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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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Oberfläche.
    Obwohl es nicht die internationalen Verkaufszahlen der kleineren Kilo-Klasse erreichte, gewann es auf den internationalen Waffenmärkten, die die neue russische Regierung bereitwillig belieferte, doch rasch an Beliebtheit. Offenbar gehörte auch Executive Solutions zu den Kunden.
    Kaum war es aufgetaucht, kamen auch schon Männer aus den Luken hervor, legten Gangways an und rannten auf den Boden der Trockenhalle hinüber.
    Schofield erbleichte.
    Das waren mindestens dreißig weitere Söldner.
    Wexley lächelte böse.
    »Ja, lächle nur, Arschloch«, sagte Schofield. Er sah auf die Armbanduhr. »Aber ihr habt nicht ewig Zeit, mich zu fangen. In genau sechzehn Minuten wird die Rakete zu dieser Basis zurückkehren. Bis dann, und amüsier dich ruhig weiter.«
    Zack!
    Schofield versetzte Wexley mit dem Knauf der Desert Eagle einen Schlag auf die Nase, Wexley brach bewusstlos zusammen.
    Dann eilte Schofield an Books Seite und kümmerte sich mit ihm zusammen um Clark. »Packen Sie ihn bei der Schulter ...«
    Sie halfen dem jungen Corporal hoch. Clark versuchte sich aus eigener Kraft aufzurichten. »Es geht schon ...«, ächzte er, als auf einmal ein Blutschwall aus seiner Brust schoss. Ein blutiger Klumpen flog ihm aus dem Mund - unmittelbar aus der Lunge - und klatschte gegen Schofields Brustplatte.
    Clark starrte Schofield fassungslos an, dann wich in Sekundenschnelle das Leben aus seinen Augen. Er brach auf dem Gitter des Laufgangs zusammen, von einer Kugel der neu eingetroffenen Söldner in den Rücken getroffen.
    Schofield blickte entsetzt auf seinen toten Kameraden.
    Er konnte es einfach nicht fassen.
    Mit Ausnahme von Book II. waren alle Angehörigen des Teams tot, ermordet.
    Und zusammen mit Book war er in einem verlassenen sibirischen Militärstützpunkt gestrandet, mit vierzig Söldnern auf den Fersen und ohne jede Aussicht auf Verstärkung oder einen Fluchtweg.
     
    Schofield und Book II. rannten.
    Sie rannten um ihr Leben, während um sie herum Kugeln die dünnen Fasergipswände zerfetzten.
    Die frisch eingetroffenen ExSol-Söldner aus dem Akula-U-Boot hatten sich mit erschreckendem Elan in den Kampf eingeschaltet. Im Moment kletterten sie gerade sämtliche Sprossenleitern in ihrer Reichweite hoch und sprinteten durch die Trockendockhalle, angetrieben von einem einzigen Gedanken: Sie wollten Schofields Kopf.
    Die Söldner, die zuvor in den Taifun geklettert waren, hatten inzwischen ebenfalls gemerkt, dass Schofield verschwunden war, und tauchten wieder daraus hervor; ihre Waffen spuckten Feuer.
    Schofield und Book II. rannten nach Westen und betraten die Betonbrücke, die die Trockendockhalle und das Verwaltungsgebäude von Krask-8 miteinander verband.
    Als sie sich der Brücke genähert hatten, war Schofield auf die Taktik der Söldner aufmerksam geworden - einige stiegen zum Balkon hoch, andere liefen parallel zu ihm und Book am Boden entlang, ebenfalls in Richtung Verwaltungsturm.
    Eines war jedenfalls sicher: Er und Book mussten zum Büroturm hinübergelangen und von dort aus den Boden erreichen, ehe die Bad Guys dort ankamen. Sonst säßen sie in dem fünfzehnstöckigen Gebäude in der Falle.
    Sie rannten über die Überführung, vorbei an geborstenen Betonfensterrahmen.
    Dann hatten sie das andere Ende der Brücke erreicht, betraten das Verwaltungsgebäude ...
    ... und blieben wie angewurzelt stehen.
    Schofield stand auf einem Balkon - einem winzigen Laufgang, einem von vielen, die die fünfzehn Stockwerke hohen Wände säumten, durch ein Gewirr von Leitern verbunden waren und einen gewaltigen quadratischen Raum umgaben.
    Das war überhaupt kein Verwaltungsgebäude.
    In Wahrheit war es ein hohles Gebilde aus Glas und Stahl.
    Eine Attrappe.
    Der Anblick war erstaunlich. Es war, als befände man sich in einem riesigen Gewächshaus: Durch die geborstenen Glasscheiben sah man die graue sibirische Landschaft.
    Und als er nach unten blickte, wurde Schofield sich über die eigentliche Bestimmung dieser gewaltigen Konstruktion klar.
    Vier gewaltige Silos für Interkontinentalraketen, zur Hälfte im quadratischen Betonfundament verborgen. Abgeschirmt von der Bürohausattrappe, waren sie den US-Spionagesatelliten entgangen. Schofield vermutete, dass unter den anderen »Gebäuden« von Krask-8 noch drei weitere Ansammlungen von Raketensilos verborgen waren.
    Weiter unten machte Schofield neben den Silos zehn am Boden liegende Gestalten aus - die sechs Angehörigen von Farrells Delta-Team und Bill
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