusste, da war kein Grund, warum ein Mann wie Alex Carey sie überhaupt mögen konnte. Ich meine, ich schätze mal, dass es überraschend genug war, dass er Sex mit mir wollte, wenn man bedenkt dass er jede dieser super hübschen Modelfrauen in New York hätte haben können, dachte sie sich. Tränen flossen Sophies Gesicht herunter.
    Erst dann realisierte sie wirklich, dass sie Alex Carey tatsächlich mochte. Scheiße, ich könnte ja sogar richtig in ihn verliebt sein. Oh Gott, wie kannst du nur so blöd sein? Sich in einen Milliardär wie ihn zu verlieben? Sophie schimpfte innerlich förmlich mit sich. Sie wird gewusst haben, dass niemand, der so niedlich, so reich und so mächtig ist, sich jemals in sie verliebt haben kann.
    Sie saß auf der Bettkante und weinte in ihre Decke hinein für eine Weile und redete sich schlecht zu zur gleichen Zeit. Als Alex zurück ins Zimmer kam, fand er ihre milchig weißen, weichen Schultern wimmernd auf und ab schaukeln. 
    Er setzte sich sofort neben Sophie und legte seinen Arm um sie herum. „Sophie, was ist los?”, fragte er leise. Sophie schob seinen Arm weg und stand auf. „Ich hörte das Gespräch draußen mit Johann", sagte sie. Sophie wollte sich nicht hinsetzen, sondern in dieser Position verbleiben.
    „Du wirst mich einfach fallen lassen nach ein paar Monaten wie deine letzte Unterwürfige, nicht wahr?“, fragte sie.
    Alex hielt seine Hände offen vor die Brust, als ob er bei einem Hochverrat erwischt wurde. “Sophie, ich verspreche dir: das werde ich nicht tun. Lass es mich erklären.”
    „Ich hätte wissen müssen, dass es zu gut ist um wahr zu sein. Ich wusste, da war keine realistische Möglichkeit, dass der reiche Milliardär, der jede in der Welt hätte haben können, ausgerechnet mich will.“, sagte sie weinerlich.
    „Nein, Sophie. So ist das gar nicht. Bitte, gib mir eine Chance das zu erklären."
    Er war so ernst, dass seine Augen fömlich danach bettelten, dass er eine Chance bekommen würde ihr zu erklären, was wirklich passiert war. Ganz von ihrem Zorn und ihrer Traurigkeit abgesehen, konnte sich Sophie nicht anders helfen, als ihm eine Chance zu geben.
    „Johann hat recht. Ich hatte meine letzte Assistentin nur für zwei Monate. Es war ein Fehler, dass ich sie überhaupt angenommen habe. Sie war
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