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Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer

Titel: Skylark 3 - Die Skylark und die Sternenwanderer
Autoren: E. E. Smith
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Annäherung an das Mutterschiff darauf abgestellt.
    Wir müssen fenachronische Raumanzüge tragen – aus drei Gründen: Erstens ist das die einzige Möglichkeit, daß wir auch nur annähernd wie Fenachroner aussehen. Wir müssen einer schnellen Überprüfung standhalten. Zweitens besteht der Befehl, daß alle fenachronischen Soldaten auf Kampfstation im All Raumanzüge tragen müssen. Drittens werden wir den größten Teil unserer Luft verlieren.
    Sie, Loring, passen gut in einen der Anzüge hinein – die Weite dürfte Ihnen keine Probleme machen. Mir aber passen die Dinger nicht, da sie fast einen Kopf zu kurz sind.
    Aber ich muß einen Anzug tragen, ehe wir an Bord des Schlachtschiffs gehen. Ich werde also meinen eigenen Anzug überstreifen und darüber einen fenachronischen Panzer legen, dessen Füße ich abgeschnitten habe, so daß er mir paßt. Da ich nicht aufstehen und herumwandern kann, ohne den Trick zu verraten, muß ich bewußtlos und zusammengekrümmt sein, damit meine Körpergröße nicht ersichtlich ist, und Sie werden im ersten Akt die wichtigste Rolle spielen.
    Aber diese detaillierte akustische Unterweisung dauert zu lange. Setzen Sie den Kopfhörer auf, dann gebe ich Ihnen den ganzen Plan durch, zusammen mit dem fenachronischen Wissen, das Sie brauchen, um überzeugend aufzutreten.«
    Ein kurzer Austausch von Gedanken und Ideen folgte. Nachdem dann alle Einzelheiten klar waren, stiegen die beiden Erdenmenschen in die Raumanzüge der kleinen, doch sehr untersetzten halbmenschlichen Wesen, die so zielstrebig auf die Eroberung des Universums hinarbeiteten.
    DuQuesne packte mit seinen doppelt geschützten Händen eine dicke Metallstange. »Fertig, Doll? Wenn ich mit dem Ding zuhaue, überqueren wir den Rubikon.«
    »Alles klar – jetzt geht es um die Wurst!«
    DuQuesne ließ die mächtige Stange herumwirbeln, und als sie herabsauste, verwandelte sich der telementale Aufzeichner in ein Gewirr aus zerbrochenen Röhren, herumwirbelnden Spulen und zerbrochener Isolation. Als nächstes kam das Visischirmgerät an die Reihe, gefolgt von den Oberflächen-Luftkontrollen, den Navigationsunterlagen und praktisch allen anderen zerbrechlichen Dingen im Kontrollraum – bis selbst dem oberflächlichsten Beobachter klar sein mußte, daß hier ein Verrückter gehaust hatte. Ein letzter Hieb vernichtete die Kontrollen der Luftschleusen, und die Schiffsatmosphäre begann pfeifend in das Vakuum des Alls zu entweichen.
    »Los, Doll – jetzt sind Sie an der Reihe!« befahl DuQuesne, tauchte mit dem Kopf voran in eine Ecke und verwandelte sich dort in ein grotesk zusammengekrümmtes Bündel.
    Loring, der die Rolle des Kommandanten des Kundschafterschiffs übernommen hatte, setzte sich an den Handsender, der keinen ernsthaften Schaden genommen hatte, und stellte auf fenachronische Weise eine Verbindung zum Mutterschiff her.
    »Kundschafterschiff K3296, Unterleutnant Grenimar, Befehlshaber, sendet Notruf«, gab er durch. »Benutze entgegen Vorschriften keinen telementalen Aufzeichner, da fast alle Instrumente vernichtet. 244C14 erlitt auf Wache plötzlich Raumkoller und zerschmetterte Luftschleusenventile, Instrumente und Kontrollen. Öffnete Schleuse und sprang ins All hinaus. Ich war wach und konnte in Raumanzug steigen, ehe meine Kabine Druck verlor. Mein anderes Besatzungsmitglied, 397B42, war bewußtlos, als ich ihn erreichte, doch ich glaube, ich habe ihn so rechtzeitig in den Anzug gesteckt, daß er zu retten ist, wenn sofort Hilfe kommt. 244C14 ist natürlich tot, aber ich habe seinen Körper gemäß allgemeiner Anweisung an Bord genommen und hebe ihn auf, damit vom Wissenschaftsrat Gehirnmessungen gemacht werden können. Ich habe diesen Handsender repariert und melde Schiff teilweise unter Kontrolle. Nähere mich Mutterschiff, gegenbeschleunige zum Kontakt in fünfzehn Minuten. Vorschlag, Sie ergreifen mein Schiff mit Strahl bei Annäherung, da ich keine Feinkontrollen mehr habe. Ende – K3296!«
    »Großschlachtschiff Z12Q bestätigt Empfang Notruf von Kundschafterschiff K3296«, kam fast sofort die Antwort. »Kommen Ihnen entgegen und gehen vorschlagsgemäß vor. Ende Z12Q.«
    Schnell näherten sich die beiden Raumschiffe – das Patrouillenboot, das nun in bezug auf den Planeten stationär verharrte, und das riesige Schlachtschiff, das mit voller Kraft die Fahrt verlangsamte.
    Drei gewaltige Kraftstrahlen zuckten vor, packten das winzige Raumboot an Bug, Mittelteil und Heck und zerrten es schnell, aber
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