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2291 - Duell in Magellan

Titel: 2291 - Duell in Magellan
Autoren: Unbekannt
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Duell in Magellan
     
    Sie kämpfen im Kristallberg – die Kontrahenten sind unversöhnlich
     
    von Hubert Haensel
     
    Die Erde befindet sich im Würgegriff des angeblichen Gottes Gon-0, der aus der Verbindung eines wahnsinnigen Nocturnenstocks mit einem unsterblichen Kunstgeschöpf entstanden ist.
    In einer Verzweiflungstat opfern Myles Kantor und sein Wissenschaftler-Team ihr Leben, um den drohenden Untergang des gesamten Solsystems aufzuhalten. Von Sol geht ein gewaltiger Psi-Impuls aus, stärker als alles, was Gon-0 bisher verarbeiten musste.
    Am Entstehungsort des angeblichen Gottes, auf Parrakh in der Großen Magellanschen Wolke, führt dies zu chaotischen Situationen, Verwirrung legt sich über Gon-Os Streitkräfte. Doch selbst in dieser Lage vermag die terranische Expedition nicht nach Parrakh vorzudringen, das nach wie vor unter dem Schutz der Kybb-Titanen steht.
    Als die Terraner zwei Raumschiffe des Gegners in ihren Besitz bringen können, planen sie ein Kommandounternehmen direkt auf Parrakh.
    Allerdings haben sie nicht mit dem Gegner in ihren eigenen Reihen gerechnet, und plötzlich steht alles in Frage. Es kommt zum DUELL IN MAGELLAN...  
     
     
     
     
     
     
     
Die Hauptpersonen des Romans:
     
    Kantiran - Der Sohn Perry Rhodans geht in eine schreckliche Auseinandersetzung.  
    Ascari da Vivo - Die schöne Admiralin sucht einen angeblichen Gott als Verbündeten.  
    Qertan - Der kriegerische Dron erfüllt seine Pflichten als Leibwächter der Mascantin.  
    Mal Detair - Der ehemalige Tierarzt folgt seinem Freund in tödliche Gefahr.  
    1.
     
    „Aus dem Weg, Mensch!"
    Ungestüm drängte Mal Detair vorwärts. Den Terraner, der vor ihm das Innenschott blockierte, packte er kurzerhand an den Schultern und schob ihn sanft, aber doch bestimmt zur Seite. „Leute, macht Platz!" Mal Detair wurde ärgerlich. „Lasst uns vor ...!"
    Ein schneller Blick zurück zeigte ihm, dass das Innenschott zuglitt. Kantiran hatte sich ebenfalls Luft verschafft. Allem Anschein nach wechselte die Mehrzahl der Arbeiter aus der DRAGUUN herüber.
    Kantiran machte eine knappe Kopfbewegung den Korridor entlang, verdrehte dazu die Augen.
    Zur Antwort grinste Mal Detair schräg und zuckte mit den Schultern.
    Ein blasses Gesicht wandte sich ihm zu; der Mann redete hastig auf ihn ein. Mal verstand nicht einmal die Hälfte davon. Die Männer und Frauen erschienen ihm wie aufgescheuchtes Federvieh. „Ruhe, verdammt!" Vorübergehend erzielte sein zorniger Ausruf sogar Wirkung, dann redeten erneut viele durcheinander.
    Hoch qualifizierte Techniker sollten das sein... Manchmal fragte sich Mal Detair, weshalb Terra dem Arkon-Imperium lange Zeit hatte widerstehen können. Er nahm nun keine Rücksicht mehr. Härter zugreifend, schob er die Personen zur Seite, die ihn behinderten.
    Kantiran folgte ihm dichtauf, während das Innenschott erneut aufglitt und weiteres Reparaturpersonal aus der Luftschleuse drängte.
    Was erhofften sie sich von der Service-Insel? Sobald Parr-Jäger oder gar Kybb-Titanen angriffen, gab es ohnehin keinen sicheren Ort.
    Der kleine Kommandoraum stand offen. Wenn es hoch kam, fasste er zwanzig Personen. Der Eindruck, dass die Konstrukteure beinahe die Zentrale vergessen hätten, ließ sich nicht von der Hand weisen: Holoschirme, ein Kontrollpult und davor ein schmaler Kontursessel -mehr gab es nicht zu sehen.
    Vor Mal schwang sich eine Frau in den Sessel. Sie bedachte ihn mit einem halb entschuldigenden Grinsen, während sie hastig Ortung und Hyperfunk aktivierte. „Und?", fragte Kantiran.
    Mal Detair beobachtete den Freund. Der Sohn von Perry Rhodan und Ascari da Vivo konnte seine Herkunft nicht leugnen. Seinen Bewegungen haftete nichts mehr von der arkonidischen Drillschulung an. Was das anging, glich er weitaus stärker den Terranern in ihrem etwas lässiger wirkenden, aber mindestens ebenso effizienten Verhalten; der stechende, geradezu durchbohrende Blick war arkonidisches Erbe. „Keine Feindortung!", antwortete die Frau. Mal hatte sie schon ein- oder zweimal gesehen, ihren Namen aber nicht im Gedächtnis behalten. „Keine Angreifer irri Umkreis von wenigen Lichtstunden", schränkte Kantiran ein. „Ist das alles, was du aus der Anlage herausholen kannst?"
    Die optische Überwachung zeigte die DRAGUUN ebenso wie die in größerer Distanz stehenden anderen Service-Inseln. Immer noch verließen Techniker den raketenförmigen fremden Frachter. Dieses Schiff war und blieb ein altertümliches Artefakt.
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