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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Denise Harris
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treiben!«
    »Liebling ... denkst du nicht, dass ...«
    Ich riss mir das T-Shirt über den Kopf und drehte den Schlüssel im Schloss der Tür herum. Meine Brüste baumelten frei.
    »Mach schon!«
    Die Hose rutschte über meine Pobacken. Ich wischte meinen Laptop nach hinten und beugte mich über den Schreibtisch.
    Ron öffnete seinen Gürtel. Der Reißverschluss surrte. Und dann spürte ich ihn. Zoll für Zoll schob er sich von hinten in meine Spalte. Wellen der Lust verströmten sich pochend aus meinem Zentrum. Doch das war nicht genug. Es war einfach nicht genug.
    »Vertrimm meinen Arsch!«
    »W-Was?«
    »Schlag mich! Komm, mach schon!«
    Er holte aus. Zu vorsichtig. Zu zaghaft. Zu zärtlich.
    »Du sollst mir den Arsch versohlen, verdammt noch mal!«
    Der Knall klingelte in meinen Ohren. Helle Lichtblitze blendeten mich. Mein Hintern glühte wie frisch geschmiedeter Stahl. Der innere Schmerz verblasste. Wurde betäubt von einem anderen. Namen, Gesichter und Bilder lösten sich auf.
    »Und jetzt fick mich! Hart, hörst du, du verdammter Scheißkerl!«
    Und das tat er. Stoß für Stoß. Mein Orgasmus ließ den Schmerz verschwinden. Für einen süßen langen Augenblick, der leider viel zu schnell zu Ende ging ...
    ***
    Es war früher Morgen. Nur mit Kimono bekleidet schlich ich die wackelige Leiter zum Dachboden hinauf. Der nie abklingende Schmerz hatte mich im Schlaf überrascht. Mit Tränen in den Augen war ich aufgewacht.
    Im Speicher war meine Vergangenheit begraben. Jeder Moment davon. Wo war der alte Schuhkarton, in dem ich das Foto aufbewahrt hatte? Ich schleuderte den Campingrucksack zur Seite. Der Deckel des weißen Kartons fiel in den Staub. Schon wühlten meine Finger in dem Inhalt.
    »Wo ist es?«
    Ich konnte das in Klarsichtfolie gehüllte Foto nicht finden.
    »Wo ist es???«
    »Suchst du vielleicht das hier?«
    Ich wirbelte herum. Ron. Nur in Boxershorts stand er vor mir. Das Foto in seiner Hand. Das Foto.
    »Woher hast du es?«, stieß ich hervor.
    »Woher wohl?« Er warf mir einen mitfühlenden Blick zu. »Von dort, wo du es versteckt hältst. Von dort, wo du es jeden Tag hervorholst.«
    »Gib es mir, bitte«, bettelte ich. Tränen schossen mir in die Augen. Ron verschwamm vor mir. »Bitte gib mir das Foto!«
    Ron betrachtete das Ultraschallbild.
    »Er wäre sicher ein hübscher Junge geworden, Denise.«
    Ich wollte das alles nicht hören. Ich wollte Ron nicht hören.
    »Gib ihn mir, bitte!« Ich riss das Foto an mich und drückte es gegen meine Brust. Meine Beine gaben nach. Ich sank auf den alten Campingrucksack. Tränen liefen mir über die Wangen. Ich spürte Rons Hand auf meiner Schulter.
    »Komm, Liebling.«
    Ich lehnte mich an ihn.
    Später konnte ich mir nicht erklären, wie wir es ins Schlafzimmer geschafft hatten. Ich glitt von seinen Armen in unser Ehebett und rollte mich zusammen.
    »Sprich mit mir, Denise.«
    »Ich kann nicht«, presste ich unter Tränen hervor. Manches würde immer ein Geheimnis bleiben. Ich konnte ihm nichts von den Schlaftabletten sagen. Dass ich versucht hatte, mir das Leben zu nehmen. Und ich konnte nicht über das sprechen, was ich als Teenager getan hatte.
    Ich schaffte es nicht, ihm von den dreihundert Männern zu erzählen, mit denen ich geschlafen hatte. Wie sollte ich ihm erklären, dass ich leidenschaftlichen Analsex mit einem anderen Mann gehabt hatte, ihm aber nie gestatten würde, mich auf diese Weise zu berühren? Und ich wollte auch nicht, dass er etwas von meiner täglichen Portion »Raketentreibstoff« erfuhr.
    Zu viele Lügen. Zu viele Geheimnisse.
    »Ja, vielleicht sollen manche Dinge ein Geheimnis bleiben – vorerst«, flüsterte er. Hatte ich meine Gedanken laut ausgesprochen? »Aber das ständige Lügen muss aufhören.«
    »Ja.« Ich schluchzte. Ich weinte so bitterlich, dass ich Mitleid mit mir selbst hatte. Wo war meine Stärke geblieben? Wo war die Kraft, die ich kaum hatte zügeln können?
    »Ich kann ohne dich nicht leben, Denise. Ich will ohne dich nicht leben.« Er atmete heftig. »Es werden sich einige Dinge ändern müssen. Keine Lügen mehr. Nie mehr. Versprochen?«
    Er hob mein Kinn. Sein heißer Atem streifte mein Gesicht. Er durchdrang den Nebel. Den Schleier.
    »Versprochen?«, fragte er sanft.
    Ich nickte. Die Zukunft erschien mir dunkel und schwarz. Und doch war da ein Licht am Horizont. Lag es an der morgendlichen Novembersonne, die in unser Schlafzimmer strahlte? Ich wollte nie mehr lügen.
    »Versprochen.«
    Er küsste mich. Ich
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