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Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse

Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse

Titel: Silberstern Sternentaenzers Sohn 08 - Rueckkehr ins Ungewisse
Autoren: Lisa Capelli
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schwärmt.“
    „Schön.“ Ursula erhob sich. „Kann ich Ihnen etwas anbieten?“ Unsicher blickte sie über den Tisch. „Eine Portion Kartoffelsalat vielleicht?“
    „Herzlichen Dank, aber wir haben bereits unterwegs gegessen“, winkte Denise’ Mutter dankend ab. „Machen Sie sich bloß keine Umstände.“
    Denise packte Annit am Arm. „Wie geht es Ilse? Hat sie schon ihr Fohlen bekommen?“
    „Das hätte ich dir doch gemailt.“
    „Können wir gleich zu ihr?“, fragte sie ungeduldig und wollte Annit mitziehen.
    „Lass Annit doch erst mal zu Ende essen“, mahnte ihre Mutter sie.
    Doch da waren Annit und Denise schon um die Ecke verschwunden.
    Ilse war zusammen mit Silberstern und Ranja auf der Weide. Da es warm war, suchten die drei Pferde den Schatten unter einem Apfelbaum. Silberstern und Ilse standen eng beisammen, Silbersterns Kopf ruhte auf Ilses Rücken. Ab und zu bewegte der Rappe seinen pechschwarzen Schweif, um ein paar lästige Mücken zu verscheuchen. Ranja graste ein paar Meter entfernt.
    Annit und Denise blieben am Zaun stehen. „Ist die dick!“, staunte Denise.
    „Lange dauert das nicht mehr“, pflichtete Annit ihr bei.
    „Ich wär so gern bei der Fohlengeburt dabei“, seufzte Denise.
    Grinsend knuffte Annit sie in die Seite. „Bleib doch hier.“
    Bevor Denise antworten konnte, standen ihre Eltern neben ihr. „Was für eine schwarze Schönheit!“, rief Denise’ Vater gleich. „Dieses Pferd ist ja ein Traum.“
    „Das ist mein Silberstern“, erklärte Annit voller Stolz. „Er ist das tollste Pferd auf der Welt.
    Silberstern hob träge den Kopf, äugte in ihre Richtung und beknabberte dann liebevoll Ilses Kruppe. Herr Steger kniff die Augen zusammen. „Ungewöhnlich“, murmelte er in einem Ton, der Annit aufhorchen ließ.
    „Was denn?“, fragte sie besorgt nach.
    „Dieser immens große Bauch. Ich hab selten eine Stute mit einem so dicken Bauch gesehen.“
    „Ach so!“, meinte Annit erleichtert. „Sie frisst auch den lieben langen Tag.“
    .Jedenfalls sind es herrliche Pferde“, erklärte Frau Steger. „Und die beiden ein schönes Pärchen. Das wird bestimmt ein ausgesprochen süßes Fohlen, bei dem Vater.“
    „Nee!“ Annit lachte. „Silberstern ist nicht der Vater. Ilse gehört eigentlich dem Bauern vom Nachbarhof. Der hat die Stute zu uns gebracht, weil er es allein nicht mehr schafft, sie zu versorgen.“
    „Wie rührend der Rappe sich dennoch um sie kümmert“, fand Denise’ Mutter. Sie wandte den Kopf so, dass sie Annit ansehen konnte. „Diese beiden Tiere werden dir und dem Hof ganz bestimmt noch viel Glück bringen“, sagte sie augenzwinkernd.
    Annit stutzte. „Wie meinen Sie das?“
    Aber bevor Frau Steger antworten konnte, kam Hannes mit großen Schritten auf sie zu. „Wenn Sie möchten, kann ich Ihnen nun den Hof zeigen.“
    Denise’ Eltern nickten und folgten Hannes.
    „Was hat deine Mutter damit gemeint?“, fragte Annit bei Denise nach.
    „Du, keine Ahnung!“ Denise legte den Kopf auf das Holzgatter und beobachtete versonnen die Pferde. „Meine Mutter sagt oft so undurchsichtiges Zeug. Hast du denn schon einen Namen für das Fohlen?“
    Annit schüttelte den Kopf. „Eilt ja nicht. Überleg ich mir, wenn das Fohlen da ist.“
    Nach einer halben Stunde kamen Hannes und Denise’ Eltern von der Hofbesichtigung zurück. Frau Steger redete heftig gestikulierend auf ihren Mann ein. Der hörte aufmerksam zu.
    „Annit, deine Eltern haben einen ganz tollen Hof“, schwärmte Frau Steger. „Du musst wissen, ich bin auch auf einem Bauernhof aufgewachsen, und das hier erinnert mich stark an meine Kindheit.“
    „Eine sehr geräumige Anlage und eine herrliche Lage“, bestätigte Herr Steger.
    „Nur leider auch sehr kostspielig im Unterhalt“, seufzte Hannes. „Nun ja, mal gucken, wie unser Ferien-auf-dem- Bauernhof-Konzept weiterläuft.“
    Denise’ Vater nickte. „Es ist nicht ganz einfach, wenn man sich was Neues aufbauen will. So erging es mir anfangs auch mit meiner Westernreit-Ranch.“ Er schmunzelte. „Es gab Tage, da war ich ganz allein mit meinen vielen Pferden, den Westernsätteln und meinen tollen Ideen.“
    Denise’ Mutter seufzte. „Diese Zeiten sind zum Glück nun vorbei.“ Sie blickte auf die Uhr. „Markus, wir müssen langsam weiter.“
    Herr Steger streckte Hannes die Hand hin. „Also dann, auf Wiedersehen und alles Gute für Sie.“
    Denise schlang die Arme um Annits Hals. „Ruf mich sofort an, wenn das Fohlen da
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