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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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Verbindungen zur ICG ins Bild.
    »Glauben Sie mir, ich weiß über die ICG Bescheid«, sagte Schofield.
    »Ich wollte mich schon längst mal mit Brandeis befassen«, sagte Knight.
    Schofields Blick fiel auf die beiden Tätowierungen an Knights Arm: »S CHLAF MIT EINEM OFFENEN A UGE « und »B RANDEIS «, und auf einmal wurde ihm klar, dass es sich in Wirklichkeit um eine einzige Tätowierung handelte: »S CHLAF MIT EINEM OFFENEN A UGE , B RANDEIS «.
    »Die Sache ist die«, sagte Knight, »Brandeis ist kein Kopfgeldjäger, und das merkt man.«
    »Woran?«
    »Er hat gegen die erste Regel der Kopfgeldjagd verstoßen.«
    »Und die lautet?«
    »Hat man die Wahl, jemanden tot oder lebendig abzuliefern«, antwortete Knight, »ist tot allemal besser.«
    In diesem Moment kam der Laster auf dem kiesbedeckten Innenhof der Burg knirschend zum Stehen.
    Schofield, Knight und Rufus wurden hinausgestoßen, bewacht von Brandeis und seinen Delta-Männern.
    Monsieur Delacroix erwartete sie bereits.
    Der Schweizer Bankier stand im Eingang der Luxusschlittenhalle, so geschniegelt wie eh und je.
    Flankiert wurde er von Cedric Wexley sowie zehn Söldnern von Executive Solutions, Jonathan Killians Leibgarde.
    »Major Brandeis«, sagte Delacroix. »Willkommen in der Forteresse de Valois. Wir haben Sie schon erwartet. Bitte treten Sie ein.«
    Delacroix geleitete sie in die Garage und über eine Steintreppe hinunter in den Vorraum, in dem Schofield bereits gewesen war - anstatt jedoch nach links in den langen, abweisenden Tunnel abzubiegen, der zum Verifizierungsbüro führte, wandte er sich nach rechts und trat durch einen kleinen gemauerten Durchgang auf eine schmale, mittelalterliche Wendeltreppe, die weiter nach unten führte.
    Die von Fackeln erhellte Treppe schraubte sich immer weiter in die Tiefen der Burg.
    Sie endete vor einer dicken Stahltür, die in einen massiven Steinrahmen eingelassen war.
    Delacroix drückte auf einen Schalter, worauf die Tür mit einem bedrohlichen Rumpeln in der Decke verschwand. Dann trat der elegant gekleidete Schweizer Bankier beiseite und überließ Brandeis und dessen Gefangenen den Vortritt.
    Sie traten durch den Durchgang - und gelangten in eine große, kreisförmige Grube, in ein Verlies, in dem sich leise plätscherndes Meerwasser zwischen unregelmäßig angeordneten erhöhten Steinplattformen hindurchwand. In den so entstandenen Wasserstraßen machte Schofield zwei umherstreichende Haie aus. Und auf der nächsten erhöhten Rampe erblickte er ...
    ... eine vier Meter hohe Guillotine.
    Ihm stockte der Atem.
    Das hier war das Verlies, von dem Knight ihm berichtet hatte. Das schreckliche Verlies, in dem Libby Gant zu Tode gekommen war.
    Das hier war die Haifischgrube.
     
    Als sie alle in die Haifischgrube hinausgetreten waren, glitt die Stahltür hinter ihnen wieder herunter und sperrte sie alle ein.
    Monsieur Delacroix war klugerweise draußen geblieben.
    Dafür erwartete sie jemand anderes in der Grube.
    Ein Mann mit karottenroten Haaren und einem finsteren Rattengesicht.
    »Hey, Noonan«, sagte Brandeis, trat vor und schüttelte dem Mann die Hand.
    Schofield erinnerte sich noch gut an Knights Schilderung von Gants grauenhaftem Tod und dass ein Mann mit roten Haaren den Hebel betätigt hatte.
    Schofield funkelte den Mörder an.
    Rattengesicht erwiderte dreist seinen Blick.
    »Das ist also Scarecrow, die Vogelscheuche«, sagte Rattengesicht. »Sie sind ja ein richtig hartnäckiges kleines Arschloch. War 'ne Menge Arbeit, gestern die kleine Mission in Sibirien zu arrangieren. Hab alles vorbereitet. Hab die ExSol auf Sie warten lassen. Dann hab ich dafür gesorgt, dass McCabe, Farrell und Sie in die Falle laufen. Anschließend hab ich die Funkverbindung nach Alaska unterbrochen. McCabe und Farrell waren nicht gut genug. Sie schon. Sie haben überlebt.
    Bis jetzt. Jetzt gibt's kein Entrinnen mehr. Sie werden auf die gleiche Art sterben wie Ihre Freundin.« Rattengesicht wandte sich dem Delta-Mann zu, der Schofield festhielt. »Leg ihn unter die Guillotine.«
    Schofield wurde von zwei der D-Boys zur Guillotine gezerrt. Man drückte ihm den Kopf in die Aussparung, während die gefesselten Hände nach hinten abgestreckt waren.
    »Nein!«, hallte eine Stimme durch die Grube.
    Alle drehten sich um.
    Jonathan Killian war auf einem Balkon aufgetaucht, flankiert von Cedric Wexley, den zehn Männern von Executive Solutions sowie dem soeben eingetroffenen Monsieur Delacroix.
    »Dreht ihn auf den Rücken«, sagte
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