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Shane Schofield 03 - Operation Elite

Shane Schofield 03 - Operation Elite

Titel: Shane Schofield 03 - Operation Elite
Autoren: Matthew Reilly
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Söldner, die sich an dieser Seite in die Grube abgeseilt hatten.
    Herrgott noch mal, dachte er, jetzt haben uns die Bad Guys in die Zange genommen.
    Die zweite Söldnergruppe begann vorzurücken.
    »Alles halb so wild«, sagte er.
     
    Cedric Wexley blickte von oben aufs Trockendock hinunter.
    Er sah die beiden Söldnergruppen, die von zwei Seiten auf Schofield und dessen Marines vorrückten. Ein grausames Lächeln spielte um seine Lippen. Es war leichter als gedacht.
     
    Schofield löste die beiden Thermit-Amatol-Sprengladungen vom Kampfgurt. »Gentlemen, und jetzt die Maghooks.«
    Sie holten die Maghooks hervor.
    »Nun macht ihr Folgendes.« Schofield bewegte sich zur Backbordseite des Taifuns, hob den Maghook und feuerte ihn aus nächster Nähe auf den U-Boot-Rumpf ab.
    Klongggggg!
    Clark und Book taten es ihm nach.
    Klongggggg! Klongggggg!
    Schofield spähte am U-Boot entlang. »Wenn die Welle uns erreicht, gebt Seil nach, damit wir am Rumpf entlanggetrieben werden.«
    »Welle?«, fragte Clark. »Welche Welle?«
    Schofield gab keine Antwort.
    Stattdessen stellte er für die beiden Sprengladungen am Timer die gewünschte Verzögerung ein.
    Die Timer von Thermit-Amatol-Sprengladungen haben drei Farben: Rot, Grün und Blau. Drückt man den roten Schalter, bleiben einem fünf Sekunden. Mit dem grünen dreißig Sekunden. Mit dem blauen: eine Minute.
    Schofield wählte den roten.
    Dann schleuderte er die beiden Sprengladungen durchs Trockendock, über die Köpfe des vorrückenden Söldnerteams hinweg, sodass die beiden hochexplosiven Granaten wie zwei Tennisbälle gegen die Stahlplatten der Sperrwand prallten.
    Fünf Sekunden. Vier ...
    »Das wird wehtun ...«, sagte Book II. und schlang sich das Seil des Maghooks um den Unterarm. Clark tat es ihm nach.
    Drei ... zwei ...
    »Noch eine Sekunde«, flüsterte Schofield und spähte, zum Damm hinüber. »Jetzt.«
    Wumm.
     
    Die beiden Thermit-Amatol-Sprengladungen brachten die Wände der Halle zum Erbeben.
    Ein gleißender weißer Blitz erhellte die Sperrwand. Eine Qualmwolke raste durch die Grube, überflutete die Gassen zwischen den riesigen Betonblöcken, verschluckte die erste Söldnergruppe, hüllte alles und jeden auf ihrem Weg ein, auch Schofields Team.
    Einen Moment lang herrschte gespenstische Stille ...
    Und dann ertönte das Krachen - ein gewaltiges, ohrenbetäubendes Kraaaack -, mit dem die Sperrwand unter dem Gewicht des dagegendrückenden Wassers einbrach, worauf sich fast 18 Millionen Liter Wasser ins Trockendock ergossen und den Qualm quasi sprengten.
    Eine Wasserwand.
    Die gewaltige Wassermenge erzeugte ein unglaubliches Geräusch - sie schoss brüllend durch die Trockendockgrube: schäumend, tosend, alles verschlingend.
    Die erste Söldnergruppe wurde von der Wasserwand einfach umgeworfen und in Richtung Westen gespült.
    Schofield, Book II. und Clark waren als Nächste dran.
    Die Wasserwand riss sie einfach mit sich - eben noch hatten sie dagestanden, dann waren sie verschwunden. Das Wasser hob sie empor, schleuderte sie wie Stoffpuppen am Rumpf entlang zum Bugende des Taifuns.
    Auch das zweite Söldnerteam wurde von der vorwärtstosenden Wasserwand eingeholt. Sie wurden gegen die massive Betonwand am anderen Ende des Trockendocks geschleudert, viele von ihnen gingen unter, als die peitschenden Wogen gegen den Rand der zweihundert Meter langen Grube krachten.
    Schofield und seine Männer aber gelangten gar nicht erst bis zum Ende der Grube.
    Als sie von den tosenden Wassermassen mitgerissen wurden, hatten sie sich unnachgiebig an die Abschussgeräte der Maghooks geklammert, während sich die mit den magnetischen Haftköpfen verbundenen Seile mit rasender Geschwindigkeit abspulten.
    Als sie gleichauf mit dem Bug des Taifuns waren, hatte Schofield »Sichern!« gebrüllt.
    Dann hatte er den Auslöser am Griff des Maghooks gedrückt und den Sicherungsmechanismus aktiviert, der das sich abspulende Seil abbremste.
    Book II. und Clark taten es ihm nach ... und im nächsten Moment kamen alle drei unmittelbar am Bug des Taifuns abrupt zum Stillstand, während das aufgewühlte Wasser um sie herum riesige Gischtwolken auftürmte. Neben ihnen befand sich die gähnende Öffnung der backbordseitigen Torpedorohre, die Schofield zuvor aufgefallen war - die Rohre waren offenbar gerade repariert worden, als man Krask-8 aufgegeben hatte.
    Gegenwärtig befanden sich die Torpedorohre etwa dreißig Zentimeter über der ansteigenden Wasseroberfläche.
    »In die Rohre!«,
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