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Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Sinnliches Spiel mit dem Feuer

Titel: Sinnliches Spiel mit dem Feuer
Autoren: M Kelly
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einer Hand streichelte er ihren Rücken, er beugte seinen Kopf zu ihr herab und raunte ihr ins Ohr: „Payton, hör auf, gegen mich zu kämpfen. Ich weiß, dass du verärgert bist und wir in vielen Dingen verschiedener Meinung sind. Aber diese Situation ist für uns beide neu. Wir werden sie gemeinsam lösen. Okay?“
    Sie erschauerte einmal am ganzen Körper, dann gab sie nach. Schmiegte sich an ihn. „Ich werde noch verrückt, Nate. Und ich … ich …“
    „Pst. Ich werde für dich da sein“, versprach er. „Für euch beide. Egal, was passiert.“
    Ihr Kopf fiel nach vorn, auf seine Brust, und sie schluchzte leise.
    Nate schob einen Arm unter ihre Knie, hob sie hoch und trug sie zu der Sofaecke hinüber, die dem Kamin am nächsten war. Mit ihr auf dem Schoß ließ er sich nieder und hielt sie fest, während ihre Tränen sein Hemd nässten.
    Er würde sich um sie kümmern. Ob sie das nun wollte oder nicht, er würde sie glücklich machen. Dazu musste sie nur zuerst aufhören, ihn zu bekämpfen.
    Sie war eingeschlafen. Es war ein Fehler, aber in Nates Armen fühlte sie sich so sicher und geborgen, und sie war so verdammt müde gewesen … dass sie einfach losgelassen hatte.
    Payton schlug die Augen auf und musste lächeln. Auch Nate hatte offenbar die Müdigkeit übermannt. Still betrachtete sie sein schlafendes Gesicht. Die Linien der Erschöpfung, die in letzter Zeit so tief gewesen waren, hatten sich geglättet. Er atmete tief ein und gähnte herzhaft, was ihr anzeigte, dass er langsam aufwachte. Gott, wie gern würde sie jeden Morgen neben ihm aufwachen.
    Nate betrachtete sie durch halb geöffnete Lider. Ein leises Lächeln spielte um seine Lippen, als sich sein Blick auf sie fokussierte. Hitze lag in diesem Blick.
    Sie wusste ganz genau, was das zu bedeuten hatte. Schwierigkeiten.
    Rasch versuchte sie zurückzuweichen, doch sie konnte es nicht – buchstäblich.
    „Oh!“ Ihr Haar hatte sich in den Knöpfen seines Hemds verfangen.
    Nate setzte sich auf, wobei er so wenig wie möglich an ihrem Haar zu reißen versuchte. „Halt still, Sweetheart. Lass mich …“
    „Au!“
    „Tut mir leid. Hör auf zu zappeln.“
    Payton war sich siedendheiß bewusst, in welch verfänglicher Stellung sie sich befand, weshalb sie hastig versuchte, die Strähnen zu lösen.
    Doch Nate schob ihre Hand beiseite. „Gib mir eine Sekunde.“ Er griff hinter sich und zog das Hemd kurzerhand über den Kopf, wobei er darauf achtete, die Knöpfe so wenig wie möglich zu bewegen. Und dann war sie frei. Irgendwie. Zumindest war sie nicht mehr körperlich an Nate gefesselt. Nur ihr Haar, das ihr in wilden Locken ins Gesicht fiel, war immer noch mit den Knöpfen verheddert. Und sie saß natürlich noch auf seinem Schoß.
    „Okay, ich sehe es.“
    Gut. Sie konnte nämlich gar nichts sehen.
    Lange Finger strichen durch die schwere Masse und bereiteten ihr wohlige Schauer.
    Nicht gut.
    Noch ein sanftes Ziehen, und dann fiel das Hemd halb zur Seite. „Das war Nummer eins.“
    „Was?“, quietschte sie.
    „Dein Haar hat sich in zwei Knöpfen verfangen. Wenn du sonst auf meiner Brust eingeschlafen bist, hatte ich vermutlich nie ein Hemd an.“
    Plötzlich hatte sie einen ganz trockenen Mund. Auch jetzt trug er kein Hemd. Sie atmete langsam aus und schloss die Augen, doch dadurch nahm sie das sinnliche Gefühl seiner Berührung noch deutlicher wahr. Sanft strich er durch ihr Haar, ordnete, fasste mehrere Strähnen zusammen und ließ dann wieder los …
    Das Hemd löste sich, und sie glaubte schon, dass ihr Leiden nun ein Ende hätte, doch Nate warf es zur Seite, sodass sie sehen konnte, was sich direkt vor ihr befand – nackte Haut und harte Muskeln.
    Payton schluckte schwer, hob ihren Blick und merkte, dass Nate sie intensiv anschaute. Ein Nerv tickte an seiner Wange.
    „Vielen Dank“, wisperte sie, kletterte von seinem Schoß und blickte dabei noch einmal auf seine Brust.
    Er antwortete nicht, sondern saß einfach nur mit gerunzelter Stirn da, während er beobachtete, wie sie ihre Sachen zusammensuchte. An der Tür drehte sie sich noch einmal zu ihm um. Der Mann, in den sie sich verliebt hatte, blickte sie zum ersten Mal seit einem Monat wirklich an. Ohne Feindseligkeit. Ohne Berechnung oder Kalkül. Nur Nate. Der sie begehrte.
    Sie lächelte zitternd. „Ich rufe dich morgen an.“ Dann flüchtete sie.
    Als die Tür zufiel, sprang Nate mit einem lauten Fluch von der Couch auf.
    Wie zum Teufel hatte er so blind sein können? So
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