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Shopping and the City

Shopping and the City

Titel: Shopping and the City
Autoren: Lisa Barham
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Buch war so dick und toll und einfach zum Sterben schön, dass ich überhaupt nicht wusste, was ich mir zuerst anschauen sollte.
    »Das ist es also … das ist das Buch?«, fragte ich, während ich begierig die Seiten durchblätterte. »Malcolm, deine Layouts sind überirdisch! Ich meine, alles ist überirdisch. Und es ist wirklich fertig und gedruckt.« Ich fing an zu lachen.

    »Es ist wirklich fertig und gedruckt.« Deborah stimmte in mein Lachen mit ein.
    Mick beugte sich vor und blätterte den Anfang des Buches durch.
    »Das hier ist es, wozu ich deine Meinung hören möchte.« Er zeigte auf das Impressum und fuhr mit seinem Finger an den Namen entlang, bis er zu meinem kam, den ich verblüfft las, doch dann zeigte er auf die Zeile direkt daneben, wo stand: »Leitende Redaktionsassistentin und beitragende Redakteurin.« Wie Malcolm sagen würde: Ich wäre beinahe geplatzt vor Stolz!
    »Ich kann es einfach nicht glauben«, sagte ich kopfschüttelnd. »Ich kann nicht glauben, was ich da lese. Mick …« Ich drehte mich zu Malcolm und Deborah um. »Leute, ich weiß nicht, was ich sagen soll.« Ich lachte von Neuem, doch diesmal standen mir dabei Tränen in den Augen.
    »Ich bin es, der nicht weiß, was er sagen soll.« Mick stand auf. »Außer: danke.«
    Und wer platzte ohne Vorwarnung mitten in diesem bewegenden Moment herein? Natürlich niemand anderes als Brooke.
    »He, was ist denn hier los? Oliver sagte mir -« Sie verstummte, als sie mich entdeckte, und ihr Blick hätte ein zarteres Gemüt zu einem Eiszapfen gefrieren lassen. »Was macht die denn hier?«, fragte sie verächtlich und konnte sich nur mit Mühe beherrschen.
    »Ich habe sie hierhergebeten«, erwiderte Mick ganz gelassen. Sie starrte ihn an, dann entdeckte sie unvermittelt das Buch. »Ist das das Buch?« Sie griff es sich
gierig. »Warum hat mir denn niemand gesagt, dass es hier ist?« Ihre Stimme nahm an Lautstärke zu (oder war es Panik?), während sie die Seiten durchblätterte. »Moment mal, das ist nicht das Layout, das wir abgesprochen hatten. Wessen Fotos sind das?« Eindeutig Panik. Als sie zu der Jock-Lord-Reportage kam, klappte ihre Kinnlade herunter.
    »Hast du das Bild von dir gesehen?« Malcolm zeigte auf ein kleines Foto von Brooke und Candy Wolfe, nebeneinander im Publikum sitzend. »Sieh mal, da.«
    Brooke sah ihn an. »Wo habt ihr das her?«
    »Ach, Imogenes Freundin hat es bei der Modenschau aufgenommen.«
    »Ihre Freundin? Welche Freundin?«
    Diesmal war es an Deborah zu antworten. »Ihre Freundin mit dem Karaoke-Mikro, das nebenbei auch als Recorder fungiert.«
    »Ein Karaoke-Recorder? Wovon redest du denn da?«
    »Von dem, der aufgenommen hat, wie du Candy Wolfe gesagt hat, wie klasse sie das mit Imogenes Bildern gedeichselt hatte. Du weißt schon, die von ihrem Handy.« Okay. Ich war wie vom Donner gerührt, ehrlich, denn ich konnte schlichtweg nicht glauben, was ich da hörte.
    »Ich habe ihr Handy nicht«, fauchte Brooke.
    Mick nickte mir zu, und ich holte mein Handy hervor.
    Imogenial!
    »Seht ihr, ich habe es nicht. Sie hat es!«, wandte Brooke ein.

    »Aber wo war es vorher?«, fragte Mick. Alle Farbe wich aus ihrem Gesicht. Malcolm zog seine Hand aus seiner Tasche und ließ einen Schlüssel an seinem Finger baumeln. Brooke rief bestürzt aus: »Du bist ohne zu fragen an meine Schublade gegangen?!«
    Malcolm schürzte die Lippen. »Wenn ich gefragt hätte, wäre es ja nur der halbe Spaß gewesen, Süße.« In diesem Moment klingelte mein Handy. Mick beugte sich zu mir und flüsterte: »Diesen Anruf nehme ich für dich entgegen.«
    Mick klappte lässig mein Telefon auf.
    »Hallo?«, sagte er fröhlich. »Oh, hallo, Spring. Ja, sie ist hier.« Er sah zu Brooke und lächelte freundlich. »Lautsprecher?« Er sah mich an und zog seine Augenbrauen hoch.
    »Ähm, rechte Seite, zweimal drücken, dann den grünen Knopf«, sagte ich, völlig verblüfft darüber, dass ich mich daran erinnerte, und noch mehr, dass ich tatsächlich sprechen konnte. Er drückte die Knöpfe, und Springs Stimme dröhnte aus dem winzigen Telefon.
    »Könnt ihr mich hören?«, fragte sie. Irgendwo im Hintergrund sangen Leute.
    »Ja, wir können dich hören«, antwortete Mick.
    »Gut. Hört zu, ich bin mitten in meiner täglichen Chakra-Therapie, also habe ich nur einen Moment. Ich habe nur eins zu sagen, nämlich: Imogene, du bist eingestellt! Brooke, du bist gefeuert! Ich muss jetzt wieder auflegen.«
    Mick klappte das Handy zu und grinste Brooke an.
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