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Silberband 051 - Vasall der Mächtigen

Titel: Silberband 051 - Vasall der Mächtigen
Autoren: Perry Rhodan
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sich wieder um, schaute Rhodan und Ovaron an und sagte:
    »Es ist eben berichtet worden, daß Ihr Schiff zerstört wurde. Kann es möglich sein, daß jemand merkte oder messen konnte, daß Sie durch diese erstaunliche Fähigkeit von Bord gebracht wurden?«
    Ovaron antwortete schnell und sicher:
    »Das ist unmöglich!«
    Lavascha ging zum Funker.
    »Sagen Sie ihnen, daß sie uns jederzeit durchsuchen könnten, wir haben nichts zu verbergen. Machen Sie aus, wo wir uns treffen und anhalten. Alles andere geht direkt über den Piloten!«
    »Verstanden, Lavascha!«
    Der Moritator sagte ernst:
    »Wir haben schon einige Männer von Takera an Bord genommen, die wir maskieren mußten, damit sie in Sicherheit sind. Wir werden auch die Terraner und ihre Freunde verstecken.«
    Fünf schwere Kriegsschiffe der Takerer fegten, aus der Ebene des neunundzwanzigsten Planeten kommend, auf die LAVASZA zu, die systematisch ihre hohe Fahrt verringerte und sich mit schwer arbeitenden Bremstriebwerken dem Treffpunkt der beiden Kurslinien näherte.
    Cascal äußerte seine Bedenken.
    »Das gibt Probleme. Rhodan, Ovaron, Ras und Atlan können in Moritatoren ›verwandele werden. Aber die anderen?«
    Er spielte auf die Körperformen des Paladin, Takvorians, Guckys und des Gläsernen an.
    Lavascha schüttelte den Kopf und ging bis zur Wandfläche der Zentrale.
    »Die Zeit reicht nicht mehr«, sagte er kurz. »Auch die Männer müssen versteckt, nicht verwandelt werden.«
    Er klappte ein Stück der Verkleidung weg, drückte auf zwei kleine Schalter und sah zu, wie sich im Boden vier Rechtecke zur Seite schoben. Im Boden der Zentrale, der mit einem weichen, federnden Material belegt war, entstanden vier sargähnliche Vertiefungen, die ebenfalls gepolstert waren.
    Lavascha wandte sich an Rhodan:
    »Sie müssen dort hinein. Es ist nicht sonderlich bequem, aber ziemlich sicher. Solange ich mit Takerern zu tun hatte, hat noch niemand die Zwischenböden der Decks kontrolliert. Und die LAVASZA hat schon eine Menge Kontrollen hinter sich.«
    Rhodan, Atlan und Ovaron gingen auf die Vertiefungen zu und setzten sich an deren Ränder. Der Großadministrator fragte:
    »Was unternehmen Sie, Lavascha, um meine Freunde zu verstecken?«
    »Wir haben noch andere Möglichkeiten im Schiff.«
    »Gut. Ich werde mich auf Sie verlassen«, sagte Rhodan.
    Sie legten sich ausgestreckt in die Vertiefungen, und Tuscalosa sagte, bevor sich die Platten wieder schlossen:
    »Nicht einschlafen, Sir! Und nicht schnarchen! Das ist zu auffällig.«
    Rhodan grinste. Dieses Argument war nicht von der Hand zu weisen. Langsam schlossen sich die vier Öffnungen wieder, und die Fläche des Bodenbelags sah aus, als sei sie ununterbrochen.
    Lavascha gab einige Anordnungen heraus, richtete seine Worte an einige Männer der Besatzung, und die fünf anderen Mitglieder des Teams wurden ebenfalls versteckt.
    Paladin und seine Insassen wurden in einen anderen Raum gebracht. Dort klappte eine schwere Instrumentenwand nach vorn und gab einen Hohlraum frei, in den die siganesische Konstruktion gerade noch hineinpaßte. Dann wurden die Geräte aktiviert, und niemand würde hinter dieser Wand voller Skalen, Uhren und Schalter ein Versteck vermutet haben. Takvorian wurde in einem Speicher der Bordpositronik untergebracht.
    Gucky und Ras Tschubai brachte man in die Magazine für die Nahrungsmittel des Schiffes. Auch Merkosh verschwand irgendwo in einem sicheren Versteck.
    Dann warteten sie alle.
    Die LAVASZA bremste die Geschwindigkeit weiter ab und trieb fast ohne Fahrt dahin, als die fünf Schiffe aufschlossen und die geringe Geschwindigkeit und den Kurs anglichen. Cascal, der in seinem Sessel wartete, beobachtete die Schirme.
    Von den fünf Schiffen näherten sich langsam fünf Barkassen und strebten der Öffnung in einer der Flanken der LAVASZA zu.
    Das Kommando der Takerer war einhundert Mann stark. Sie durchsuchten neunzig Minuten lang das Schiff von oben bis unten. Sie drangen sogar in die Magazine ein, und eine gefährliche Situation entstand, als Gucky sie kommen sah und hinwegteleportierte.
    Dann, als die Besatzungen die Barkassen wieder bemannten, sprach Lavascha mit dem Anführer des Suchkommandos.
    »Warum ist die LAVASZA durchsucht worden? Wen haben Sie eigentlich verfolgt?«
    »Unerwünschte Gäste«, sagte der Takerer.
    Beide Männer fixierten sich, ohne ihre offenkundige Feindschaft durch Worte auszudrücken. Dann grüßte der takerische Kommandant lässig und sagte:
    »Sie können das
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