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Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Darth Maul - Der Dunkle Jäger

Titel: Darth Maul - Der Dunkle Jäger
Autoren: Ryder Windham
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Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek
    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
     
     
    Dieses Buch wurde auf chlorfreiem,
    umweltfreundlich hergestelltem Papier gedruckt.
    In neuer Rechtschreibung.
     
     
    Deutsche Ausgabe 2012 Panini Verlags GmbH,
    Rotebühlstraße 87, 70178 Stuttgart.
    Alle Rechte vorbehalten.
     
    © 2012 Lucasfilm Ltd. & ™. All rights reserved. Used under authorization.
     
    Titel der amerikanischen Originalausgabe:
    „Star Wars: The Wrath of Darth Maul" by Ryder Windham.
     
    No similarity between any of the names, characters, persons and/or institutions in this publication and those of any pre-existing person or institution is intended and any similarity which may exist is purely coincidental. No portion of this publication may be reproduced, by any means, without the express written permission of the Copyright holder(s).
     
    Übersetzung: Dominik Kuhn
    Lektorat: Carmen Jonas, Uwe Raum-Deinzer
    Redaktion: Mathias Ulinski, Holger Wiest
    Chefredaktion: Jo Löffler
    Umschlaggestaltung: tab indivisuell, Stuttgart
    Cover art von Mike Butkus
    Satz: Greiner & Reichel, Köln
    Druck: GGP Media GmbH, Pößneck
    Printed in Germany
     
    1. Auflage, Januar 2012

    ISBN 978-3-8332-2449-2
     
    www.paninicomics.de
    www.starwars.com
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
                              Für Allan Kausch,
          der mir Darth Maul nähergebracht hat.
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
     
                PROLOG
    Die langschnäuzige Ratte wusste, dass der undefinierbare dunkle Haufen in dem Tunnel ein toter Mann war. Sie erkannte es an dem unerträglichen Gestank. In der Höhle befand sich gerade weit und breit kein anderes Raubtier, weshalb die spitze Nase der Ratte voller Erregung zu zucken begann. Welche Entdeckung: ein großes, leicht erreichbares Mahl und ganz für die Ratte allein!
    Sie schob sich am Rand des Tunnels entlang auf die Leiche zu, über die Skelette anderer Kreaturen hinweg. Die meisten von ihnen waren klein, andere wiederum recht groß. Abgewetzte, breite Fetzen aus einem wasserdichten Stoff lagen ungeordnet über dem Unterleib des toten Mannes. Der Kopf, die Arme und die Brust waren hingegen nackt. Seine Haut war mit einer feinen Staubschicht überzogen, die allerdings kaum die gezackten Tätowierungen zu verdecken vermochte, die seine sterbliche Hülle zierten. Der Kopf des Mannes ruhte in einem unnatürlichen Winkel auf dem Boden, was an den langen, spitzen Hörnern lag, die aus seiner Schädeldecke ragten. Die Ratte schlich sich näher an den Leichnam heran und klappte gierig die Kiefer auseinander.
    Die Ratte bekam nicht einmal mehr mit, wie die Faust ihr ins Genick sauste. Und dann öffnete der Mann, der äußerst lebendig war, die gelben Augen, rollte sich zur Seite und schnappte sich mit der freien Hand sein Opfer. Er stieß mit den Füßen die Stofffetzen weg, die ihm als Decke gedient hatten, und enthüllte damit den mechanischen Apparat, der seinen gesamten Unterleib ausmachte.
    Die Maschinerie, die an seinem Rumpf, direkt unterhalb des Brustkorbs, befestigt war, bestand aus einem Droiden-Chassis mit sechs metallenen Beinen. Die Beine wiesen alle unterschiedliche Gelenke auf, da sie aus den Resten mehrerer Droi- den zusammengewürfelt waren. Jedes Bein endete in einem kegelförmigen Fuß.
    Der Mann krabbelte wie eine monströse mechanische Spinne mit klappernden Beinen unter den Stofffetzen hervor und ließ die Ratte in seinen Händen zappeln.
    Ihm fehlte jede Kenntnis darüber, wie er seinen Unterleib verloren hatte oder wer ihm die Droidenbeine transplantiert hatte. Er wusste nur, dass die Höhlen sein Lebensraum geworden waren und dass er sich auf einem Planeten namens Lotho Minor befand. Er erinnerte sich nicht einmal mehr an seinen Namen. Und im Augenblick war ihm das auch gleichgültig. Alle seine Gedanken drehten sich nur um eines:
    Essen.
    Er biss in die Ratte und fraß sie gierig. Nur wenige Minuten später leckte er sich die letzten Blutreste von den Lippen. Ein vertrautes Gefühl überkam ihn. Es war das einzige Gefühl, das er noch kannte, und er empfand es nur, wenn er nicht fast wahnsinnig vor Hunger war. Es war Hass. Nicht nur einfache Wut oder Zorn, sondern
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