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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
Autoren: Nora Roberts
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Ich dachte nicht, dass du es noch schaffst.«
    »Ich bin auch schon fast wieder weg. Du siehst super aus.«
    »Du auch. Oh, danke!« Vicki nahm den Strauß gestreifter Tulpen in Bonbonfarben entgegen, den Emma ihr reichte. »Sind die schön.«

    »Ich bin in ›Verdammt, es ist doch Frühling‹-Stimmung. Diese Blumen haben mir bestätigt, dass ich Recht habe. Kann ich dir irgendwie helfen?«
    »Kommt nicht infrage. Warte, ich hole dir ein Glas Wein.«
    »Ein halbes. Ich muss noch fahren, und ich kann wirklich nicht lange bleiben.«
    »Ein halbes Glas Cabernet.« Vicki legte die Blumen auf die Arbeitsplatte, damit sie die Hände frei hatte. »Bist du allein gekommen?«
    »Eigentlich bin ich hier lose mit Sam verabredet.«
    »Oh«, erwiderte Vicki gedehnt.
    »Nicht wirklich, nein.«
    »Oh.«
    »Hör mal, lass mich das machen«, sagte Emma, als Vicki eine Vase für die Blumen herausholte. Während sie sich um den Strauß kümmerte, fuhr sie mit gesenkter Stimme fort: »Was hältst du denn von Addison und Sam?«
    »Sind die beiden zusammen? Ich wusste gar nicht …«
    »Nein. Ich spekuliere nur. Ich glaube, sie würden sich mögen.«
    »Klar. Ich denke schon. Aber ihr seht so gut zusammen aus. Du und Sam.«
    Emma gab ein unverbindliches Grunzen von sich. »Wo ist Adam? Ich habe ihn in dem Gewühl noch nicht entdeckt.«
    »Wahrscheinlich draußen auf der Veranda, mit Jack ein Bierchen trinken.«
    »Jack ist hier?«, fragte Emma betont beiläufig und machte sich weiter an den Blumen zu schaffen. »Ich muss ihm Hallo sagen.«
    »Sie haben über Baseball geredet, als ich sie zuletzt gehört habe. Du weißt ja, wie sie sind.«

    Das wusste sie allerdings. Jack Cooke kannte sie schon über zehn Jahre, seit er und Parkers Bruder Delaney sich in Yale ein Zimmer geteilt hatten. Und Jack hatte viel Zeit auf dem Anwesen der Browns verbracht. Schließlich war er nach Greenwich gezogen, wo er sein kleines, exklusives Architekturbüro eröffnet hatte.
    Er war ein Fels in der Brandung gewesen, erinnerte sie sich, als Parkers und Dels Eltern beim Absturz eines Privatflugzeugs ums Leben gekommen waren. Und als sie und ihre Freundinnen beschlossen hatten, ihr Geschäft zu gründen, hatte Jack sich als ihr Lebensretter erwiesen: Er hatte die Pläne für den Umbau des Poolhauses und des Gästehauses entworfen, so dass sie den Erfordernissen des Betriebs entsprachen.
    Er gehörte praktisch zur Familie.
    Ja, sie musste ihm unbedingt Hallo sagen, bevor sie ging.
    Mit ihrem Glas Wein in der Hand drehte sie sich um, gerade als Sam hereinkam. Er sah so klasse aus, dachte sie. Groß und gut gebaut, mit einem ständigen Zwinkern in den Augen. Vielleicht ein bisschen zu geleckt mit dem stets perfekt gestylten Haar und der stets genau passenden Garderobe, aber …
    »Da ist sie ja. Hallo, Vic.« Sam überreichte Vicki eine sehr schöne Flasche Cabernet - genau das Richtige - und küsste sie auf die Wange, dann schenkte er Emma ein warmes, sehr warmes Lächeln. »Genau die, nach der ich gesucht habe.«
    Er umfing sie in einem überschwänglichen Kuss, der auf ihrer Skala kaum den angenehmen Bereich streifte.
    Es gelang ihr, ein paar Zentimeter zurückzuweichen und ihm ihre freie Hand auf die Brust zu legen, für den Fall, dass er auf die Idee kam, sie erneut zu küssen. Sie lächelte zu ihm auf, lachte ihn dann freundlich an. »Hallo, Sam.«

    In diesem Moment kam Jack von der Veranda herein, das dunkelblonde Haar vom leichten Abendwind zerzaust, die Lederjacke offen über den ausgeblichenen Jeans. Als er Emma sah, zog er die Augenbrauen hoch, und seine Mundwinkel hoben sich. »Hallo, Em. Ich will nicht stören.«
    »Jack.« Emma schob Sam noch ein paar Zentimeter weiter von sich. »Du kennst Sam, oder?«
    »Klar. Wie geht’s?«
    »Gut.« Sam drehte sich so, dass er Emma den Arm um die Schultern legen konnte. »Und dir?«
    »Kann nicht klagen.« Jack nahm eins von den Chips und tunkte es in die Salsa. »Wie läuft’s drüben bei euch?«, fragte er Emma.
    »Wir haben viel zu tun. Im Frühjahr dreht sich alles um Hochzeiten.«
    »Oder um Baseball. Neulich habe ich deine Mutter getroffen. Sie ist immer noch die schönste Frau, die je erschaffen wurde.«
    Emmas ungezwungenes Lächeln wurde warm wie die Sonne. »Stimmt.«
    »Sie weigert sich immer noch, deinen Vater meinetwegen zu verlassen, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Na ja, bis später mal. Sam.«
    Als Jack davonging, wandte Sam sich um. Da Emma das Spielchen kannte, drehte sie sich
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