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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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zweite Schlag brach Noonan die Nase; Blut spritzte.
    »Ich weiß, dass sie einen schmerzhaften Tod erlitten hat ...«
    Der dritte Schlag brach Noonan den Kiefer. Er rutschte aus, verlor das Gleichgewicht.
    »Du hast einen wundervollen Menschen getötet ...«
    Schofield packte Noonan mit beiden Händen und schleuderte ihn mit dem Kopf voran in die Guillotine. Noonans Kopf glitt in die Aussparung unter dem rasiermesserscharfen Fallbeil, das noch immer vom Wurfstern blockiert wurde.
    »Und auch du sollst einen schmerzhaften Tod erleiden ...«, sagte Schofield.
    Damit riss er den Shuriken aus der Holzführung - und das Fallbeil sauste den letzten halben Meter herab.
    »Nein!«, kreischte Noonan. »Neiiiiii -!«
    Klong.
    Noonans Rattenkopf schlug auf dem Steinboden auf und prallte davon ab wie ein Ball. Seine Lider flatterten, dann wurde sein Blick auf einmal leer, für immer in einem Ausdruck absoluten Entsetzens erstarrt.
     
    Zehn Meter von der Guillotine entfernt schwamm Aloysius Knight im haiverseuchten Wasser und führte mit Wade Brandeis einen Kampf auf Leben und Tod.
    Beide hatten eine Delta-Ausbildung genossen und waren einander vollkommen ebenbürtig, und so schlugen sie mit gleicher Taktik abwechselnd aufeinander ein und duckten sich ins Wasser.
    Dann auf einmal hoben sich beide Männer Nase an Nase aus dem Wasser. Brandeis allerdings drückte Knight eine kleine Pistole ans Kinn.
    »Mit dir will ich schon lange abrechnen, Knight!« Knight erwiderte zwischen zusammengepressten Zähnen hindurch:
    »Weißt du was, Brandeis, seit der Nacht im Sudan hab ich mir tausend verschiedene Todesarten für dich ausgedacht. Aber die hier hab ich ganz vergessen.« »Hä?«, machte Brandeis.
    Knight riss Brandeis im Wasser herum und beförderte ihn unmittelbar vor die Schnauze des heranstürmenden zweiten Tigerhais.
    Der fast dreieinhalb Meter lange Hai rammte Brandeis mit Höchstgeschwindigkeit, nahm ihn ins Maul, die knirschenden, mahlenden Zähne nur Zentimeter von Knights Körper entfernt. Der Hai aber hatte nur Augen für Brandeis, magisch angezogen von dessen blutender Rechter.
    »Schlaf mit einem offenen Auge, Arschloch«, sagte Knight.
    Fest im Griff der gewaltigen Kiefer, konnte Brandeis Knights Blick nur ohnmächtig erwidern - und schreien, während er bei lebendigem Leib gefressen wurde.
    Knight kletterte aus dem Wasser, aus dem blutigen Schaum, der einmal Wade Brandeis gewesen war, und rannte zurück zu Schofield.
    Knight stieß hinter der Guillotine zu Schofield - an der Stelle, an der Schofield soeben den verwundeten Rufus aus der Schusslinie der ExSol-Männer gebracht hatte, die sich über die steinernen Inseln näherten.
    Schofield hatte auch ein paar Waffen aufgelesen - zwei Colt-Commando-Sturmgewehre, eine MP-7, eine von Knights H&K Kaliber 9 mm und Knights gut bestückte Flakweste, die er einem der toten Deltas abgenommen hatte.
    Mother schloss sich ihnen an.
    »Hey, Mother«, sagte Knight. »Als wir uns das letzte Mal gesehen haben, waren Sie in dem Wartungsschuppen in der Talbot, kurz bevor er von Demons Jungs auseinander genommen wurde. Was haben Sie gemacht, sich im Boden versteckt?«
    »Scheiß auf den Boden«, erwiderte Mother. »Der verdammte Schuppen hing an der Decke des Frachtraums. In der Decke war eine Luke. Da bin ich rein. Aber dann ist das ganze Scheißschiff gesunken ...«
    Knight fragte: »Woher wussten Sie, dass wir hier sind?«
    Mother nahm den Palm Pilot aus einer wasserdichten Westentasche. »Sie haben eine Menge netter Spielzeuge, Mr. Knight. Und Sie«, wandte sich Mother an Schofield, »haben MicroDots an den Händen, junger Mann.«
    »Schön, dich wiederzusehen, Mother«, sagte Schofield. »Es ist gut, dass du wieder da bist.«
    Eine Kugelsalve der ExSol-Männer schlug in die Guillotine ein.
    Schofield drehte sich um, beäugte den offenen Durchgang in zehn Meter Entfernung.
    »Ich gehe jetzt nach oben«, sagte er unvermittelt, »und schnappe mir Killian. Mother, bleib du bei Rufus und kümmere dich um diese Arschlöcher. Knight, Sie können entweder mitkommen oder hier bleiben. Die Entscheidung liegt bei Ihnen.«
     
    Knight hielt seinem Blick stand. »Ich komme mit.«
    Schofield - noch immer mit der gut bestückten Mehrzweckweste bekleidet - reichte Knight ein Gewehr, die 9-mm-Pistole und die Weste, die er unterwegs aufgelesen hatte. »Hier. Sie haben dafür bessere Verwendung als ich. Auf geht's. Mother, bitte gib uns Feuerschutz.«
    Mother riss das Gewehr hoch und deckte die
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