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Showdown (German Edition)

Showdown (German Edition)

Titel: Showdown (German Edition)
Autoren: Matthew Reilly
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der Kugel zerschmettert!
    0:09
    Das Türchen schwang auf. Im Innern zeigte sich ein großer roter Hebel. Einfache Sache: Man zog den Hebel nach unten, und die Falltür auf der Bühne öffnete sich.
    0:08
    Swain feuerte erneut, diesmal auf den Hebel. Verfehlte ihn. Er warf einen verstohlenen Blick zum Karanadon hinauf – und sah gerade rechtzeitig eine der mächtigen schwarzen Fäuste auf sein Gesicht zukommen! Swain drehte den Kopf zur Seite, und die riesige schwarze Klauenfaust knallte unmittelbar neben seinem Ohr in die Bühne und schlug ein glattes Loch durch die Falltür. Der Karanadon hob erneut die freie Klaue, und das wäre zweifelsohne der endgültige Hieb.
    0:07
    Swain sah, wie sich die große Klaue hob. In rascher Folge feuerte er auf den Hebel.
    Bamm! Bamm! Bamm! Bamm!
    Daneben. Daneben. Daneben. Daneben.
    0:06
    Die Klaue des Karanadon erreichte ihren Scheitelpunkt. Die Knöchel knackten laut, als er sie zur Faust schloss.
    »Gott verdammt!«, rief Swain sich selbst zu. »Konzentrier dich!«
    Die Faust des Karanadon sauste herab …
    Swain blickte am Lauf seiner Waffe entlang …
    … und hatte plötzlich den Hebel kristallklar im Blick. »Hab ich dich«, sagte er.
    Bamm.
    Der Schuss löste sich, die Kugel pfiff durch die Luft, und diesmal …
    … Krack! …
    … schlug sie auf den Hebel und durchtrennte ihn an seiner Aufhängung, dass die Funken nur so flogen. Der ganze Mechanismus zerbrach, der Hebel fiel herunter und …
    0:05
    Racks!
    Ohne Vorwarnung gab die Falltür unter Swain nach.
    0:04
    Die Faust des Karanadon sauste herab und traf ins Leere. Swain plumpste wie ein Stein in den Bauch der Bühne.
    Mit einem Wumm! landete er in der Dunkelheit, dass es nur so staubte.
    0:03
    Den Karanadon oben auf der Bühne sah er in einem Rechteck aus Licht stehen. Zornig blickte er durch das Loch, das nur Augenblicke zuvor die Falltür gewesen war, auf ihn herab.
    Ab durch die Mitte!
    Rechts erkannte er in der Dunkelheit einen senkrechten Lichtschlitz – das war die kleine Holztür, die unter der Bühne ins Freie führte.
    0:02
    Swain kroch darauf zu, feuerte währenddessen, durchsiebte die Tür mit Kugeln in der verzweifelten Hoffnung, das Vorhängeschloss auf der anderen Seite zu treffen.
    0:01
    Dann rammte er die Tür mit der Schulter, sie sprang auf, und wild um sich schlagend stürzte er hinaus in den strömenden Regen und landete unbeholfen auf dem nassen Gras, das die Bühne umgab.
    0:00.
    Inferno.

D AS A RMBAND EXPLODIERTE – ein glühendes, blendendes Weiß –, und mit ungeheurer Geschwindigkeit pflanzte sich die Druckwelle in alle Richtungen fort.
    Swain kam mühsam auf alle viere und drückte sich fest gegen den Betonsockel der Bühne, während sich die weiß glühende Mauer aus Licht spektakulär über seinen Kopf hinweg zur Seite ausbreitete. Drüben bei den Bäumen lag Holly auf dem Boden und hatte die Hände über die Ohren geschlagen.
    Der Karanadon, Ausgangspunkt des strahlend hellen Explosionsblitzes, verschwand schlichtweg. Sämtliche sechs Säulen, die das Kuppeldach der Rotunde trugen, wurden bei der Detonation zerschmettert – im Handumdrehen zu einem weißen Pulver zermahlen –, und die gewaltige weiße Kuppel, ihrer Stützen beraubt, krachte hinunter auf die Bühne.
    Der dicke Betonsockel hinter Swains Rücken bekam unter der Wucht der Explosion Risse, hielt jedoch stand.
    Weißer Betonstaub und etwa eine Milliarde Farbflocken schwebten durch die Luft, ehe der strömende Regen sie zerstreute und auflöste.
    Langsam stand Swain auf und starrte die Rotunde an, deren riesiges Kuppeldach jetzt zerbrochen auf der Bühne lag. Der Regen hämmerte gnadenlos darauf ein.
    Vom Karanadon war nichts übrig geblieben. Zu mächtig und heiß war die Explosion gewesen.
    Swain eilte zu Holly hinüber und hob sie auf.
    Er sah die NSA-Männer durch den Regen auf sie zulaufen und wollte schon eilig die Flucht ergreifen, da geschah es.
    Plötzlich.
    Unerwartet.
    In schneller Folge – insgesamt sechs Mal – ertönten Explosionen, und weiß glühende Lichtbälle brachen auf spektakuläre Weise aus verschiedenen Teilen der Bibliothek hervor.
    Die mächtigste erfolgte auf der dritten Etage. Es schien eine Kombination aus zwei getrennten Explosionen zu sein, und der weiße Feuerball war doppelt so groß wie die, die aus dem Erdgeschoss und der ersten Etage schossen.
    Aus nahezu jedem Fenster der New York State Library hagelte es Glas. Die Leute um das Gebäude gingen in Deckung, und da erfolgte eine
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