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Sommer in Venedig

Sommer in Venedig

Titel: Sommer in Venedig
Autoren: Joleen Carter
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Kuss ein, der ihm schier den Atem raubte. Überdeutlich
sah er, wie sich ihre Brüste durch das Kleid abzeichneten. War es nicht das,
was er gewollt hatte? Unter Einsatz all seiner guten Erziehung machte er sich
von ihr los und führte sie zu der Limousine, die noch immer vor dem Restaurant
auf sie wartete.
    Der Fahrer lächelte, als er das verliebte Paar
erblickte, hielt ihnen die Tür auf und ließ auf einen Wink Gregorios die
Trennwand im Inneren des Fahrzeuges hochfahren.

 
    Kaum saßen sie im Fond des Wagens, begann Rebecca
erneut, über ihn herzufallen. Beim Küssen öffnete sie seine Hose und nahm ihn
in ihre Hand. Er schob Rebecca das Kleid über die Hüften und ertastete ihren
winzigen Slip. Kurz darauf legte sie ihr Bein über Gregorio und schob sich auf
ihn. Er wusste nicht, ob die Limousine schon losgefahren war, noch fuhr oder
bereits angekommen war, als sie ihn immer tiefer in ihrem heißen Schoß aufnahm.
Und als sie begann, mit ihren Hüften auf ihm zu kreisen, vergaß er endgültig
den Rest der Welt um sich herum.

 
    Nur kurz genossen sie beide die Erlösung. Vor dem
Hotel stiegen sie aus. Da Rebecca nicht von ihm ablassen wollte, nahm er sie
kurzerhand auf die Arme und beeilte sich, sie in ihre Suite zu tragen. Er legte
sie auf dem Sofa ab. Das Kleid war hochgeruscht. Entblößt und nur mit den
Stiefeln an den Beinen, konnte Gregorio sich nur schwer beherrschen, nicht
wieder zum Zeichenblock zu greifen. Jedoch war er sich nicht sicher, ob Rebecca
dieses Handeln am nächsten Tag noch gutgeheißen hätte. So scham- und
hemmungslos wie heute Nacht, hatte er sie noch nie erlebt. Ja, er hatte noch
nicht einmal davon zu träumen gewagt.
    »Warte einen Moment«, sagte er und sie lächelte
ihm verführerisch zu.
    »Es tut mir leid«, sagte sie dann. »Ich weiß auch
nicht, was heute mit mir ist. Aber heute Abend finde ich dich noch
unwiderstehlicher als sonst.« Sie kicherte wieder. »Ich wusste gar nicht, dass
das möglich ist.« Dabei setzte sie sich gerade auf und wartete.

 
    Während das Wasser in die große Wanne einlief,
half Gregorio ihr, die Stiefel von den Füßen zu streifen. Dann setzte er sich
neben sie. Klammer für Klammer löste er ihr Haar, bis es wieder weich ihren Körper
umspielte. Er nahm eine Strähne und roch daran.
    »Schenkst Du mir eine Locke?«, fragte er spontan.
    »Nimm dir von mir, was du willst!«, antwortete
sie und begann, seinen Nacken zu küssen und mit den Händen sein Hemd zu öffnen.
Als es offen war, streichelte sie seine glatte Brust, zog die Linien seiner
Muskeln nach, knabberte an seinen Brustwarzen und ließ so abermals das Blut in
seine Lenden schießen.
    »Du bist ja verrückt«, keuchte er. »So toll kann
ich unmöglich sein, dass ich so viel Zuwendung verdiene«

 
    Rebecca sah ihn an: »Warum nicht? Du bist der
liebevollste Mann, der mir je begegnet ist.« Wieder küsste sie ihn. Ihre Lippen
waren bereits rot und geschwollen, ihr Kinn von seinen Bartstoppeln gerötet.
    »Naja«, raunte sie zwischen den Küssen. »Ich gebe
zu, so vielen Männern bin ich bisher gar nicht begegnet.« Entschuldigend sah
sie ihn an. »Ich habe eben gespürt, dass es sich lohnen würde zu warten. Es
musste sich nur erst ergeben, dass ich nach Venedig komme, damit du mich auch
finden kannst.«

 
    »Du bist ebenfalls das Beste, was mir je passiert
ist«, antwortete Gregorio.
    Er war kurz davor, in Tränen auszubrechen, wenn
er an übermorgen dachte. Daher drückte er sie von sich, sprang auf und sagte,
dass er nach dem Wasser sehen müsse.

 
    Er stellte den Hahn ab und den Whirlpool an. Aus
dem Kühlschrank holte er noch eine Flasche Spumante, ließ den Korken knallen, füllte
die Gläser und stellte sie an den Wannenrand. Dann befreite er sich endlich von
der Kleidung. Sie konnte sehen, wie sehr er sie begehrte, als er zu ihr zurück
kam, sie vom Sofa hochzog und ihr das rote Kleid von den Schultern streifte.
Leicht wie eine Feder sank es zu Boden.

 
    Er nahm Rebeccas Hand und führte sie zum
Whirlpool, der einladend blubberte. Nachdem er ihr beim Einsteigen geholfen
hatte, ließ er sich dann selbst in das angenehm temperierte Wasser gleiten.
Sein Körper rutschte direkt neben ihren und wurde sogleich von allen Seiten von
dem blubbernden Wasser massiert. Luft und Wasser schienen zu knistern von der
leidenschaftlichen Energie, die von ihnen ausging.
    Gregorio reichte ihr das Glas. »Cin cin!«, sagte
er und prostete ihr zu.
    »Auf uns! Auf eine Zukunft!«, sagte sie
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