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Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte
Autoren: Simon R. Green
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die Welt zu bieten hatte, und sie alle schlagen.«
    »Oh, bitte, ihr wart wohl kaum die Besten«, sagte Alexander. »Ihr wart nur die fünf besten Neuzugänge. Die, die am ehesten meine Konkurrenten wären, wenn ich mein Leben wieder begänne. Diejenigen, die mir höchstwahrscheinlich im Weg stünden, wenn ich meine neue Karriere als Peter King aufbaute. Ich brachte euch in dieses Spiel, um allen zu zeigen, dass ich euch schlagen könnte, ja, aber hauptsächlich, um euch alle zu töten, bevor ihr zu einem Ärgernis würdet.«
    »Entschuldigung«, sagte Walker. »Aber … warum ich? Ich bin wohl kaum ein Neuzugang. Ich bin ja kaum ein Agent. Warum nicht den derzeitigen Champion der Nightside auswählen, John Taylor?«
    »Du warst mein einziger Luxus«, sagte Alexander und strahlte auf Walker herab. »Ich wollte jemanden, der einen guten Kampf liefern kann. Jemanden, der es wert war, ihn zu schlagen. Und ich wollte jemanden dabeihaben, der mein altes Ich kannte, um zu sehen, ob man mich in meiner neuen Identität wiedererkennt. Und du hast es nicht! Ich habe dich auf ganzer Linie hereingelegt!«
    »Das ganze junge Blut steigt dir zu Kopf«, sagte Walker.
    »Ich weiß«, sagte Alexander. »Ist das nicht wunderbar?«
    »Wenn alles, was Sie wollten, war, wieder jung zu sein, gibt es doch eine ganze Menge Wege, wie Sie zu einem jungen Alexander King hätten werden können«, sagte ich. »Meist keine sehr schönen, aber das hätte Sie sicher nicht aufgehalten. Der Autonome Agent, wieder verjüngt! Solche Sachen sind in unserer Branche schon vorgekommen. Selten, und meist wird darüber die Stirn gerunzelt, aber sie sind nicht unbekannt. Aber wie auch immer, das haben Sie nicht getan. Sie konnten sich das nicht leisten. Sie haben sich im Laufe der Jahre zu viele Feinde gemacht, Alexander. Wirklich mächtige und wirklich üble Feinde. Sie konnten sie nicht alle töten und ausstellen. Nein, sie sind da draußen und spüren die Schwäche Ihres Alters: Schakale und Geier, die über dem sterbenden Löwen kreisen.
    Die einzige Hoffnung sie abzuschütteln, bestand darin, Gerüchte über Ihren bevorstehenden Tod zu streuen und dann als Ihr eigener Enkel wieder aufzutauchen. Das Spiel zu gewinnen hätte Peter King als Gewinner aus eigener Kraft, als einen der Großen in der Branche etabliert, und dann hätten Sie die Geheimnisse, die Sie im Wettkampf gewonnen haben, als Währung verwendet, um wieder bei den ganz Großen mitmischen zu können. Sie wären der neue Autonome Agent gewesen, ohne dass Ihre alten Feinde ein Stück weitergekommen wären.«
    »Aber warum diese verzweifelte Suche nach neuen Geheimnissen?«, fragte Walker. »Warum das Spiel überhaupt? Außer …«
    »Genau«, sagte Alexander. »Ich wusste doch, dass du am Ende darauf kommen würdest. Es gibt keinen Hort des geheimen Wissens. Schon seit einiger Zeit nicht mehr. Es gab aber einen, zusammen mit ganzen Tresoren voller mächtiger Objekte und verbotener Waffen und Dingen dieser Art. Aber ich habe sie alle im Lauf der Jahre verkauft, um meinen wundervollen, extravaganten Lebensstil zu finanzieren. Immer nur eines und sehr diskret, aber jetzt sind sie alle weg. Manchmal habe ich sogar Dinge an die Leute zurückverkauft, von denen ich sie einst gestohlen hatte! Natürlich nur über eine ganze Reihe von Mittelsmännern; ich konnte schließlich nicht riskieren, dass sich Gerüchte verbreiten. Ach, ich werde beinahe albern, wenn ich daran denke, wie clever ich dabei war - die letzten paar Stücke gingen als Zahlung für meine Verjüngung drauf. Ich kann nicht sagen, dass ich sie vermisse. Sie waren die Vergangenheit, und ich darf mich jetzt nur auf die Zukunft konzentrieren.
    So, wie das einem jungen Mann zukommt, der noch sein ganzes Leben vor sich hat.
    Ich werde die neue Sensation dieses Zeitalters sein und jeden in Erstaunen versetzen! Nachdem ich Place Gloria in die Luft gejagt habe, um Alexanders Tod zu etablieren. Und natürlich auch euren. Eine Schande, dass ich diesen Ort zerstören muss; er war gut zu mir. Aber die Welt muss glauben, dass der alte Autonome Agent tot ist und der neue aus seiner Asche ersteht. Und ihr müsst sterben, damit ihr keinem erzählen könnt, was ihr wisst. Nichts Persönliches, das ist rein geschäftlich.«
    »Falsch«, meinte ich. »Das ist persönlich.«
    »Du glaubst doch nicht, dass das so einfach ist, oder?«, fragte Walker.
    »Ach, doch. Das denke ich schon«, sagte Alexander. »Für den Fall, dass ihr den Weg hierher nicht so
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