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So macht Mann das!

So macht Mann das!

Titel: So macht Mann das!
Autoren: Wolfgang Melcher
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ersten Fall ist das Trinkgeld wirklich nur ein Lob für besonders gute Bedienung. Üblich sind dann fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags. Wer mehr gibt, wirkt schnell protzig. Bekommt das Servicepersonal dagegen nur ein geringes oder gar kein Grundgehalt (wie zum Beispiel in den USA), sind zehn Prozent Trinkgeld fast schon eine Beleidigung, 20 Prozent und mehr gelten vor allem in guten Restaurants als völlig normal. Und: Geben Sie Trinkgeld möglichst immer in bar, selbst wenn Sie die Rechnung bargeldlos mit Karte beglichen haben.
Trinkgeld für den Chef?
    Der Chef braucht kein Trinkgeld – er verdient wahrscheinlich schon genug an seinen Angestellten. Haben diese Sie bedient, aber der Boss bringt persönlich die Rechnung, geben Sie ihm das Trinkgeld mit dem Hinweis „für Ihre Angestellten”.
Wann ist der richtige Zeitpunkt?
    In Restaurants, Taxis etc. ist klar: Trinkgeld gibt’s mit der Rechnung (oder auch nicht). Das Zimmermädchen im Hotel freut sich über 5-10,-Euro schon beim ersten Zusammentreffen – und Sie finden vielleicht eine Extratafel Schokolade auf dem Kopfkissen.
Wer kriegt was extra?
    Trinkgeld kann Wunder wirken – vor allem bei Leuten, die das münzenförmige Lob nicht gewohnt sind: Postbote, Parkplatzwächter, Automechaniker, Verkäufer ...
Wie gewinnt man die Schlacht am Büfett?
    Egal, ob beim Frühstück im Hotel oder auf einer Gala: Hol-it-Yourself wird immer beliebter. So gewinnen Sie die Schlacht am (warmen und/oder kalten) Büfett:
Lageplan
    Büfetts sind in der Regel von links nach rechts aufgebaut: erst Teller und Besteck, dann die Vorspeisen, warme Gerichte (Reihenfolge: Fisch, Geflügel, Fleisch), Käse und Desserts. Sparsame Gastgeber setzen zusätzlich aufs A-B-C-System: Teure Speisen (Klasse A) stehen weit hinten. Ohne sich über den Tisch zu legen, erreicht man dagegen die stark sättigende, billigere C-Klasse.
Startschuss
    Wer bei den Worten: „Das Büfett ist eröffnet”, noch nicht am Tisch steht, sollte sitzen bleiben und den ersten Andrang abwarten. Oder Sie essen antizyklisch: Gehen Sie zu den warmen Gerichten und machen eine kleine Portion Fisch zu Ihrem Starter. Wenn sich die Menschentraube von den Vorspeisen zu den Hauptgerichten verlagert hat, schlagen Sie bei den Antipasti zu ... Das Büfett ist zwar eine Einbahnstraße, trotzdem darf man einzelne Stationen gezielt ansteuern oder Unentschlossene überholen.
Gefechtsbeginn
    Besteck in die linke Hand, Teller auch. Mit der rechten Hand wird aufgeladen – und zwar mit dem Vorlegebesteck, nie mit dem eigenen.
Freund und Feind
    Lecker sieht ja alles aus. Trotzdem sollten Sie den Teller nicht überfrachten. Faustregel: maximal fünf Speisen pro Teller – und zwar aus der gleichen Kategorie (also zum Beispiel nur Vorspeisen). Extraregeln: bei den Hauptspeisen Fisch nie mit Geflügel oder Fleisch auf einen Teller packen, beim Dessert warm und kalt trennen.
Zweiter Angriff
    Sie dürfen sich so lange Nachschub organisieren, wie es Ihr Magen mitmacht. Aber bitte immer ohne benutztes Gedeck. Holen Sie sich jedes Mal einen neuen Teller, frisches Besteck. Hat der unaufmerksame Service noch nicht abgeräumt, schieben Sie das alte Gedeck einfach in die Tischmitte.
Lagebesprechung
    Warme Speisen werden oft von einem Koch frisch zubereitet oder aufgeschnitten. Sagen Sie ihm genau, was Sie wollen: wie viel, wie dick, das Endstück oder lieber eines aus der Mitte ...
Rohrkrepierer
    Sah zwar lecker aus, schmeckt aber nach dem genauen Gegenteil. Aufessen ist keine Pflicht, lassen Sie den Rest einfach stehen und holen Sie sich etwas Neues. Bei guten Büfetts haben Sie dazu zwei bis drei Stunden lang Zeit, Schüsseln und Platten, die nur noch zu einem Viertel gefüllt sind, werden ersetzt. Fragen Sie daher ruhig das Personal nach Nachschub, statt sich mit dem Anstandsrest zufriedenzugeben.
Wie wird man beim Einkaufen immer gut beraten?
    Die Frauen liegen Ihnen zu Füßen, hängen an Ihren Lippen und loben auch alles dazwischen ausdrücklich. Kurz: Ihnen kann keine widerstehen. Außer, Sie geben ihr Geld. So knacken Sie die fünf übelsten Verkäuferinnen-Varianten:
Die Motzige
    Ãœber dem Jeansregal hängt ein Schild „Keine Selbstbedienung”. Doch eine Verkäuferin ist weit und breit nirgendwo zu sehen. Also suchen Sie selbst nach der richtigen Größe. Und siehe da: Eine der Damen desHauses
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