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Silberband 006 - Der Robotregent

Titel: Silberband 006 - Der Robotregent
Autoren: Perry Rhodan
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    Einleitung
    Wie sehr Elektronik und Mikroprozessoren heute schon unser tägliches Leben
beeinflussen, ist den meisten von uns sicher nicht klar. Dabei werfen Begriffe wie
›Datenschutzgesetz‹ ein bezeichnendes Licht auf die Situation, in der wir uns befinden.
    Als die PERRY-RHODAN-Autoren in den frühen sechziger Jahren diese Romane (es sind in der
Reihenfolge ihres damaligen Erscheinens, ohne Rücksicht auf vorgenommene Änderungen und
Kürzungen: Aktion gegen Unbekannt von Clark Darlton; Der Partner des Giganten von Clark Darlton; Raumschiff TITAN funkt SOS von Kurt Brand; Rauschgifthändler der
Galaxis von Kurt Mahr; Der Mensch und das Monster von K.H. Scheer; Seuchenherd
Aralon von Clark Darlton und Geschäfte mit Arkon-Stahl von Kurt Brand) schrieben, ahnten sie vielleicht schon die Gefahren, die mit dieser Entwicklung verbunden sind.
Die unbewußte Furcht vor der alles beherrschenden, alles kontrollierenden Maschine kommt
jedenfalls in all jenen Romanen zum Ausdruck, in denen es um den Robotregenten von Arkon geht.
Dabei wird allerdings eine Zukunft beschworen, die für uns hoffentlich niemals Wahrheit wird: Ein
Robotgehirn von gewaltigen Ausmaßen beherrscht ein galaktisches Imperium. Seine Erbauer sind zu
entschlußlosen Träumern degradiert. Es ist das Recht, ja, die Pflicht von Verfassern utopischer
Romane, auf die Problematik solcher Entwicklungen hinzuweisen. Und wenn dies in unterhaltsamer
und spannender Weise geschieht, wie z.B. in den PERRY-RHODAN-Romanen, so halten wir das durchaus
für legitim.
    Ein zweites Problem, nicht weniger aktuell, durchzieht wie ein roter Faden dieses Buch: Der
Mißbrauch medizinischer Möglichkeiten. Er ist letztlich ebenso Produkt einer seelenlosen Technik
wie eine von Computerprogrammen gesteuerte Gesellschaft. In unserer utopischen Geschichte werden
Probleme von entschlossenen Menschen gelöst – und in der Realität? Die Zukunft wird uns
darauf die Antwort geben. Zum Abschluß sei noch darauf hingewiesen, daß auch die in diesem
PERRY-RHODAN-Buch aufgenommenen Romane im Sinn einer logisch in sich geschlossenen Handlung
überarbeitet und zum Teil gekürzt werden mußten. Der Sinngehalt der Originalromane und deren
›Atmosphäre‹ blieben davon unberührt.
Heusenstamm, September 1979
William Voltz

           

 
    Vorwort
    Die Geschichte der Dritten Macht in Stichworten:
1971
Die Rakete STARDUST erreicht den Mond, und Perry Rhodan entdeckt den
     gestrandeten Forschungskreuzer der Arkoniden.
1972
Aufbau der Dritten Macht gegen den vereinten Widerstand der irdischen
     Großmächte und Abwehr außerirdischer Invasionsversuche.
1975
Die Dritte Macht greift erstmals in das galaktische Geschehen ein. Perry
     Rhodan stößt im Wega-Sektor auf die Topsider und löst das ›galaktische Rätsel‹.
1976
Perry Rhodan erreicht mit der STARDUST II den Planeten Wanderer und
     erlangt zusammen mit Reginald Bull die relative Unsterblichkeit.
1980
Perry Rhodans Rückkehr zur Erde.
1981
Der Overhead greift an, und die Dritte Macht besteht ihre bisher
     schwerste Bewährungsprobe.
1982/83
Die Galaktischen Händler wollen die Erde in eine Kolonialwelt
     verwandeln – aber Perry Rhodan dreht den Spieß um und nimmt den Händlern einen
     wichtigen Stützpunkt ab. Inzwischen schreibt man auf der Erde das Jahr 1984, und die
     GANYMED, das von den Galaktischen Händlern erbeutete Raumschiff, ist längst zum Vorstoß
     nach Arkon gestartet. Perry Rhodan hat damit sein vor 13 Jahren gegebenes Versprechen
     eingelöst, die Arkoniden Crest und Thora wieder nach Hause zu bringen.
Doch die Aufnahme der Heimkehrer läßt sehr zu wünschen übrig, denn das Große Imperium der
     Arkoniden wird von einem gnadenlosen Robotgehirn beherrscht …

           
           

 
    1.
    Zwei stählerne Ungetüme standen reglos inmitten des unendlichen Weltraums, der so
von Sternen angefüllt war, daß er an keiner Stelle schwarz zu sein schien. Die Menge der Sonnen
war ein ungewohnter Anblick für einen Menschen, der nur den Nachthimmel der Erde kannte. Aber die
Sonne Arkon steht 34.000 Lichtjahre von der Erde entfernt im Kugelsternhaufen M-13, der mehr als
100.000 Sterne auf einem Raum von 230 Lichtjahren Durchmesser zusammengedrängt besitzt. Manche
Sonnen stehen so eng beisammen, daß man sie für Doppelsonnen halten könnte, aber im
astronomischen Sinn sind sie es natürlich nicht.
    Arkon liegt fast im Zentrum dieses Kugelhaufens und wiederum drei Lichtjahre
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