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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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Killian. »Ich möchte, dass er die Klinge herabfallen sieht.«
    Die Delta-Männer taten wie geheißen und drehten Schofield mit dem Gesicht nach oben. Über ihm erstreckten sich die vier Meter hohen Führungsschienen der Holzguillotine bis zur Decke. An ihrem Ende befand sich das funkelnde Fallbeil.
    »Captain«, sagte Killian. »Mit Mut und Kühnheit haben Sie die bestehende Weltordnung bewahrt. Sie haben Millionen Menschen das Leben gerettet, die Ihren Namen niemals erfahren werden. Sie sind ein wahrer Held. Aber Ihr Sieg ist bestenfalls vorläufig. Denn ich werde weiterleben - und weiterherrschen -, und irgendwann wird meine Zeit kommen. Sie hingegen werden bald erfahren, wie es Helden wirklich ergeht. Mr. Noonan. Geben Sie das Fallbeil frei, danach töten Sie Captain Schofields Beschützer mit Kopfschüssen -«
    »Killian!«, rief Schofield.
    Alle erstarrten.
    Schofields Stimme war gelassen, kalt. »Ich werde Sie töten.«
    Killian lächelte. »In diesem Leben nicht mehr, Captain. Fallbeil frei.«
     
    Rattengesicht trat neben die Guillotine, blickte auf Schofield nieder und packte den Hebel.
    Gleichzeitig hob Wade Brandeis seine 45 und zielte auf Knights Kopf.
    »Wir sehen uns in der Hölle wieder, Scarecrow«, sagte Rattengesicht.
    Dann legte er den Hebel um und gab die Klinge frei.
    Das Fallbeil der Guillotine donnerte in den Führungsschienen nach unten.
    Schofield konnte bloß tatenlos zuschauen, wie es seinem Gesicht entgegenstürzte.
    Er schloss die Augen und wartete auf das Ende.
     
    Das Ende aber kam nicht.
    Schofield spürte nichts.
    Er öffnete die Augen - und sah, dass das abgeschrägte Fallbeil dreißig Zentimeter über seinem Hals gestoppt hatte, blockiert von der fünfzackigen Klinge eines Wurfsterns, der sich mit einem lauten Klong in den Guillotinenrahmen gegraben hatte.
    Der Shuriken zitterte noch.
    Auch Aloysius kam mit dem Leben davon, denn einen Sekundenbruchteil nachdem sich der Wurfstern in den Guillotinenrahmen gebohrt hatte, wurde Wade Brandeis' Rechte von einer Kugel getroffen, sodass die Pistole ins Wasser fiel. Aus seiner Hand spritzte Blut.
    Schofield blickte nach vorn ... und erblickte eine unerwartete, aber höchst willkommene Erscheinung, die soeben in der Haifischgrube auftauchte.
    Es war ein furchterregender Anblick - ein Krieger in grauer Kampfmontur mit Tauchausrüstung, bewaffnet mit Wurfmessern und Schusswaffen. Mit jeder Menge Schusswaffen.
    Wenn es den Tod gab, so fürchtete er sich vor einer Person.
    Mother.
     
    Mother schoss aus dem Wasser, in jeder Hand eine MP-7, mit denen sie unablässig feuerte. Zwei der fünf Delta-Männer brachen in der Brust getroffen zusammen.
    Auf einmal überschlugen sich die Ereignisse.
    Was Knight und Rufus betraf, so hatte ihnen Mothers Erscheinen die nötige Atempause verschafft, ihre Bewacher niederzuschlagen. Anschließend hüpften sie wie beim Seilspringen über ihre gefesselten Hände, beförderten die Handgelenke auf diese Weise nach vorn und hielten die Plastikfesseln hoch.
    Mother brauchte keine Extraeinladung.
    Zwei Schüsse - und die Fesseln waren Geschichte. Knight und Rufus waren frei.
     
    Cedric Wexley warf eilig sein Zehn-Mann-Team in den Kampf - vier Mann schickte er über den Balkon in die Grube, die restlichen sechs durch die Hintertür des Balkons auf einen Gang. Dann riss er selbst sein M-16 hoch und schob Jonathan Killian aus dem Verlies.
     
    Knight nahm einem der gefallenen D-Boys das Gewehr vom Typ Colt Commando ab und eröffnete das Feuer auf die vier ExSol-Männer, die gerade vom Balkon in die Grube sprangen.
    Der noch immer unbewaffnete Rufus wirbelte herum und tötete einen dritten Delta-Mann mit einem kraftvollen Hieb auf die Nase.
    »Rufus!«, schrie Knight. »Schaff Schofield hier heraus!«
    Rufus rannte zur Guillotine.
     
    Bei der Guillotine, nicht weit vom noch immer gefesselten Schofield entfernt, wich ein rattengesichtiger Mann namens Noonan Querschlägern aus.
     
    Als das Feuer etwas nachließ, griff er nach dem Wurfmesser, das das Fallbeil über Schofields Kopf blockierte.
    Noonan packte den Shuriken - als Rufus ihn mit einer Rückhand davonschleuderte.
    Noonan landete dicht am Rand der steinernen Plattform auf dem Bauch und blickte auf einmal einem der Tigerhaie ins Auge. Er wich zurück und rappelte sich hoch.
    Rufus hingegen landete neben Schofield, riss, während Knight ihm Feuerschutz gab, den Guillotinenkragen hoch und befreite Schofield.
    Ein Schuss von Knight durchtrennte Schofields
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