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Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen
Autoren: Isabella Lovegood
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Nicki nach. „Tut er oder tut er nicht?“
    Christine erzählte ihr von der Frage nach ihrem neuen Parfum und noch einigen anderen Situationen die sie verwirrt hatten.
    „ Du, ich glaub, der ist schüchtern! Hältst du das für möglich?“, fragte Nicole erstaunt.
    „ Ich weiß es wirklich nicht. Also, der Aufreißer-Typ ist er nicht gerade, da bin ich sicher. Aber ein Mann in seiner Position? Bei geschäftlichen Verhandlungen ist er es jedenfalls nicht, das steht fest. Allerdings sind in unserer Branche die Geschäftspartner doch zu 90 Prozent männlich,“ überlegte Christine.
    „ Vielleicht solltest du ihm ein bisschen mehr einheizen?“, schlug Nicki vor, während sie sich ihre Eisbecher schmecken ließen. „Minirock, tiefer Ausschnitt, High-Heels, das volle Programm halt!“
    Christine schüttelte den Kopf. „Nein, das kann ich nicht machen! Erstens passt das nicht zu mir, und außerdem denkt er dann, ich bin ein Flittchen und will ihn verführen!“
    „ Willst du nicht genau das?“, kicherte Nicki.
    Ihre Freundin zögerte, schüttelte langsam den Kopf und meinte mit einem leichten, verträumten Lächeln: „Naja, vordergründig schon, aber eigentlich will ich mehr...., ich will alles. Du kennst mich ja: Ehemann, Kinder, Haus mit Garten waren immer schon meine Träume. Daran hat sich nichts geändert.“
    Nicki senkte nachdenklich den Kopf und betrachtete eingehend ihren Löffel mit der Cocktail-Kirsche, die ihr Eis geziert hatte. „Und du meinst, ausgerechnet Stefan Haller ist der richtige dafür und der den du willst?“
    „ Ich weiß, es hört sich seltsam an, ich kenne ihn ja in Wirklichkeit kaum, weiß nicht viel über ihn.... Aber irgendwie hab ich das Gefühl, er könnte es tatsächlich sein.... Zumindest hätte ich gerne die Chance es herauszufinden, auch wenn ich mir vielleicht fürchterlich die Finger dabei verbrenne! - Aber jetzt erzähl mir, wie es dir geht! Hat Silvio sich endlich bei dir gemeldet?“
    Nicki schüttelte den Kopf: „Ich hab nichts mehr von ihm gehört..., kein Anruf, kein SMS, er stellt sich einfach tot. Es ist wirklich erbärmlich, dass er nicht einmal den Mut hatte, ordentlich Schluss zu machen, sondern einfach abgehauen ist... Naja, eigentlich ist es kein großer Verlust, in letzter Zeit war es ohnehin nicht mehr so toll mit ihm...,“ meinte sie dann leichthin. Und er war ja nicht der erste, der die Flucht ergriffen hat, dachte sie bitter.
    „ Also, dein Herz hat er dir nicht gebrochen,“ stellte Christine fest, obwohl sie nicht so ganz überzeugt war.
    „ Du kennst mich, Chrissi, ich verschenke mein Herz nicht, das gehört ganz alleine mir, und deshalb kann's mir auch keiner brechen!“
    Später am Abend lag Christine in ihrem Bett, bereits fertig zum Schlafen unter ihre Decke gekuschelt, und dachte noch einmal über das Gespräch mit ihrer Freundin nach. Stefan verführen? Ja, das hätte schon was...
    Sie dachte an ihn, wie sehr ihr seine Körpersprache, seine Gestik gefiel... Seine Stimme geht mir durch und durch..., wenn er lacht blitzen seine Augen..., und wenn er mich anschaut krieg ich Herzklopfen.... Ja, ich will ihn spüren, überall... Wie sich seine Haare wohl anfühlen, wenn ich mit den Fingern durchfahre? Seine kurzen, dichten Locken schauen so weich aus.... Sie wollte von ihm geküsst werden, seine gepflegten Hände mit den langen, schlanken Fingern auf ihrer Haut fühlen.... Ihre eigenen Finger glitten über ihren Körper, an all die Stellen, wo sie seine gerne spüren würde.... Sie stellte sich vor, wie sich sein Körper, seine Haut an sie schmiegen würden, fest, heiß, sinnlich, zärtlich....
    ****
    Keuchend und verschwitzt erwachte Stefan. Er brauchte einen Augenblick um sich zu orientieren, dann fiel ihm sein Traum wieder ein. Er stöhnte auf und versuchte sich aus seiner Bettdecke zu befreien, in die er sich verstrickt hatte wie in einen Ganzkörper-Zwangsanzug. Christine... Sie war in seinem Traum gewesen... Sie hatten Sex miteinander gehabt, er glaubte sie noch zu spüren... und dann.... Er stöhnte noch einmal gequält auf, als er sich an die Demütigung in seinem Albtraum erinnerte.
    Ein Blick auf den Wecker zeigte ihm, dass es zu spät war, um noch einmal zu versuchen ein wenig zu schlafen. Statt dessen bemühte er sich, etwas zu entspannen und seine Gedanken zu ordnen, so weit das möglich war.
    Was hat sie nur nur an sich, das mich so durcheinander bringt? Ich bin doch sonst keiner der mit seinem Schwanz denkt....
    Dass Christine
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