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Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)

Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)

Titel: Skandal um Prinzessin Natalia (Julia) (German Edition)
Autoren: Kate Hewitt
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Gefühl, sich im freien Fall zu befinden. Konnte es sein, dass Ben ihr wahres Ich erkannt hatte? Und sie trotzdem akzeptierte?
    Unsinn! Wie sollte das möglich sein, wenn er nicht alles von ihr wusste? Und wollte sie wirklich das Risiko eingehen und ihm ihre größten Schwächen offenbaren? Selbst auf die Gefahr hin, wieder verletzt und zurückgewiesen zu werden?
    Da blieb sie doch lieber auf der sicheren Seite.
    „Überschätz mich nicht“, riet sie ihm spöttisch. „So sehr unterscheide ich mich gar nicht von dem ersten Bild, das du dir von mir gemacht hast.“
    „Wirklich nicht?“, fragte er ruhig, umfasste sanft ihr Kinn und zwang sie, ihn anzuschauen.
    Natalia öffnete den Mund zu einer scharfen Entgegnung, doch unter seinem brennenden Blick brachte sie kein Wort heraus. Stattdessen beugte Ben sich vor und küsste sie, diesmal aber ganz anders. Federleicht berührte er ihre Lippen mit seinen, zunächst fragend, tastend, dann mit zunehmender Leidenschaft.
    Sie hörte, wie sich sein Atem beschleunigte, ließ sich unter dem sanften Druck seines starken Körpers zurücksinken, bis ihr Rücken den Sand berührte. Sie spürte sein Knie zwischen ihren Schenkeln und Bens warme Hände unter ihrem Shirt.
    Erst jetzt wurde Natalia bewusst, dass sie immer noch das verdreckte T-Shirt vom Sportplatz und keine raffinierten Dessous trug, wie es in einer solchen Situation vielleicht angebracht gewesen wäre. Aber hier ging es nicht um subtile Verführung, sondern um heißes Verlangen, vielleicht sogar Liebe.
    Diese Erkenntnis traf sie wie ein Blitzstrahl. Ben musste ihre Erschütterung gespürt haben, weil er sich leicht zurückzog und sie forschend musterte.
    „Natalia?“ Ihr Name war eine Frage.
    „Ja …“, wisperte sie, weil ihr der Gedanke, jetzt aufzuhören, unmöglich erschien, selbst wenn sie alle Kraft aufbieten musste, die warnende Stimme in ihrem Hinterkopf zum Schweigen zu bringen.
    Ben gab ihr noch einen Kuss, der wie ein Versprechen, ein Siegel schmeckte. Dann erhob er sich vom Strand und zog Natalia mit sich hoch. „Wenn, dann machen wir es richtig.“
    „Richtig?“ , echote sie schwach. Natürlich verstand sie, was er damit sagen wollte, konnte sich aber nicht entscheiden, ob sie damit einverstanden war. Eigentlich wäre es ihr hier am Strand, hart und schnell, absolut recht gewesen. Alles andere klang so bedeutungsschwer und schicksalsträchtig.
    Doch Ben lächelte nur, griff nach ihrer Hand und zog sie mit sich. Zurück im Strandhaus steuerte er zielsicher aufs Schlafzimmer zu, doch als Natalia vor dem eleganten Kingsize-Bett stand, beschlichen sie Zweifel.
    „Ich bin ganz schmutzig.“
    „Du bist perfekt.“
    Das war sie ganz und gar nicht. Sie machte ständig Fehler, hatte so viele gravierende Probleme und Schwächen. Ben kannte sie längst nicht alle, und sie konnte den schrecklichen Moment nicht ausblenden, als er sie von seinem Schoß gestoßen hatte, weil er glaubte, Paparazzi würden sie ablichten.
    „Natalia, schau mich an.“ Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass sie instinktiv die Augen geschlossen hatte. Verunsichert begegnete sie seinem ruhigen Blick. „Willst du es überhaupt? Wovor fürchtest du dich?“
    Ihr Hals war so eng, dass sie kaum einen Ton hervorbrachte. „Ist das für dich keine beängstigende Situation?“
    „Du hast recht“, erwiderte Ben heiter und gab ihr einen festen Kuss. „Vielleicht sollten wir uns das Ganze noch einmal überlegen …“, raunte er gegen ihren Hals, während er beide Hände unter ihr T-Shirt schob.
    Sie nickte und gab sich ganz seinen bedachten Liebkosungen hin, die ihr zunehmend den Verstand vernebelten. „Hört sich gut an … und anfühlen tut es sich noch viel besser …“
    „Das heißt ja nicht, dass wir den Verstand gleich ganz ausschalten müssen.“
    Ernüchtert öffnete sie die Augen. „Artet bei dir immer alles in eine Lektion aus?“
    „Ich möchte nur, dass du genau weißt, was du tust, Prinzessin . Ich bin es, mit dem du ins Bett willst.“
    Natalia musterte ihn aufmerksam. „Wie war noch gleich der Name?“, fragte sie neckend.
    Ben blieb ganz ernst. Wenn möglich, wurde sein Blick noch intensiver. „Tu das nicht“, sagte er. „Mach dich nicht selbst nieder! Du verdienst viel mehr als das.“
    „Ist das so?“, fragte sie rau und blinzelte wütend gegen die aufsteigenden Tränen an. Eine einzige rollte ihr dann aber doch über die Wange.
    „Unbedingt“, versicherte er sanft und wischte sie mit dem Daumen weg. „Und ich
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