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Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)

Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)

Titel: Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)
Autoren: Kate Hewitt
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war so stark, dass ihr ganz heiß wurde.
    Er öffnete die Augen, blinzelte sie verschlafen an und erwiderte ihr Lächeln. „Beobachtest du mich etwa heimlich beim Schlafen?“
    „Nein, wieso?“, erwiderte Natalia spontan, und sein Lächeln vertiefte sich.
    „Du hättest mir nicht verraten dürfen, dass du am ganzen Körper glühst, wenn du rot wirst“, sagte er neckend. „So kann ich gleich erkennen, ob du lügst. Mein Arm verbrennt ja fast.“
    Sie lachte verlegen. „Also gut, ja … ich habe dich angeschaut. Und was jetzt?“
    „Es gefällt mir“, murmelte Ben, rollte sich zur Seite und küsste sie auf die brennende Wange. „Sehr sogar, Natalia.“
    Natalia schluckte. Was er sagte, hatte völlig aufrichtig geklungen, ohne Netz und doppelten Boden. „Ich mag es, wie du meinen Namen aussprichst.“
    „Und mir gefällt, dass du es magst …“ Seine Augen verdunkelten sich, und im nächsten Moment eroberte er ihre bebenden Lippen mit einer zärtlichen Intensität, die sie ganz schwach und hilflos machte. Und dann wurde eine Zeit lang gar nicht mehr gesprochen …
    Später, während Ben sich ums Frühstück kümmerte und Natalia im angrenzenden Bad duschte, hörte sie ihn vor sich hin summen und lächelte unwillkürlich. War sie jemals so glücklich gewesen wie in diesem Moment? Hatte sie sich je zuvor so frei und geliebt gefühlt?
    Natürlich hatte Ben es nicht wirklich ausgesprochen. Kein Ich liebe dich oder so. Trotzdem konnte sie sich nicht vorstellen, dass es ihm in der letzten Nacht nur um Sex gegangen war, aber sich Hoffnungen auf mehr zu machen, war gefährlich.
    Als sie aus der Dusche kam, lagen auf dem Bett ein T-Shirt und kurze Shorts. Natalia schlüpfte in die frischen Sachen, die ihr natürlich viel zu groß waren, und hielt sie in der Mitte mit einem Gürtel zusammen, den Ben fürsorglich dazugelegt hatte.
    Dann folgte sie dem verführerischen Duft von frisch aufgebrühtem Kaffee und gebratenen Eiern. In der offenen Küche stand Ben in zerschlissenen Jeans und einem abgetragenen grauen T-Shirt vorm Herd. Angefangen vom zerwühlten Haar bis zu den bloßen Füßen sah er so umwerfend aus, dass ihr Herz einen Sprung machte.
    Wie sehr könnte sie diesen Mann lieben … oder tat sie es vielleicht schon?
    Warum muss nur alles so kompliziert sein?
    „Hey.“ Ihre Stimme war ganz rau vor innerer Bewegung. „Das riecht gut.“
    Als Ben über die Schulter nach hinten schaute, grinste er breit. „Heißer Look!“
    Natalia lachte verlegen, nahm die Arme hoch und vollführte eine graziöse Pirouette. „Etwas zu voluminös, würde ich sagen.“
    „Du siehst einfach hinreißend aus. Möchtest du einen Kaffee?“
    Er meint wirklich, was er sagt, dachte Natalia überrascht und suchte gleich wieder nach dem Haken. Das tat sie stets und nicht ohne Grund. „Ja, bitte.“
    Noch immer betrachtete Ben sie völlig hingerissen, und schon spürte sie wieder die verflixte Röte an ihrem Hals emporsteigen. „Ich glaube, die Eier brennen an.“
    Mit einem unterdrückten Fluch wandte er sich wieder der Pfanne zu, und Natalia atmete innerlich auf. Augenscheinlich war sie noch nicht bereit für so viel Aufrichtigkeit. Wortlos nahm sie den Kaffeebecher entgegen, den er ihr reichte, nachdem er die Eier gerettet hatte, und trat hinaus auf die Terrasse.
    Im Sand waren noch ihre und Bens Fußspuren zu erkennen, die erst vor wenigen Stunden in Richtung Haus und weiter ins Obergeschoss geführt hatten, wo …
    „Frühstück ist fertig!“
    Natalia blinzelte und atmete tief durch. „Fantastisch!“ Lächelnd drehte sie sich um und schaute zu dem Glastisch mit den üppig beladenen Tellern: Toast, Bacon und knuspriges Rührei.
    „Ich dachte, wir spielen einfach altes Ehepaar und lesen beim Essen die Morgennachrichten.“ Er wies auf zwei respektable Tageszeitungen, die neben den Tellern lagen. „Keine peinlichen Paparazzifotos oder skandalöse Artikel. Versprochen!“
    Natalias Blut, das eben noch heiß durch die Adern gerauscht war, gefror auf der Stelle zu Eis. Was für eine anrührende Geste. Zwei ganz normale Leute, die ihr Frühstück und die neuesten Nachrichten miteinander teilten – und was für ein unaussprechliches Desaster für sie.
    „Natalia?“
    Hätte sie es ihm früher erzählt, wäre jetzt alles in Ordnung. Vielleicht wäre es das auch noch, könnte sie sich jetzt dazu überwinden. Sie kannte ihn doch inzwischen schon viel besser … liebte ihn sogar, und trotzdem fehlten ihr die Worte.
    „Was ist los
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