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Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch

Titel: Silberband 115 - Kämpfer für Garbesch
Autoren: Perry Rhodan
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erfüllen.«
    »Dann werden wir euch dazu zwingen!«, rief Ath. »Greift an!«, befahl er seinen Jägern.
    Im Nu waren sie hinter den nächsten Maschinenblöcken untergetaucht. Von dort aus eröffneten sie das Feuer. Bevor die Vorgh-Leute den neuen Kampfstil begriffen, waren die meisten von ihnen schon besiegt. Für den Rest der Gruppe reichte es gerade noch zum Rückzug.
    Ath sammelte seine Jäger und stellte zufrieden fest, dass nur zwei ausgefallen waren. Er wandte sich an ihre Roboter, die regungslos abwarteten. »Führt uns nun zum Zentrifugentraining!«, verlangte er.
    Was ihn erwartete, war neu. Zuerst genoss er noch die Geschwindigkeit der Gondel, in der ein Roboter ihn angeschnallt hatte. Er musste Schaltungen vornehmen, die ihm über ein Lautsprecherfeld erklärt wurden, und hatte dafür nur ein verächtliches Knurren übrig. Er war schließlich ein Labori und kein Schwächling. Doch schon bald belehrten ihn die Auswirkungen der Zentrifugalkräfte eines anderen.
    Zuerst verlor er das Sehvermögen am Blickfeldrand, was ihn noch nicht weiter störte, aber dann verengte sich sein Blickfeld immer mehr.
    »Die Schaltungen nicht vergessen!«, mahnte die Stimme energisch. »Verhaltensregeln an wenden! Beschleunigung beträgt fünfzehn Gravos und steigt weiter!«
    Verbissen versuchte Ath, die angeordneten Schaltungen vorzunehmen, obwohl er kaum noch etwas sah und das Gefühl hatte, zerquetscht zu werden. Schließlich wurde ihm schwarz vor den Augen. »Sechsundzwanzig Gravos«, hörte er die längst verzerrte Stimme plärren. »Übung beendet!«
    Nur zögernd ließ die Belastung nach, dann kam die Gondel zur Ruhe. Wieder erschien ein Roboter, um Ath zu helfen. Doch er winkte ab und schwang sich allein aus der Gondel. Im nächsten Moment drehte sich alles um ihn herum, und er fand sich am Boden liegend wieder.
    »Das war die erste Stufe des Trainings«, hörte er nach einiger Zeit den Roboter sagen. »Die nächste Stufe findet unter Anwendung von Anti-Gravo-Anzügen statt, die auch als leichte Schutzanzüge benutzt werden können. Wir werden euch beim Anlegen unterstützen.«
    Die Laboris wurden von den Robotern in einen Duschraum geführt, entkleidet und gesäubert. Danach erhielten sie ungewohnte Kleidungsstücke: eng anliegende Unterwäsche mit Ausscheidungsbehältem, darüber silberfarbene Druckanzüge mit Aggregattomister und Falthelm.
    Der Helm blähte sich über Sensordruck auf, wurde stabil und schloss sich selbsttätig.
    Wieder ging es in die Zentrifugengondeln. Diesmal setzte Aths Blackout bei einer Beschleunigung von zweiunddreißig Gravos ein.
    »Ihr werdet nun verpflegt und erhaltet zehn Stunden Ruhezeit«, erklärten die Roboter. »Danach setzen wir die Ausbildung mit Waffen der Kategorie drei fort.«

35.
    Thurlow Veled hatte seine engsten Vertrauten in der Hauptzentrale um sich versammelt: Bilir Thanai, Zarge Bronquist und den Chefphysiker Omo Satkir.
    »Der erste Anschein spricht dagegen, dass es sich bei der Station um die gesuchte Anlage Armadan von Harpoons handelt«, erklärte er. »Bedenken Sie aber, dass wir uns in einem Sektor befinden, der als Standort der bewussten Anlage infrage kommt. Wir dürfen also ungewöhnliche Dinge keinesfalls unbeachtet lassen.«
    »Das sind rein theoretische Überlegungen«, wandte Thanai ein. »Wir können nicht ernsthaft annehmen, dass eine Station, die nur geringe Energie emittiert - abgesehen von dem Phänomen, das die Massetaster verrückt spielen lässt -, identisch sein soll mit der gewaltigen Anlage der Orbiter.«
    »Ihr Einwand hat etwas für sich«, erwiderte Veled. »Nur sagte der Praktiker in mir, dass es sich selbst dann lohnen würde, nachzusehen. Die Station kann mit Armadan von Harpoon zu tun haben, auch wenn dort weder Orbiter produziert werden noch eine Schiffsarmada stationiert ist.«
    »Vielleicht ein ehemaliges Liebesnest des Ritters der Tiefe«, warf Bronquist ein.
    Thanai blickte ihn verächüich an. »Sie mit Ihren schmutzigen Gedanken, Zarge!«
    Der dickliche Navigator lächelte. »Wenn schon kein Liebesnest, dann vielleicht ein Ort, an dem er mit sich und seinen Gedanken allein sein wollte - oder sonst etwas.«
    »Ich frage mich, warum ich diese Besprechung einberufen habe, wenn meine Mitarbeiter abschweifen«, sagte Veled ironisch. »Bleiben wir bei der Sache! Omo, was meint der Physiker zu den Ortungsergebnissen der Space-Jet?«
    Satkir verzog das Gesicht, als habe er in eine Zitrone gebissen.
    »Sie lassen sich nicht auswerten. Weil
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