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Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Silvermoon - Jaegerin der Nacht

Titel: Silvermoon - Jaegerin der Nacht
Autoren: Jay Valentine
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Mitkämpfer erreichen konnte.
    ~Mira~
    Mira rannte auf die Gruppe zu, die Tariya eingekreist hatte und sie mit den Silberklingen bedrohte. Ihr überaus empfindliches Gehör lenkte sie in die richtige Richtung und schon bald sah sie … sie. Cassandra gehörte also tatsächlich zu den Jägern, die sich hier herumtrieben, und war nicht bloß vor James in dieses Gasthaus geflohen, welches sie gemeinsam überfallen hatten.
    Immer wieder war dieses Weibsbild ihr entkommen und letztlich hatte sie sie um ihre Hand gebracht. In Mira stieg die Wut ins Unermessliche.
    Sie spürte, wie ihr Körper förmlich zu brennen begann und sah, wie ihre verbliebene Hand sich veränderte. Scheinbar half ihr die Wut dabei die Verwandlung herbeizuführen. Eine gänzliche Metamorphose war jedoch nur bei Vollmond möglich für einen gerade erschaffenen Werwolf. Miras Augen wurden Orange. Ihre Arme waren muskulöser geworden, Klauen gewachsen und sie fühlte ihre Reißzähne gegen ihre Lippen drücken.
    „ Sie verwandelt sich, auf sie“, schrie einer der Jäger hinter ihr und sie legte noch einmal an Tempo zu.
    Sie sah, wie Cassandra ihre Silberklinge in die Brust Tariyas trieb, und schrie auf. Mira hetzte auf die Jägerin zu und sprang auf sie.
    „ Du Schlampe. Erst nimmst du mir James und nun meine einzige Freundin“, schrie Mira sie an und schlug auf sie ein.
    Ihre Häscher erreichten sie und kreisten die beiden Damen ein. Die Monsterjäger, die bei Cassandra gewesen waren, kämpften weiter gegen Tariya. Miras Freundin und James‘ ehemalige Geliebte fand keine Zeit sich zu verwandeln und versuchte die Jäger abzuwehren. Die Wunde in ihrer Brust blutete stark und in Mira wuchs abermals die Wut an.
    Immer wieder schlug sie auf Cassandra ein und schrie ihren Ärger über die Jägerin heraus. Alle außer Hernan wandten sich Tariya zu, die es geschafft hatte Xaido schwer zu verwunden. Orval lag regungslos am Boden und schien nicht mehr zu atmen. Aus einer Verwundung an seinem Hals floss das Blut in Strömen heraus. Tariya musste es geschafft haben ihm die Kehle aufzureißen, als er sich ihr genähert hatte. Hernan beobachtete die Frauen.
    „ Ich nahm Euch James nicht, er wollte Euch einfach nicht“, erwiderte Cassandra, sie hatte nicht gesehen, dass Hernan sie genau im Auge behielt.
    Bereit dazu einzugreifen, wenn es für die Jägerin brenzlig wurde.
    „ Er schlug mich, als er Euretwegen in Wut geraten war. Weil Ihr uns gestört habt und ihn verlassen wolltet. Er verscharrte mich im Wald, wie ein totes Tier, weil er dachte ich sei tot. Aber nein, er verwandelte mich“, entgegnete Mira.
    ~Jäger~
    Um Tariya herum gingen einige Jäger zu Grund. Sie war eine alte Werwölfin und somit auch in ihrer menschlichen Gestalt sehr viel stärker, als eine sterbliche Dame. Bloß die Silberklingen setzten ihr zu und schließlich trieb Keven ihr mit seiner letzten Kraft seine Klinge in die Kehle und riss sie herum. Tariya sackte zu Boden, ihr Kopf hing nur noch an einzelnen Sehnen, doch aus ihrer Wunde drang kein Blut mehr. Keven ging mit der Erkenntnis zu Boden, dass Tariya so alt gewesen war, dass das Blut in ihren Adern größtenteils vertrocknet war, auch wenn sie noch aussah wie eine junge Frau. Mira ließ ihre Wut an ihr aus, doch gelang es der Jägerin, sie abzuwerfen. Hernan kam an ihre Seite und erhob seine Klinge.
    „ Wenn Graf von Avabruck ebenfalls ein Werwolf ist, dann muss er sterben. Das wisst Ihr Lady von Dulanis“, wandte er sich mit leiser Stimme an Cassandra.
    Die Jägerin wurde wütend. Ihre Mitstreiter lagen tot oder verletzt und bewusstlos am Boden. Mira kam mit erhobener Klaue auf die beiden Monsterjäger zu gestürmt und Cassandra wich aus.
    Die einstige Magd erwischte Hernan, der nicht schnell genug reagiert hatte, und griff ihn an. Cassandra wollte ihm zur Hilfe eilen, doch war er der Einzige der gehört hatte was Mira gesagt hatte und um James zu retten, würde sie ihn jederzeit opfern. Als er jedoch aufschrie, eilte die Jägerin zu ihnen und erhob ihre Klinge, sie versuchte Mira zu erwischen doch gelang es ihr nicht und ihre Silberklinge schnitt Hernan ins Fleisch, was ihn abermals aufschreien ließ.
    „ Ich werde jeden einzelnen der Euren töten und Cassandras Glieder werde ich James schicken, um ihm das Herz zu brechen. Er hätte meine Liebe nie verschmähen sollen“, schrie Mira wütend und packte Hernan an seiner Kehle. Ihr fehlte jedoch eine zweite Klaue, um sie ihm zu zerreißen, weshalb sie immer fester
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