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Silberband 101 - Eiswind der Zeit

Titel: Silberband 101 - Eiswind der Zeit
Autoren: Perry Rhodan
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erleichtert.
    »Das freut mich. – Die Dame an meiner Seite ist Miss Dunja Varenczy. Sie hat mich gebeten, ihr den Aufenthalt in der BASIS zu ermöglichen. Unter Wahrung der Sicherheitsvorschriften will ich ihr diesen Wunsch erfüllen. Aber ich kann sie an Bord natürlich nicht sich selbst überlassen. Deshalb wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie Dunja unter Ihre Fittiche nehmen würden.«
    Innerlich bebend, erwiderte Hamiller: »Ich werde für Miss Varenczy sorgen, als wäre ich ihr Vater – so gut es meine Arbeit erlaubt.«
    Roi Danton lachte unbekümmert. »Ich kenne Sie und weiß, dass Miss Varenczy bei Ihnen gut aufgehoben ist. Danke!«
    Payne Hamiller fühlte, wie seine Handflächen feucht wurden. Er verfluchte seine Abhängigkeit von Boyt Margor. Und Roi Danton vertraute ihm ausgerechnet Demeter an, hinter der Boyt Margor her war wie der Teufel hinter der armen Seele.

29.
    Demaskierung
    »Sind Sie sicher, Pyon?«, fragte Hotrenor-Taak aufgeregt.
    »Absolut!«, erklärte Arzachena. »Pedar von Margulien ist ein Molekülverformer – und er ist mit der Kommission zur Erde gereist und wird von dort zur BASIS fliegen!«
    »Die BASIS wäre, nach allem, was wir bisher über sie hörten, für die Gys-Voolbeerah das ideale Instrument zur Suche nach dem verschollenen Tba«, sagte der Lare.
    »Genau das meine ich«, erwiderte Arzachena aufgeregt. »Wir müssen eingreifen, Taak!«
    Sie befanden sich noch im kaiserlichen Palast. Anson Argyris hatte ihnen Gästezimmer zur Verfügung gestellt. Deshalb dauerte es nur wenige Minuten, bis sie beide die Fürstenhalle betraten.
    Aber Anson Argyris war nicht da. Nur Tengri Lethos stand neben dem Kamin und blickte sinnend in die Flammen. Er wandte sich um, als der Lare und der Prospektor eintraten, und sagte freundlich: »Behalten Sie es für sich, meine Herren! Greifen Sie nicht in den Ablauf der Geschichte ein, wenn es nicht unbedingt notwendig ist!«
    »Wie meinen Sie das?«, fragte Hotrenor-Taak aggressiv.
    »Fragen Sie nicht mich, sondern Ihren logischen Verstand«, erwiderte der Hüter des Lichts gelassen. »Ich kann mir vorstellen, dass Sie vom Jagdfieber gepackt sind, aber bedenken Sie bitte, dass Kaiser Argyris Sie niemals zur BASIS fliegen lassen wird.«
    »Lesen Sie meine Gedanken?«, fragte Hotrenor-Taak wütend.
    Tengri Lethos nahm die Wut des Laren nicht zur Kenntnis. »Ihr Partner besitzt das, was man auf Terra früher Bauernschläue nannte«, sagte er. »Ich konnte mir ausrechnen, dass er die wahre Identität des Akonen durchschaut hat und dass er Sie früher oder später unterrichten würde. Da Sie immer noch die fixe Idee haben, Molekülverformer jagen zu müssen, war es leicht, mir Ihre Reaktion darauf vorzustellen.«
    »Ich verbitte mir, dass Sie so mit mir sprechen!«, begehrte der Lare auf.
    »Ich spreche mit Ihnen, wie es mir notwendig erscheint!«, erklärte der Hüter des Lichts mit ruhiger Bestimmtheit. »Sie haben in der Vergangenheit schwere Fehler begangen, weil Sie Voraussetzungen falsch einschätzten und später nicht mehr zurück konnten oder glaubten, es gäbe kein Zurück. Aber nachdem Sie als Verkünder der Hetosonen gescheitert sind und das, was Sie lange vorher fühlten, in die Tat umsetzten, begehen Sie schon wieder einen Fehler.
    Die Gys-Voolbeerah jagen ihrem Traum vom herrlichen Tba nach – und Sie wollen ihrerseits die Gys-Voolbeerah jagen. Das kann für Sie keine Lebensaufgabe sein. Es wäre anders, wenn Sie die Molekülverformer im Auge behielten und versuchten, ihnen heimlich bei der Suche nach ihrem Tba zu helfen …«
    »Aber sie sind unsere Gegner …«
    »Sie sind Suchende und Verlorene, die manchmal auf Abwege geraten.«
    »Woher wissen Sie das alles, Lethos?«, fragte der Lare. »Wissen Sie vielleicht auch, was aus dem herrlichen Tba der Molekülverformer geworden ist?«
    »Darüber ist mir nichts bekannt. Aber ich würde danach suchen, wenn ich nicht auf Kontakt mit ES wartete.« Tengri Lethos wandte sich an Argyris, der soeben eintrat: »Mir ist da eine Idee gekommen, aber um sie prüfen zu können, benötige ich eine hochwertige Biopositronik …«
    Bevor Anson Argyris antworten konnte, reagierte Hotrenor-Taak. »Ich würde mich freuen, wenn ich Ihnen den Feldcomputer meines Schiffes anbieten dürfte«, sagte er.
    Tengri Lethos nickte dankend. »Da fällt mir noch etwas ein! Mister Arzachena wäre gern mit einem Transmitter zur BASIS befördert worden. Er ist an jemandem aus der GAVÖK-Kommission interessiert.«
    »An
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