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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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Schofield.
    Er schaltete einen weiteren Monitor ein und las die exakten GPS-Koordinaten von Krask-8 ab: 07 914.74, 7 000.01. Sie entsprachen den Gitterkoordinaten, die er beim Abwurf aus dem Stealth Bomber benutzt hatte.
    Schofield tippte die entsprechenden Informationen ein.
    Die Raketen sollten unverzüglich starten und zwanzig Minuten lang fliegen. Als Zielkoordinaten wählte er: 07914.74, 7000.01.
    Er rechnete nicht damit, dass alle Raketen funktionierten. Der hypergolische Starttreibstoff hatte sich im Laufe der Jahre vermutlich zersetzt.
    Eine reichte ihm schon. Beim vierten Versuch klappte es.
    Als das grüne »Go«-Lämpchen zu blinken begann, wurde eine weitere Passwort-Eingabemaske angezeigt. Schofield tippte den Universalcode ein. Er wurde akzeptiert.
    Dann drückte er die Starttaste.
     
    Cedric Wexley hörte den Lärm, bevor er die Bescherung sah.
    Aus dem U-Boot kam ein tiefes Wrommm.
    Dann - mit einem ohrenbetäubenden Knall - schoss eine zehn Meter lange Rakete vom Typ SS-N-20 aus einer der offenen Luken des U-Boots!
    Es sah aus wie beim Start eines Space Shuttles. Überall war Qualm, der sich explosionsartig ausbreitete, bis er die ganze Halle ausfüllte und das gewaltige U-Boot und die zu den Eingängen strebenden Söldner in einen grauen Nebel hüllte.
    Die Rakete war senkrecht aufgestiegen, hatte das geborstene Glasdach durchstoßen und schoss nun in den grauen sibirischen Himmel empor.
    Cedric Wexley ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. »Leute, setzt den Angriff fort. Captain Micheleaux, wo bleibt die Verstärkung?«
     
    Hätte jemand Krask-8 in diesem Moment am Horizont gesehen, wäre er Zeuge eines unglaublichen Schauspiels geworden: Über der Stadt im Kleinen schoss eine Qualmwolke senkrecht in den Himmel.
    Und es schaute tatsächlich jemand zu.
    Ein einzelner Mann, der im Cockpit eines hässlichen Kampfjets vom Typ Yak-141 aus russischer Fertigung saß, raste auf Krask-8 zu.
     
    Im Kontrollraum des U-Boots fuhr Schofield herum.
    »Wo sind sie?«, fragte er Clark, der das Periskop bediente.
    »Da ist zu viel Qualm«, erwiderte Clark. »Ich sehe nichts mehr.«
    Durchs Periskop war wenig mehr zu erkennen als grauer Nebel. Clark konnte nur die unmittelbare Umgebung des Periskops überblicken - den beengten Raum auf dem Kommandoturm und die schmale Gangway, die vom Kommandoturm zum Balkon führte.
    »Da ist irgendwas -«
    Ein Gesicht wanderte am Periskop vorbei, groß und deutlich zu erkennen, verhüllt von einer Gasmaske.
    »Uff!« Clark riss den Kopf zurück. »Herrgott noch mal. Sie sind da. Unmittelbar über uns!«
    »Macht nichts«, sagte Schofield und wandte sich zum Treppenabgang. »Wird allmählich Zeit, dass wir verschwinden, und wir nehmen einen anderen Ausgang.«
     
    Schofield, Book II. und Clark stürmten in den Silo-Raum, durch den sie bereits gekommen waren. Der Boden war fußtief mit Wasser bedeckt, das immer noch anstieg.
    Sie gelangten zu einem der leeren Silos - die Zugangsluke stand nach wie vor offen - und zwängten sich hinein.
    Das leere Raketensilo war ein zehn Meter hoher Zylinder, an dessen Spitze eine sehr klein wirkende Austrittsluke zu sehen war - die siebte Außenluke, die Schofield zuvor geöffnet hatte. In den Wänden waren Vertiefungen angebracht, die nach oben führten.
    Die drei Marines machten sich an den Aufstieg.
    Sie erreichten die Spitze des Silos, Schofield spähte hinaus - und bekam gerade noch mit, wie zwei Söldner im drei Meter entfernten Notausstieg des U-Boots verschwanden.
    Perfekt, dachte Schofield bei sich. Wir steigen aus, die Söldner steigen ein.
    Außerdem war die Halle rings um das U-Boot noch immer in den weißen Qualm des Raketenstarts gehüllt.
    Schofields Blick fiel auf den Balkon oberhalb des Taifuns, von dem aus der südafrikanische Kommandant den Einsatz der Söldner leitete.
    Mit diesem Mann hatte er ein Wörtchen zu reden.
    Er wandte sich zur Sprossenleiter an der Seite des U-Boots.
     
    Schofield und die beiden anderen Marines kletterten auf den Kommandoturm und rannten über die Gangway zum Balkon hinüber.
    Der Qualm verflüchtigte sich allmählich und am Ende des lang gestreckten Balkons konnten sie ein kleines Innengebäude erkennen.
    Im Eingang stand, flankiert von einem einzelnen Bodyguard, Wexley, der Kommandant der Söldner, und schnauzte Befehle in ein Mikrofon, während er sich gleichzeitig bemühte durch den Nebel zum U-Boot zu spähen.
    Schofield, Book II. und Clark pirschten sich von der Seite an Wexley an. Dann
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