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Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert

Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert

Titel: Sexy Enemy - Dem Feind ausgeliefert
Autoren: Hannah Winter
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bringen?«
    Amanda drehte sich um. Tatsächlich lächelte sie eine blonde Schönheit an. Zwei geflochtene Zöpfe lagen auf ihrer Brust , sie trug eine weiße Bluse, dazu einen kurzen, schwarzen Rock und lange Stiefel. Der Inbegriff des Schwedinnen Klischees. Aus vollen Lippen lächelte sie, als würde es ihr unglaubliche Freude machen, eine Bestellung entgegennehmen zu können.
    » Nein, danke«, waren die einzigen Worte, die Amandas Lippen verließen. »Ich dachte du wärst in Paris?«
    Olivers Augenbrauen zuckten. »Die Party war eher langweilig, ich wollte ein wenig Ruhe, da bringt es einige Vorteile mit sich, wenn man einen Privatjet sein eigen nennen kann. Kontrollierst du so etwas nicht? Immerhin habe ich es bei Facebook gepostet.«
    So ein verdammter Mist! Wochenlange Planung, akribische Vorbereitung und dann vergis st sie einen Account zu checken! Wäre sie nicht gefesselt, hätte sie sich nun eine Ohrfeige verpasst. Mit aller Macht drängte sie den Gedanken beiseite und versuchte kühl zu überlegen. Bestandsaufnahme, Konsequenzanalyse, Handeln - in der Reihenfolge.
    Warum hatte er nicht längst schon die Cops gerufen? Immerhin konnte sie sich glücklich schätzen, dass die beiden Broncos sie nicht abgeknallt ha tten. Sie befand sich auf seinem Grundstück und es wäre mehr als rechtens gewesen, würden sich jetzt drei Kugeln in ihrem Kopf befinden. Doch Oliver lächelte nur.
    » Gut«, sagte der Mann und nahm die Akte an sich. »Die Stichstellen des Teasers sind nur klein, morgen wirst du sie kaum mehr sehen.« Er zwinkerte ihr zu. »Glaub mir, ich weiß es aus eigener Erfahrung.« Dann schlug er die Akte auf. »Gehe ich recht in der Annahme, dass vor mir die weltberühmte Blackshadow sitzt?«
    Ein Lächeln umspielte seinen Mund, während er die Worte sagte, dazu funkelten die grünen Augen, wie die eines kleinen Jungen am Weihnachtsabend.
    Amanda blieb still.
    Jetzt wurde sein Grinsen breiter. An scheinend nahm er ihr Schweigen als stille Zustimmung.
    » Es ist mir eine Ehre dich kennenzulernen. Ich bin ein Fan deiner Arbeit!«, jubilierte er und lachte auf. »Tatsächlich habe ich mir schon mehrmals überlegt deine unglaublichen Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen, Amanda.«
    Sie glaubte sich gerade verhört zu haben. Eine gefühlt e Ewigkeit hatte sie niemand mehr mit diesen Namen angesprochen. Sie war Blackshadow. Schluss. Aus.
    » Woher weißt du …?«
    » Oh, auch ich habe meine Kontakte und mit ein wenig Geld lockern sich Zungen schnell.« Dann nahm er den Dolch und spielte mit der Klinge. »Ein wahrlich schönes Stück hast du dir da ausgesucht. Es wäre auch meine Wahl gewesen. Wusstet du, dass man ihm magische Kräfte nachsagt?«, flüsterte er augenzwinkernd. Dann begutachtete er Amanda von oben bis unten. »Wie viel bekommst du für die Auslieferung dieses wundervollen Stücks? 20 Millionen, 25?«
    Verächtlich schnaubte Amanda auf. »Spielt das eine Rolle?«
    Oliver lächelte zu den beiden Wachmännern.
    »Sie scheint ein wenig zickig zu sein. Nun, dass werden wir ihr auch noch austreiben.«
    Die beiden lächelten, dann wandte sich Oliver wieder an sie. »Möchtest du ihn haben? Du kannst ihn Morgen mitnehmen, wenn du möchtest?«
    Amanda meinte, sich verhört zu haben.
    »Wie meinst du das?«
    » Ich schenke ihn dir«, entgegnete Oliver und seine Augen blitzten erneut. »Es ist mittlerweile Samstag. Am Sonntagmorgen darfst du gehen, kannst ihn mitnehmen, deinen Auftraggeber überreichen und die Provision einstreichen. Ich werde ihm mir schon irgendwie zurückholen. Dafür musst du allerdings etwas tun …«
    Seine Stimme klang auf einmal verschwörerisch, er streichelte mit dem Zeigefinger über die Klinge.
    »Und das wäre?«, wollte Amanda wissen.
    » Die nächsten Stunden gehörst du mir. Du wirst alles machen, was ich dir befehle, wirst ein liebes Mädchen sein und mich in allen Belangen zufriedenstellen. Und … damit wir uns nicht falsch verstehen, ich werde dich hart rannehmen, so hart, dass du meinst, den Verstand zu verlieren.«
    Jetzt lächelte Amanda. Dieses Angebot war verlockend, sehr verlockend sogar. Sie ertappte sich dabei, wie sie sich Oliver nackt vorstellte. Der groß gewachsene Mann hatte eine tolle Statur und wären die Umstände anders, hätte sie sofort eingewilligt. »Ich glaube nicht, dass du das schaffen wirst.«
    » Also steht der Deal?«
    » Was ist, wenn ich nicht annehme?«
    » Dann lösen wir die Fesseln, du kannst ohne den Dolch gehen, wir erstatten Anzeige
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