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Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer

Titel: Shadowblade 02 - Schwarzes Feuer
Autoren: Diana Pharaoh Francis
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verschwenden, die ihr mit ihm blieben?
    Weißes Feuer flammte an Max’ Arm auf und warnte sie. Instinktiv wirbelte sie herum. Sie bemerkte Alexanders verbitterten Blick. »Es tut mir leid. Ich habe es wirklich ehrlich gemeint«, sagte sie zu ihm. »Aber zu wissen, was kommt, hat zu sehr weh getan.« Max war sich darüber im Klaren, was für eine jämmerliche Entschuldigung das war.
    Sie sah nicht, wie er reagierte. Ein helles magisches Licht flackerte auf. Blaue und weiße Lichtbänder tanzten durch die Nacht. Himmel und Erde bebten, als sich ein Loch in der Welt auftat und Scooter heraustrat. Seine glatte Haut war kupferfarben, und sein blauschwarzes Haar lag wie ein schimmernder Schleier um seine Schultern. Überraschenderweise war er nicht völlig nackt. Die untere Hälfte war in rotes Wildleder gehüllt, und dazu trug er eine rote Weste. In seinen schwarzen Augen funkelten blaue Punkte. Magie umwogte ihn in sinnlichen Schwaden.
    »Es ist so weit«, wandte er sich an Max. »Ich habe gewartet. Nun warte ich nicht länger.«
    Er streckte die Hand aus. Max schaute sie an. Sie konnte sich nicht weigern. Das würde er nicht gestatten. Außerdem war ein Versprechen ein Versprechen. Sie trat vor, zögerte und sah zu Giselle. Die Hexe stand stocksteif und mit ausdrucksloser Miene da. Sie würde nicht versuchen, Scooter aufzuhalten. Nicht, dass sie es gekonnt hätte.
    »Vertrau auf Alexander«, sagte Max zu ihr. »Wenn ich nicht zurückkomme, mach ihn zum Primus.«
    Ihr Blick huschte zu Tutresiel. »Danke für dein Geschenk. Es hat sich als nützlich erwiesen. Vielleicht kann ich mich eines Tages revanchieren.«
    Er zog eine finstere Miene, und seine Schwingen hoben sich in einer Geste, die Zorn ausdrücken mochte.
    Sie schaute erst zu Oz, dann zu Niko und Tyler und zuletzt zu Alexander. Ein Kloß bildete sich in ihrem Hals. Endlich hatte Max begriffen, dass sie es waren, auf die es wirklich ankam, und nun musste sie sie verlassen. Sie hätte noch irgendetwas Tiefsinniges von sich geben sollen, aber ihr fielen nur Jims letzte Worte ein.
    »Man sieht sich – oder auch nicht.«
    Sie legte ihre Hand in die von Scooter. Blitze zuckten über ihren Arm und durch ihren Körper. Die magischen Bänder, die von ihm ausgingen, umgarnten sie und hielten sie fest. Kälte umspülte sie, als der Riss sich erneut öffnete. Eine schwarze Ebene erstreckte sich vor ihr, erfüllt von einander kreuzenden magischen Strängen in allen Regenbogenfarben.
    Das Letzte, was Max hörte, als sie das Netz zwischen den Welten betrat, war Alexander, der ihren Namen rief.

Danksagung

    D as Schreiben und Überarbeiten dieses Buchs war ein ziemlicher Brocken. Die Geschichte wollte einfach nicht so aufs Papier, wie ich sie mir vorstellte. Deshalb möchte ich allen danken, die mir gut zugeredet haben, als ich sozusagen auf dem Fenstersims stand und mit gehetztem Blick von Affen, Hundekuchen und fliegende Dodos faselte. Im Ernst, es gab tatsächlich eine Menge Leute, die mir Mut gemacht und mir hervorragendes Feedback gegeben haben.
    Insbesondere geht mein Dank an: Jennifer Heddle, meine wunderbare und unnachgiebige Lektorin; Lucienne Diver, meine weltgewandte und aufmerksame Agentin; Megan Schaffer, Christy Keyes, Missy Sawmiller und Barb Cass, die allesamt eine Manuskriptfassung nach der anderen gelesen haben; meine Familie, die meine Wutanfälle, meine Stimmungsschwankungen und mein regelmäßiges Verschwinden in die Tiefen meines Arbeitszimmers geduldig ertragen hat; meine Eltern, die für mich Fotos der Ortschaft Weed gemacht haben; und schließlich Ann Aguirre, die sich die Zeit genommen hat, das Buch zu lesen und mir ein genaues Feedback zu liefern, wodurch ich die letzten Macken gefunden habe und sie reparieren konnte.
    Außerdem möchte ich meinen Lesern danken. Ihr bedeutet mir sehr viel, und ich danke euch dafür, dass ihr eure kostbare Zeit mit meinen Büchern verbringt. Ihr seid toll.
    Wie immer bin ich mir sicher, dass ich jemanden vergessen habe, und entschuldige mich für dieses Versäumnis. Auch, wenn dein Name hier nicht steht, bin ich dir dankbar.

Über Diana Pharaoh Francis
    Diana Pharaoh Francis hat zahlreiche Geschichten und sechs High-Fantasy-Romane veröffentlicht, bevor sie sich mit der Serie »Shadowblade« sehr erfolgreich der Urban Fantasy zuwandte. Bereits das erste Abenteuer um ihre Heldin Max wurde von der Romantic Times als bester Urban-Fantasy-Roman des Jahres nominiert. Die Autorin unterrichtet im Fachbereich Englische
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