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Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)

Titel: Sommersehnsucht - Sommersehnsucht - Bed of Roses (Bride Quartet 2)
Autoren: Nora Roberts
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ebenfalls zur Seite - so vermied sie es, zwischen Sam und der Küchentheke in die Falle zu geraten. »Ich hatte ganz vergessen, wie viele gemeinsame Freunde Vicki, Adam und ich haben. Ich kenne fast jeden hier. Ich muss mal mit ein paar Leuten plaudern. Oh, und dann ist da noch jemand, den du unbedingt kennenlernen musst.«

    Fröhlich nahm sie Sam bei der Hand. »Du kennst meine Cousine Addison noch nicht, oder?«
    »Ich glaube nicht.«
    »Ich habe sie seit Monaten nicht mehr gesehen. Komm, wir suchen sie, damit ich dich ihr vorstellen kann.«
    Damit zog sie ihn mitten ins Partygetümmmel.
     
    Jack schnappte sich eine Handvoll Nüsse, während er sich mit ein paar Freunden unterhielt. Und beobachtete, wie Emma den Nachwuchsmanager durch die Menge dirigierte. Sie sah … echt umwerfend aus, dachte er.
    Umwerfend und sexy waren nicht nur ihre dunklen Augen, die Kurven, der goldbraune Teint, die Lockenpracht und die vollen Lippen. Die waren mörderisch genug. Doch hinzu kamen noch die Wärme und der Glanz, die von ihr auszugehen schienen. Sie war wirklich ein Prachtexemplar.
    Und, so erinnerte er sich, sie war die kleine Schwester ehrenhalber seines besten Freundes.
    Auf jeden Fall begegnete man ihr selten, ohne dass entweder die Freundinnen, jemand aus ihrer Familie oder andere Leute bei ihr waren. Oder, so wie jetzt, irgendein Typ.
    Wenn eine Frau aussah wie Emmaline Grant, war immer irgendein Typ dabei.
    Aber Anschauen war erlaubt. Er war ein Mann, der Linien und Kurven schätzte - an Gebäuden wie an Frauen. Seiner Ansicht nach war Emma architektonisch ziemlich perfekt. Also knackte er Nüsse, tat so, als würde er der Unterhaltung lauschen und beobachtete, wie Emma durch den Raum glitt.
    Es sah beiläufig aus, bemerkte er, wie sie stehen blieb, Menschen begrüßte, innehielt, lachte oder lächelte. Doch er
hatte sie im Laufe der Jahre genau studiert. Sie verfolgte eine bestimmte Absicht.
    Da seine Neugier geweckt war, entfernte Jack sich unauffällig von seinen Freunden und schloss sich einer anderen Gruppe an, um Emma im Blick zu behalten.
    Der »irgendein Typ« - Sam - strich ihr betont häufig über den Rücken oder legte ihr den Arm um die Schultern. Sie hingegen lächelte ihn oft an oder sah unter diesen dichten Wimpern lachend zu ihm auf. Aber ihre Körpersprache - und er hatte ihren Körper genau studiert - signalisierte keinerlei Empfänglichkeit.
    Er hörte, wie sie »Addison!« rief, gefolgt von ihrem prickelnden Lachen, bevor sie stürmisch eine sehr gut aussehende Blondine umarmte.
    Sie quasselten strahlend drauflos, wie Frauen es tun, hielten einander auf Armeslänge von sich, um sich zu betrachten, bevor sie einander - zweifellos - versicherten, wie gut sie aussähen.
    Du siehst blendend aus. Hast du abgenommen? Deine Frisur ist ganz toll. Seinen Beobachtungen zufolge gab es bei diesem weiblichen Ritual einige Varianten, doch das Thema blieb stets das Gleiche.
    Dann drehte Emma sich so, dass der »irgendein Typ« und die Blondine einander gegenüberstanden.
    Da fiel bei ihm der Groschen. Er bemerkte es an der Art, wie Emma dezent ein paar Zentimeter zurückwich und dann winkte, bevor sie dem Typen kurz den Arm tätschelte. Sie wollte ihn loswerden und dachte, die Blondine würde ihn ablenken.
    Als sie sich in Richtung Küche verdrückte, prostete Jack ihr mit seinem Bier zu.
    Gut gemacht, Emmaline, dachte er. Gut gemacht.

    Er verabschiedete sich zeitig. Um acht Uhr hatte er ein Arbeitsfrühstück, und sein Tag war vollgepackt mit Baustellenbesichtigungen und Bauabnahmen. Irgendwo dazwischen - oder am folgenden Tag - musste er sich etwas Zeit am Zeichenbrett freischaufeln, um ein paar Ideen für die Erweiterung von Macs Studio auszuarbeiten. Das hatte sie sich gewünscht, da Carter und sie jetzt verlobt waren und zusammenlebten.
    Er hatte schon eine Vorstellung davon, wie er das machen konnte, ohne die Linienführung und die Gestalt des Hauses zu beeinträchtigen. Doch er wollte das Ganze auf dem Papier festhalten und ein wenig damit herumspielen, bevor er Mac irgendetwas zeigte.
    So richtig hatte er sich noch nicht an den Gedanken gewöhnt, dass Mac heiraten würde - und dann auch noch Carter. Carter musste man einfach gernhaben, dachte Jack. Er war zwar kaum auf Jacks Radar aufgetaucht, als er, Del und Carter zusammen in Yale gewesen waren. Doch man musste ihn gernhaben.
    Außerdem brachte er Macs Augen wirklich zum Strahlen. Das zählte viel.
    Mit laut aufgedrehtem Radio spielte er im Kopf
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