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So heissbluetig kuesst nur einer

So heissbluetig kuesst nur einer

Titel: So heissbluetig kuesst nur einer
Autoren: Natalie Anderson
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ich dich überzeugen kann.“ Er lächelte sexy und zwinkerte ihr zu.
    Der nächste Kuss war leidenschaftlicher. Erleichtert und liebevoll schmiegte sie sich an Seth. Es war wundervoll, wieder in seinen Armen zu liegen und ihre tiefe Liebe zu ihm nicht mehr verbergen zu müssen. Jetzt traute sie sich, ihre bedingungslose, unendliche Liebe auch in Worte zu fassen.
    Lena löste sich von ihm. Plötzlich konnte sie es nicht mehr erwarten, ihm ihre Gefühle zu gestehen. „Ich liebe dich.“
    Zärtlich strich er ihr das Haar aus dem Gesicht. „Ich weiß. Du hast es mir schon einmal gesagt.“
    „Stimmt. Aber dieses Mal bin ich hellwach.“
    „Ich habe mich so danach gesehnt, es wieder zu hören, Lena. Jetzt weiß ich, dass es dir wirklich ernst ist.“
    „Ja, ich liebe dich von ganzem Herzen.“ Ungestüm drängte sie sich an ihn, und Seth hob sie hoch und trug sie ins Schlafzimmer. Alles ging ganz schnell. Lena bekam kaum mit, wie er die Haustür aufschloss und sie und sich in Windeseile auszog, um ihr zu beweisen, wie sehr er sie liebte. Sie spürte es an seinen Liebkosungen, den heißen Liebesschwüren, an seinem heißen Körper, der so sehr nach ihrem verlangte.
    Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte Lena sich wirklich geliebt. Für Seth war sie ein Juwel von unschätzbarem Wert, das er nie wieder hergeben wollte.
    Sie bog sich ihm entgegen, küsste ihn, es war ein gegenseitiges Geben und Nehmen. Sie liebte diesen charmanten, kraftvollen, sexy Mann, der sie im Sturm erobert hatte, von ganzem Herzen. Er akzeptierte und liebte sie so, wie sie war. Sie hatte ihre andere Hälfte gefunden.
    Schließlich schob er sich von ihr, hob sie hoch und legte sie auf sich. „Als ich dir neulich im Stadion zum ersten Mal begegnet bin, wollte ich …“
    „Du wolltest mich sofort vernaschen“, behauptete sie neckend.
    „Ja, das auch, aber was mich so unglaublich fasziniert hat, war dein Lachen – so sexy, so heiser, so weiblich – einfach überwältigend. Mein Herz fing an zu rasen. Ich liebe dein Lachen, Lena. Bitte verstecke es nicht vor mir, sei frech und witzig. Wenn du lachst, ist meine Welt schlagartig in Ordnung. Du bist meine Sonne, mein Licht, meine Liebe.“
    Lena lächelte gerührt über diese wunderschöne Liebeserklärung.
    Behutsam betastete er das Pflaster auf ihrer Stirn. „Vorhin habe ich zum ersten Mal bedauert, mein Medizinstudium abgebrochen zu haben. Am liebsten hätte ich dich selbst verarztet, damit keine Narbe bleibt. Ich hätte mich so gern um dich gekümmert, aber du hast mich ignoriert.“
    „Ich hatte Angst. Und ich war traurig.“
    „Ich habe auch Angst. Du hattest recht: Ich bin egoistisch. Und deine Vermutung bezüglich meines Halbbruders trifft auch zu.“
    Lena schaute ihm in die traurigen Augen.
    „Ich habe den Brief gelesen. Jason geht es schlecht.“
    „Hast du vor, dich bei ihm zu melden?“
    „Ja. Vielleicht hilft es ihm ja.“
    Zärtlich umfasste sie sein schönes Gesicht. „Ganz bestimmt sogar.“
    Seth lächelte verlegen. „Ich brauche deine Unterstützung, Lena. In der Geschäftswelt bin ich sehr erfolgreich, aber zwischenmenschliche Beziehungen sind für mich ein Buch mit sieben Siegeln. Ich könnte es nicht ertragen, dich unglücklich zu machen.“
    „Unglücklich werde ich nur, wenn du mich verlässt.“
    „Das wird nicht passieren.“ Er schaute ihr tief in die Augen. „Wir beide brauchen die Gewissheit, füreinander da zu sein. Ich glaube an dich, und ich glaube an uns. Ich hätte nie gedacht, dass eine langfristige Beziehung funktionieren könnte. Aber tief in meinem Herzen spüre ich, dass wir beide es schaffen können. Ich möchte dich heiraten, Lena.“
    „Aber du bist doch gegen die Ehe“, gab sie zu bedenken.
    „Stimmt, aber das war, bevor ich meine absolute Traumfrau kennengelernt habe. Ich möchte nicht mehr allein sein, sondern mein Leben mit dir teilen, Lena.“ Flüchtig küsste er sie auf den Hals. „Dir ist hoffentlich klar, dass ich dich erst wieder aus dem Bett lasse, wenn du meinen Heiratsantrag angenommen hast.“
    Das klang vielversprechend. Lena lächelte frech. Sie hatte da so eine Idee.
    Seth durchschaute sie natürlich sofort. Seine blauen Augen glitzerten lustvoll. „Ich freue mich auf die Herausforderung“, sagte er rau.
    „Ich mich auch.“ Sie lachte heiser und ließ sich nach allen Regeln der Kunst verwöhnen, bevor sie schließlich glücklich und völlig erschöpft seufzte: Ja! Ja! Ja!“
    – ENDE –
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