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Silberband 101 - Eiswind der Zeit

Titel: Silberband 101 - Eiswind der Zeit
Autoren: Perry Rhodan
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Aber wenn am Ziel nicht mannigfache Gefahren lauerten, wäre die BASIS sicher nicht so stark bewaffnet worden.«
    »Vielleicht weiß ES selbst nichts Genaues«, argwöhnte Arzachena. »Aber Roi Danton sagte mir, Sie, Taak, und Sie, Tengri Lethos, würden mich brauchen.«
    Der Hüter des Lichts nickte langsam. »Ich habe eine Botschaft von ES erhalten«, sagte er. »ES will, dass ich nach meinem Ewigkeitsschiff suche. ES übermittelte mir sinngemäß, es wäre möglich, dass ich dabei auf etwas anderes stoße und einer wichtigen Mission helfen könnte.«
    » … der Suche nach PAN-THAU-RA?«, fragte Pyon Arzachena atemlos.
    »ES drückte sich leider nicht klar aus. Aber ich bin bereit, den vorgeschlagenen Weg zu gehen. Da ich jedoch zurzeit kein eigenes Raumschiff besitze, habe ich Hotrenor-Taak gefragt, ob er mit mir zusammenarbeiten und die GORSELL in unsere Partnerschaft einbringen möchte.«
    »Ich habe zugestimmt«, sagte der Lare. »Natürlich vorbehaltlich Ihres Einverständnisses, Pyon, denn da wir Partner sind, tun wir etwas entweder gemeinsam oder gar nicht.«
    Arzachenas Gesicht verriet Erleichterung. »Das Ewigkeitsschiff suchen – gemeinsam mit dem Hüter des Lichts!«, sagte er verzückt. »Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich einmal ein so gewaltiges Abenteuer erleben würde.« Im nächsten Moment schaute er den Laren zweifelnd an. »Aber mit der GORSELL-CARRIE – mit einem SVE-Raumer? Ich weiß doch, dass in der Milchstraße nur noch eine einzige Pyramide der Mastibekks existiert. Taak, Sie haben mir selbst gesagt, dass ein SVE-Raumer sich nach frischer Aufladung höchstens bis zur Nachbargalaxie wagen könnte, weil er sonst den Rückweg zur Provcon-Faust nicht schaffen würde.«
    »Das ist richtig«, bestätigte der Hüter des Lichts. »Aber gerade in unserer nächsten Nachbargalaxie Andromeda besitze ich gut ausgerüstete Geheimdepots. Ich weiß, dass ich die Strukturon-Auflader, die für mein Ewigkeitsschiff bestimmt sind, so umschalten kann, dass sich damit auch ein SVE-Raumer aufladen lässt – und diese Ladungen reichen sehr viel weiter. Es ist nur schade, dass meine Freunde Omar Hawk, Baar Lun und die anderen Kinder des Lichts nicht erreichbar sind …«
    »Omar Hawk, Baar Lun – sie leben noch?«, erkundigte sich Anson Argyris.
    »Sie tragen Anzüge der Unsterblichkeit wie ich«, erklärte Tengri Lethos. »Aber nicht ich bestimme darüber, wer sie auf Dauer trägt und wer nicht. Das entscheidet der Träger selbst, indem er entweder einen gewissen Grad der Reife erlangt oder nicht.«
    »Selbstverständlich suche ich mit nach dem Ewigkeitsschiff«, sagte Pyon Arzachena. »Wann geht der Spaß los?«
    »Wir müssen erst in die Provcon-Faust zurück und fliegen mit einem Umweg zum Solsystem nach Andromeda, von wo aus wir zur Suche aufbrechen«, erläuterte Hotrenor-Taak. »Inzwischen habe ich übrigens mit Kaiser Argyris alles wegen des Ynkeloniums auf Hertschos geregelt.«
    »Und wie ist es mit der ersten Milliarde für die Gründung Ihres Hobby-Versandhauses, Mister Arzachena?«, fragte Argyris.
    Der Prospektor winkte ab. »Behalten Sie das Geld, bis wir zurück sind, Majestät. Aber glauben Sie nicht, die Sache wäre ein Windei. Die Galaxis wird noch große Augen machen, wenn sie sieht, was der alte ›Kaktus‹ Arzachena auf die Beine stellt.«
    Nchr und Ytter fühlten sich unbehaglich in dem grellen Licht, dem sie ausgesetzt waren. Die Zelle, in die man sie eingesperrt hatte, wurde durch einen Paratronschirm abgeriegelt.
    Obwohl sie damit niemanden mehr täuschen konnten, hatten die beiden Gys-Voolbeerah die Nachahmungen von Pedar von Margulien und Seterc beibehalten beziehungsweise in Nchrs Fall wieder angenommen.
    »Wie geht es dir?«, fragte Ytter.
    »Viel besser«, antwortete Nchr. »Was war das eigentlich, das mir diesen furchtbaren Schock versetzte? Ich habe es nicht mehr erkennen können, da ich völlig deformiert wurde – und das nicht nur physisch, sondern auch psychisch.«
    »Ich weiß es nicht«, erwiderte Ytter. »Ich kann lediglich vermuten, dass die Tba-Aura auf die Kraft des Motuul reagiert hat. Wahrscheinlich wurden die psionischen Motuul-Felder verzerrt und zurückgeworfen.«
    »War das eine Instinktreaktion oder eine von Psi-Ingenieuren in ferner Vergangenheit programmierte Abwehrwaffe?«, fragte Nchr.
    »Beides ist vorstellbar. Auch, dass Wesen wie diese angebliche Dunja Varenczy zur Zeit des herrlichen Tba in einer Art Symbiose mit dem Alten Volk lebten
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