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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer
Autoren: M Kelly
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er nicht für eine Sekunde den Blickkontakt.
    Sollte er es doch sehen.
    Ich liebe dich.
    Das wusste er ohnehin schon.
    Immer nur dich.
    Sie hatte nichts mehr zu verbergen.
    Für alle Ewigkeit.
    Er stieß hart in sie. Payton bog sich ihm lustvoll entgegen. Sie schwelgte in dem Gefühl, immer wieder vollständig von ihm ausgefüllt zu werden, bis er sie erneut auf den Gipfel führte, den sie gerade erst verlassen hatte.
    „Bitte, hör nicht auf“, flehte sie und umklammerte seine Schultern. „Bitte.“
    Er zog sie noch enger an sich, schob einen Arm unter ihre Hüften und hielt sie, während er rau ausstieß: „Lass mich dich lieben.“
    Da entfuhr ihr ein Schrei, und ihr Körper zuckte vor Erlösung. Die Welt stürzte um sie herum ein, während Nate ihr über den Abgrund folgte, ihren Namen auf den Lippen.
    Sie keuchten schwer. Nate rollte zur Seite und zog sie mit sich, zog sie in die Wärme seines Körpers. Sie barg ihr Gesicht an seiner Brust und ließ die Minuten verstreichen.
    Lass mich dich lieben.
    Es waren wunderschöne Worte der Leidenschaft, die den physischen Akt beschrieben. So wunderschön, dass sie beinahe meinen könnte …
    Nate saß auf der Bettkante, die Unterarme auf die Knie gestützt, das Gesicht angespannt.
    Es funktionierte nicht.
    Er blickte über die Schulter auf die schlafende Payton, die sich zu einem kleinen Bündel zusammengerollt hatte. Zwischen ihren Augenbrauen befand sich eine steile Falte.
    Sie wollte nicht, was er ihr bot. Selbst heute, als sich die einzelnen Bausteine seines Lebens endlich zusammengefügt hatten, ragte immer noch eine scharfe Kante heraus und schnitt geradewegs in Paytons Herz.
    Lass mich dich lieben.
    Er hätte die Worte so nicht sagen sollen. Was hatte er sich nur dabei gedacht?
    Frustriert ließ er den Kopf in die Hände sinken und seufzte laut. Ein kleines Protestgeräusch erklang hinter ihm, während Payton im Schlaf das Laken enger an sich heranzog. Sie brauchte eine Atempause. Sie brauchte viel mehr, als er ihr gegeben hatte.
    Immerhin wusste er jetzt, was er zu tun hatte.
    Nate stand auf, fand die Daunendecke auf dem Boden in der hinteren Ecke, hüllte sie darin ein und verließ leise das Zimmer.
    Das Nachmittagslicht erstarb und hinterließ ein paar letzte Streifen bernsteinfarbenen und rötlichen Glanzes am Himmel. Payton stand am Fenster, die Stirn gegen das Glas gepresst, Nates Nachricht in der Hand. Sie hatte sie auf dem Küchentisch gefunden, nachdem sie vor etwa einer halben Stunde allein im Bett aufgewacht war und das Apartment leer vorgefunden hatte.
    Mitten im Schritt war sie stehen geblieben, als sie das Blatt Papier sah, das einsam an der Blumenvase lehnte. Eine furchtbare Angst erfasste sie. Doch die Nachricht besagte nicht mehr, als dass er sich um ein paar Dinge kümmern müsse und später zurückkäme. Nichts Weltbewegendes oder Bedeutsames. Nur ein paar Zeilen über Besorgungen, die er zu erledigen hatte.
    Sie musste endlich aufhören, sich so melodramatisch zu gebärden.
    Als sie hörte, wie sich der Schlüssel in ihrer Wohnungstür drehte, straffte sie die Schultern. Sie legte die Nachricht auf der Küchenarbeitsfläche ab und drehte sich in Richtung der Tür, durch die Nate gerade schwer beladen mit einer übervollen Einkaufstüte trat.
    Essen, erkannte sie mit einem Lächeln. Der Mann war ständig um sie besorgt.
    „Tut mir leid, dass ich so lange gebraucht habe“, entschuldigte er sich, hauchte einen Kuss auf ihre Schläfe und stellte die Tüte auf dem Tisch ab. „Ich habe auf dem Rückweg Halt gemacht, um ein paar Sachen fürs Dinner zu besorgen.“
    Auf dem Rückweg? „Warst du im Büro?“
    Er blickte sie aus seinen strahlendblauen Augen direkt an. Augen, die so schön waren, dass sie jedes Mal schwach wurde. „Ich bin zu meinem Dad rausgefahren.“
    „Hast du ihm … von dem Baby erzählt?“ Von ihnen? Er hatte darauf gewartet, dass er ihre Einwilligung zur Hochzeit bekam, ehe er es seinem Vater sagte.
    Nate nickte.
    Also hatte er ihre Entscheidung in ihrem Blick erkannt. Auch gut. So musste sie ihm nicht noch endlos lang mitteilen, dass er gewonnen hatte.
    Nein. Das stimmte nicht. Es hatte in dem Moment aufgehört, ein Spiel zu sein, als sie gesehen hatte, wie sich seine Augen mit Liebe für sein Kind füllten. Kein Kampf mehr. Keine Gewinner. Keine Verlierer.
    Nate zog sie in seine Arme. Er roch so gut und fühlte sich so stark und wunderbar an. Dieses Gefühl würde sie ihr ganzes weiteres Leben begleiten.
    „Ich habe
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