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SGK236 - Die Mordwespen des Dr. X

SGK236 - Die Mordwespen des Dr. X

Titel: SGK236 - Die Mordwespen des Dr. X
Autoren: Larry Brent
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X-GIRL-C schon jeden Schritt des Dr. McClaw.
    William Taylor war auch noch aus eigener Initiative tätig
geworden. Wegen eines Nervenleidens befand sich sein Bruder in jenem
Sanatorium, in dem sich Kranke veränderten und Wesensarten zeigten, die zuvor
nicht bei ihnen in Erscheinung traten.
    William Taylor mußte eine solche Veränderung bei seinem Bruder
festgestellt haben, und deshalb riskierte er etwas auf eigene Faust, dabei
sogar seine Lebensstellung aufs Spiel setzend.
    Doch selbst das war schließlich unwichtig geworden. William Taylor
verschwand, und alle Nachforschungen nach ihm verliefen im Sand. Mit Sicherheit
schien jedoch festzustehen, daß Dr. McClaw und seine Mitarbeiter nichts mit dem
Verschwinden des Scotland Yard-Beamten zu tun hatten. Es hieß, daß Taylor, der
sich im Sanatorium als Mr. Burke hatte eintragen lassen und von dem bis zur
Stunde eigentlich niemand wußte, daß er der Bruder des dort noch einsitzenden
Peter Taylor war, nicht als Risikopatient galt. Bevor Taylor sich in eine
unbekannte Gefahr begab, hatte er spezielle Krankenfälle genau studiert und
einen solchen Fall bis in alle Einzelheiten als Rolle übernommen.
Krankenpapiere, in die Morna inzwischen Einblick genommen hatte, waren
dementsprechend geführt worden.
    Taylor alias Burke konnte sich auf dem Gelände frei bewegen. Er
gehörte sogar zu jenen Auserwählten, denen erlaubt war, stundenweise
Spaziergänge in die Berge und die Heide zu machen und deshalb das Haupttor
passieren durfte.
    Solche Spaziergänge wurden immer nur in Gruppen von mindestens
zwei Personen durchgeführt.
    Auf diese Weise wollte Dr. McClaw erreichen, daß einer auf den
anderen aufpaßte.
    Doch der Kontrollmechanismus versagte an dem Tag, als Taylor
verschwand.
    Sein Begleiter kam in das Sanatorium zurück. Er wirkte völlig
verstört, war kaum mehr ansprechbar und erzählte etwas von Wespen, die er sehen müsse ...
    Damit fing eigentlich alles an. Zum ersten Mal wurden die Insekten
erwähnt, ohne daß sich jemand darauf einen Reim machen konnte. Im Lauf der
folgenden Tage und Wochen kam es immer wieder im Sanatorium zu Äußerungen von
Kranken, demzufolge sie ganz verrückt danach wären, die Wespen zu beobachten,
sie sogar zu suchen .
    Dr. McClaw und seine Mitarbeiter standen vor einem Rätsel.
    Die Hinweise, die nur dürftig aus dem Sanatorium an die
Öffentlichkeit drangen, wurden auch von den Computern der PSA in New York
ausgewertet.
    Zum ersten Mal in der Geschichte der PSA fand auch ein Name
Verwendung, der erst kürzlich im Programm gespeichert worden war.
    Es handelte sich um den rätselhaften Dr. X.
    Alles wies darauf hin, daß Larry Brent und Iwan Kunaritschew zum
ersten Mal Kontakt mit ihm hatten, als sie sich vor ein paar Wochen in London
aufhielten und in den Fall des verrufenen Spukhauses verwickelt wurden.
    Da war der Name einer rätselhaften Gestalt zum ersten Mal genannt
worden. Den angeblichen Dr. X sollte es vor vier- oder fünfhundert Jahren
tatsächlich gegeben haben. Er beschäftigte sich mit Experimenten, die über die
Grenzen der damals bekannten Wissenschaft hinausgingen, und die auch heute noch
weit über deren Grenzen lagen. Hexerei, Dämonismus, Satanskult, Alchemie
spielen dabei eine Rolle und verbotene Praktiken im Umgang mit Substanzen, deren
Zusammensetzung offensichtlich nur jenem geheimnisvollen Dr. X vertraut gewesen waren .
    Dr. X war nicht nur eine Legende. Die Geschehnisse vor kurzem in
jenem Gespensterhaus hatte die beiden Freunde mit
einer Gefahr konfrontiert, die sie zwar für den Moment und für die Beteiligten
abwenden, aber nicht beseitigen konnten.
    Nach dem ersten Zusammenstoß wurden alle Quellen ausgeschöpft, die
der PSA zugänglich waren, um die Legenden, Berichte und Gerüchte über den
rätselhaften Dr. X zu sammeln und auszusortieren.
    Die Computer hatten das Material auf einen Nenner gebracht.
Demnach war Dr. X tatsächlich ein Verbrecher - Genie vergangener Tage. Bei ihm
handelte es sich um einen hartnäckigen und besonders gefährlichen Gegner, einen
Feind, der über entsprechende Kenntnisse verfügte und Mittel anwendete, die
auch heute noch zum größten Teil unbekannt waren, die er aber auf
geheimnisvolle Weise beherrschte.
    Es gab durch die Computerauswertungen einige Vermutungen, die sich
jedoch bisher nicht bestätigt hatten.
    Danach sollte Dr. X - in einzelnen Legenden wurde es angedeutet -
über eine Anzahl von Verstecken aus früheren Tagen verfügen, deren er sich
wieder nach seiner neuen
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