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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch
Autoren: Perry Rhodan
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letzten Endes gewannen seine Jäger immer mehr an Boden - und nachdem er seine Konkurrentin schließlich in einem erbitterten Zweikampf besiegt hatte, liefen die Überlebenden ihrer Gruppe zu ihm über.
    Urplötzlich waren die Roboter wieder da, und die Positronik meldete sich erneut.
    »Diese letzte Prüfung musste sicherstellen, dass Amtraniks Erbe ein Garbeschianer ist, der sich durch Rückschläge nicht entmutigen lässt. Meine Robotdiener werden euch in den Hangar führen, in dem Amtraniks Flaggschiff auf euch wartet, die VAZIFAR. An Bord befinden sich die Waffen der Verdammnis.«
    Yesevi Ath ließ die Roboter vorausgehen und teilte seine Streitmacht in kleine Gruppen auf, zwischen denen größere Abstände eingehalten wurden. Doch kein neuer Überfall erfolgte, und endlich öffneten sich für ihn die Tore einer wahrhaft gigantischen Halle.
    Beeindruckt blickte der Vorbeißer auf das riesige Gebilde, das dem glich, das er bereits gesehen hatte. Nur war es sehr viel größer als in seiner Vorstellung. Im simulierten Weltraum hatte es keineswegs so unglaublich gewaltig gewirkt.
    Es war so hoch wie ein mittlerer Berg, und die Länge mochte mindestens zweitausendvierhundert Meter betragen. Im Licht monströser Scheinwerferbatterien schimmerte Amtraniks Flaggschiff metallisch hellblau. Die mächtigen Triebwerke im Heck ließen seine ungeheure Stärke erahnen.
    Yesevi Ath kam sich plötzlich nicht nur körperlich winzig vor. Er fragte sich, wie er mit seiner Streitmacht dieses Schiff jemals beherrschen sollte.
    »Amtranik war weder ein Gott noch der Sohn von Göttern, wie eure Legenden es behaupten!«, schallte die Stimme der Positronik durch den Hangar. »Er war ein Labori wie du, Yesevi Ath. Natürlich beherrschte er dieses Schiff, aber sogar er hatte das erst lernen müssen, so, wie du und deine Getreuen es lernen werden.
    Vorrangig aber werdet ihr die VAZIFAR betreten und die Waffen der Verdammnis kennenlemen. Damit ihr euch nicht nur theoretisch mit ihnen vertraut machen könnt, sondern in einer realen Kampfsituation, habe ich Feinde herbeigeholt.«
    Ein riesiges Bild entstand an einer Hangarwand. Es zeigte ein großes kugelförmiges Objekt, das auf zwölf dicken Landestützen ruhte. Ein bedrohlich aussehender Wulst mit Düsenöffnungen und Waffenkuppeln umspannte seinen Äquator.
    »Das Schiff steht auf einem Plateau des Hay Hayyat. An der Besatzung werdet ihr lernen, gegen gut ausgebildete und erfahrene Kämpfer zu bestehen.«
    ENDE
    Perry Rhodan-Buch 116 DER AUSERWÄHLTE erscheint im November 2011

Nachwort
    PERRY RHODAN nimmt die Zukunft vorweg. Das hat mit der Mondlandung angefangen, geht weiter mit der Tatsache, dass Computer generell in unserem Leben Einzug gehalten haben, und betrifft ebenso die Überall-und-jederzeit-Erreichbarkeit, die das Handyzeitalter mit sich bringt.
    Nun gut, die reale Mondlandung am 21. Juli 1969 ist inzwischen Geschichte, wobei in unserer Welt weder Neil Armstrong noch Buzz Aldrin ein auf dem Mond notgelandetes arkonidisches Raumschiff vorgefunden haben - und eben leider auch keine Arkoniden. Aber vielleicht ist Apollo 11 seinerzeit einfach nur in einem falschen Zielgebiet niedergegangen, und die nächsten Menschen, die zum Mond fliegen, werden doch auf Fremde stoßen.
    Unsere Computer sind keine Positroniken, aber das ist ein marginaler Unterschied; wegzudenken sind sie aus dem Alltag keinesfalls mehr. Gleiches gilt für das neudeutsch Handy genannte Mobiltelefon. In der PERRY RHODAN-Serie erfüllen denselben Zweck die Kombiarmbänder, etwas effektiver noch, aber die Schere zur Multifunktionalität schließt sich merklich. Mittlerweile machen sich Hologramme breit, von Bildwänden in Tapetenstärke ist die Rede ... und so weiter.
    Aber ich schweife ab. Eigentlich wollte ich ein klein wenig über dieses Buch plaudern. Die sieben Romanhefte, die in bearbeiteter Form enthalten sind, erschienen erstmals im letzten Jahrtausend - etwas kleinlauter ausgedrückt: im Jahr 1980. Mit dem Roman »Das seltsame Genie« war PERRY RHODAN jedoch einmal mehr der Zeit voraus. Ich meine die darin thematisierte Wirtschaftskrise, fiktiv bedingt durch das Ultimatum der Orbiter, also in etwa das, was wir im Moment überwunden zu haben glauben. Natürlich gibt es in der Zukunft des Jahres 3587 n.Chr. noch eine Börse und Spekulanten, das liegt einfach in der Natur des Menschen. Ebenso natürlich ist, dass bei einem derart weltbewegenden Vorgang wie dem Ultimatum der Orbiter die Kurse deutlich
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