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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Denise Harris
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Ich wandte den Kopf. Die rothaarige Candace flüchtete vor ihm. »Verdammte Nutte.« Er schwang seinen Queue wie ein Samuraischwert.
    Die Mädchen warfen mir allesamt einen hilflosen Blick zu.
    »Offenbar läuft es nicht so gut für unseren Mr Langdon«, hörte ich leise neben mir. Quentin. Er sah herausfordernd zu Arnaud hinüber. Hatte ich es ihm zu verdanken, dass mein Onkel an seinem Platz blieb? Nicht herüberkam und mich ... und mich ...
    »Die beiden sind verrückt, um so eine Summe zu spielen«, fuhr Quentin fort. »Andererseits ... dein Mann hatte nichts mehr zu verlieren, nicht wahr? Hat er wirklich diese Nerven aus Stahl oder blufft er nur? Schneid hat er, keine Frage.«
    Ich war überfragt.
    »Wieso spielen sie nicht etwas Vernünftiges? Poker zum Beispiel.« Er ließ das Kartenspiel auf die Theke sinken. Blatt für Blatt. Ian griff sich an die Stirn und warf einen nervösen Blick zu mir herüber.
    Ron setzte zu seinem letzten Stoß an. Die weiße Kugel schoss über den Tisch. Traf. Und die schwarze Acht verschwand im vorgesehenen Loch.
    Eine Sekunde lang war es totenstill. Niemand wagte zu lachen. Dann krachte es. Tom schleuderte seinen Queue in die Ecke und erschlug beinahe die arme Candace. Total außer sich kickte er nach dem überlebensgroßen Plastiktruthahn. Dieser prallte mit einem Knall gegen das große Wohnzimmerfenster. Die Scheibe protestierte klirrend.
    »Verfluchte Scheiße noch mal! Da stimmt doch was nicht. Er hat mich gelinkt!«
    Hatte ich eigentlich mal erwähnt, dass mein Mann bei den Marines Kompaniemeister im Pool-Billard gewesen war?
    »Du bist raus aus meiner Firma – und das Geschäftsmodell, das dir vorschwebt. Kein Interesse!« Ronald legte seinen Queue weg und bestellte sich bei Raven an der Bar einen Mojito mit extra viel Limettensaft. Den sollte er jedoch niemals austrinken.
    »Ich sage, du hast mich gelinkt!«, brüllte Tom. »Und dreh’ mir gefälligst nicht den Rücken zu, wenn ich mit dir rede!«
    »Es war eine faire Wette«, schaltete sich der City Commissioner ein. »Ihr wolltet ja nicht auf mich hören.«
    »Und sie verstieß eindeutig gegen die Glücksspielbestimmungen des Staates Oregon«, flüsterte Quentin in seinen Drink.
    Ronald streckte unbeirrt seine Hände nach dem Geld aus und streifte alles ein. Die Wagenpapiere, seine Firma, fünfundzwanzigtausend Dollar in bar – mich.
    »Danielle?« Er lächelte unverbindlich in meine Richtung und zückte den Kugelschreiber, den ich ihm zum Geburtstag geschenkt hatte. »Wärest du so nett, Mr Langdons Sportwagen an diese Adresse zu fahren? Ich treffe dich dann dort.« Hastig kritzelte er einige Zeilen auf eine von Quentins Pokerkarten und reichte sie mir.
    »Naturellement, Monsieur Harris«, schnurrte ich nuttig und warf einen Blick auf die Karte. Es war die Herzdame. Ich musste mir ein Lächeln verkneifen. Auf ihr stand:
    »Denise, schaff endlich deinen verdammten Arsch hier raus!«
    ***
    Wir waren reich, zum Teufel noch mal! Ich musste mich beherrschen, den Lamborghini nicht auf über fünfundsechzig Meilen die Stunde zu beschleunigen und einen Strafzettel wegen Zuschnellfahrens zu riskieren. Ich wollte den Wind in meinem Haar spüren. Das Leben. Mich. Ich tastete nach dem Koks in meiner Handtasche – »Raketentreibstoff für Champions«.
    Ich ließ die Seitenscheibe herunter und lachte wie von Sinnen in die sternenklare Nacht hinaus. Arnauds Gesicht war zum Schreien gewesen, als ich mit dem Autoschlüssel in der Hand das Wohnzimmer verließ.
    Das Adrenalinhoch hielt an, bis ich die Auffahrt zu unserer Garage hinaufjagte. Nie hatte unser Haus besser ausgesehen. Nie war der Forest Park schöner, grüner und majestätischer gewesen. Und hinter mir erstrahlte die eisweiße Kegelspitze des Mount Hood im funkelnden Sternenlicht.
    Ich stieg gerade aus dem Wagen, als auch schon Ron mit heulendem Motor in die Garage einparkte. Meine golden glänzenden High Heels berührten den Boden. Meine glatten Beine schimmerten wie Satin im Licht der diffusen Deckenleuchten. Provozierend lehnte ich mich gegen den Lamborghini und starrte meinen Mann an. Donnernd schlug er die Wagentür des Q Infiniti zu. In seinen Augen wütete Hurrikan Katrina. Und wie in einem tobenden Sturm fühlte ich mich auch. Die herbstlich kühle Nachtluft drang ungehindert bis zu meiner Möse vor.
    »Verdammt, Denise!«, brüllte er. »Was zum Henker hast du dir gedacht?«
    »Wobei gedacht?«
    »Verdammte Scheiße – das weißt du genau!«
    Ich schluckte den
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