Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Sommerflirt mit Folgen

Sommerflirt mit Folgen

Titel: Sommerflirt mit Folgen
Autoren: Isabella Lovegood
Vom Netzwerk:
und deinem Selbstbewusstsein gearbeitet, das Herzchakra und das Sakralchakra gereinigt und gestärkt. Da hat sich einiges gelöst... Lass die alten Geschichten los und vertraue darauf, dass es das Universum gut mit dir meint! Ich hab ein gutes Gefühl bei dieser jungen Frau....!'
    Naja, meistens hat Martina mit ihrer Intuition ja recht, musste Stefan zugeben. „Mal sehen, was das Universum für mich bereit hält“, murmelte er und mit einem leichten Lächeln beugte er sich wieder über seine Unterlagen, die vor ihm auf dem Besprechungstisch ausgebreitet waren.
    Christine ging wie in Trance zurück an ihren Schreibtisch. Was soll das?, fragte sie sich wiedereinmal. Als ob ich noch nie einen nackten – besser gesagt sogar nur halbnackten – Mann gesehen hätte.... Aber er ist eben ein RICHTIGER Mann, sagte sie sich selbst. Mit einem Wahnsinns-Körper... Oh mein Gott, was mach ich bloß? Er bringt mich vollkommen aus der Fassung...!
    Etwa eine Stunde später verließ Konrad – zu seinem Leidwesen wieder vollständig und korrekt bekleidet – das Büro und teilte seinem Chef und seiner Kollegin mit, dass er nach den Kundenbesuchen direkt nach Hause fahren würde, um sich eine halbe Stunde unter die kalte Dusche zu stellen.
    Christine hatte sich für diesen Tag eine spezielle Ablage vorgenommen. In diesem Fach lagen Dokumente die ein wenig knifflig waren. Entweder weil nicht ganz klar war, wohin sie am Besten abzulegen wären, damit man sie im Fall der Fälle auch wieder finden würde, oder die betreffenden Ordner waren an schlecht erreichbaren Orten untergebracht und daher wurde die Bearbeitung immer wieder aufgeschoben.
    Sie hatte schon fast alle Schriftstücke in den unterschiedlichsten Ordnern verstaut, teilweise vorher auch noch eingescannt und im PC archiviert. Nun hatte sie nur noch einige wenige in der Hand. Unschlüssig fächelte sie sich damit Luft auf ihr erhitztes Gesicht. Bei diesen Temperaturen auch noch herumzugehen, teils schwere Ordner heraus zu heben und wieder in die Regale und Kästen zu schieben, war vielleicht doch keine so gute Idee gewesen... Ich hol mir jetzt ein Eis und mach erst mal eine kleine Pause, bevor ich den Rest erledige!, beschloss sie.
    Als Stefan das Sekretariat betrat, stand Christine geistesabwesend am Fenster. Mit einer Hand hatte sie die Lamellen der Innenjalousien etwas auseinander geschoben um hinaus sehen zu können, in der anderen hielt sie einen Eislutscher. Das Licht des sonnigen Nachmittags fiel genau auf ihr Gesicht, ihren Mund. Eigentlich war er gekommen, um ihr mitzuteilen, dass sein 15 Uhr-Termin abgesagt hatte und stattdessen ein Mail zu schicken sei. Doch sein Blick blieb an ihren Lippen hängen und die geplanten Worte in seinem Hals. Er schluckte trocken, seine Hand mit dem Anbot sank kraftlos herab. Er konnte nicht anders, als einfach da zu stehen und ihr zuzusehen.
    Es war so erotisch, ihre Lippen zu beobachten, die sich in aller Unschuld über das Eis stülpten, sich langsam wieder zurückzogen. Ihre Zungenspitze glitt über den unteren Rand, um die schmelzenden Tropfen aufzufangen, bevor sie auf ihr Dekolleté fallen konnten. Sie leckte sich über die Lippen... Stefan musste irgendein Geräusch gemacht haben, vielleicht hatte sie seine Anwesenheit auch gespürt, jedenfalls drehte sie sich plötzlich zu ihm um. Ihre Blicke begegneten sich quer durch den Raum. Verlegen senkte Christine den Blick und in diesem Augenblick wurde ihr bewusst, dass ihr Chef einen gewaltigen Ständer hatte....
    Fluchtartig verließ er den Raum. Er bekam nicht mehr mit, dass sich ihre vom Eis klebrigen Lippen zu einem amüsierten und ein wenig triumphierenden Lächeln verzogen hatten. „Er steht ja doch auf mich!“, jubelte sie innerlich.
    Nachdem sie sich Gesicht und Hände gewaschen hatte, machte sie sich wieder an die Arbeit. Die Uhr zeigte 14.30 Uhr und Stefan müsste eigentlich schon zu seinem Termin unterwegs sein.
    Ob er ihn vergessen hat? Als pflichtbewusste Sekretärin sollte ich ihn wohl daran erinnern.. .
    Außerdem wollte sie doch die Ablage zu Ende bringen und die betreffenden Ordner waren in seinem Büro. Eigentlich will ich jetzt nicht unbedingt in seine Nähe kommen, das vorhin ist ihm sicher peinlich.... Christine rang mit sich, aber dann fasste sie sich doch ein Herz und ….blieb abrupt stehen, als sie auf dem Gang um die Ecke bog. Oh-oh, seine Türe ist zu! Was macht er da drinnen??, fragte sie sich fast panisch.
    Normalerweise waren die Türen zu den Büros
Vom Netzwerk:

Weitere Kostenlose Bücher