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Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte

Titel: Shaman Bond 03 - Der Spion, der mich jagte
Autoren: Simon R. Green
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schnell gefunden hättet, hatte ich schon eine Spur von Brotkrumen für euch geplant. Ihr musstet den Weg zu mir allein finden, ohne Verstärkung. Wie habt ihr mich überhaupt so schnell gefunden? - Nein, das spielt keine Rolle. Ich wäre nicht da, wo ich heute bin, wenn ich mir Gedanken um unwichtige Kleinigkeiten machen würde. Ihr seid hier, so wie geplant. Weißt du, Eddie, du bist sehr leicht zu manipulieren. Ich wusste, Honey direkt vor deiner Nase zu töten, würde dich so wütend machen, dass du sofort hinter mir herjagen würdest, ohne noch mehr von deiner lästigen Familie zu holen.«
    »Das ist alles? Deshalb haben Sie Honey getötet? Wegen mir?«
    »Wegen dir, ja«, äffte Alexander mich nach. »Nein, Eddie. Es dreht sich nicht immer um dich. Sie musste sterben, einfach so, wie jeder von euch. Es ist notwendig. Mein Spiel, mein Ergebnis und keiner, der sich mir entgegenstellen kann. Ich tötete sie wegen mir, Eddie. Es ging immer nur um mich. Gewöhn dich dran.«
    »Glaubst du wirklich, du könntest mich in meiner Rüstung besiegen?«, sagte ich. »Ich habe gegen eine Menge bösartige Organisationen gekämpft, Hungrige Götter und meine eigene Familie, und ich habe immer gewonnen, du dämlicher kleiner Scheißhaufen. Alles das nur für dein Ego. Vielleicht bist du wieder jung, Alexander, aber du bist immer noch nur ein Mensch und ich bin ein Drood. Ich verurteile dich zum Tode, von meiner Hand, für den Mord an Honey Lake, dem Blauen Elfen und Katt. Und für den Betrug an deiner eigenen Legende. Weil du einmal ein großer Mann warst.«
    Meine Stimme war so kalt, dass selbst Walker mich unbehaglich ansah. Alexander lümmelte weiter auf seinem Thron und lächelte immer noch. Er hob seine linke Hand, um mir einen kleinen, goldenen Knackfrosch aus Blech zu zeigen.
    »Erkennst du das, Eddie? Ein einfacher kleiner Mechanismus, der von deinem Familienwaffenmeister hergestellt wurde. Geschaffen, um deine Rüstung herunterzufahren und sie in deinem Torques einzusperren. Ein Ein-/Aus-Knopf, dessen einziger Zweck es ist, jemand anderem die Macht über eine Droodsche Rüstung zu geben. Dein Onkel Jack hielt es für nötig, so etwas zu entwerfen, um sicherzustellen, dass kein Droodscher Vogelfreier seine Rüstung zum Schlechten benutzen könne. So wie Arnold Drood, der Blutige. Er war wirklich richtig übel, oder? Wer hätte gedacht, dass ein so wohlerzogener Drood so schreckliche Dinge tun könnte?«
    »Ich weiß über Arnold Bescheid«, sagte ich. »Ich habe ihn getötet.«
    Alexander glotzte mich an. Das hatte er nicht gewusst. Doch er erholte sich schnell und hielt mir den goldenen Knackfrosch unter die Nase. »Ich habe deinen Onkel Jack überzeugen können, mir eines seiner Duplikate zu geben. Zum Teil auch aus dem Grund, dass ich einen wirklich schlechten Drood besiegen kann, wenn er das nicht schaffte, und teilweise im Gegenzug für etwas, was er so unbedingt haben wollte, dass die Familie nicht zulassen konnte, dass er es bekam.«
    »Was war das?«, fragte ich. »Was gibt es, dass die ganze Drood-Familie ihm nicht besorgen konnte?«
    »Merlins Spiegel«, sagte Alexander. »Und wenn man weiß, warum dein lieber Onkel Jack ihn so verzweifelt haben wollte, dann würdest du dir in die Hosen machen.«
    Ich ging einen Schritt nach vorn, doch er hielt warnend den Frosch hoch. »Ah-ah, Eddie! Ein kleiner Klick und deine Rüstung ist in deinem Halsband gefangen, und was wirst du dann tun?«
    Ich trat noch einen Schritt vor. Er runzelte verwirrt die Stirn. Dieses Szenario hatte er sich in dieser Lage nicht vorgestellt. Er klickte mit einer großen dramatischen Geste den goldenen Frosch. Das leise Klick klang sehr laut in der Stille der Halle. Ich sprach die Worte und meine goldene Rüstung floss aus meinem Torques und hatte mich im nächsten Moment vollständig eingeschlossen. Alexander King saß aufrecht auf seinem Thron und sah mich blöde an. Er klickte wieder und wieder mit dem Frosch, als ob er ihn allein durch Hartnäckigkeit dazu bekäme, zu funktionieren. Als ob es mit reiner Willenskraft doch klappen würde. Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, um Hilfe zu rufen oder um irgendeine versteckte Verteidigung zu aktivieren. Ich ließ ihm die Chance nicht. Ich stieß mit meiner goldenen Faust vor und tief in seine Brust hinein, sodass sein Herz zerquetscht wurde. Er schlug an die Lehne seines Throns, meine rechte Hand bis zum goldenen Handgelenk tief in seiner Brust begraben. Das Letzte, was er mit sterbenden
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