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SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)

Titel: SexLügen | Erotischer Roman | Band 2: Sex, Leidenschaft, Erotik und Lust (German Edition)
Autoren: Denise Harris
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Armbanduhr und unterdrückte mühsam einen Fluch. Damit würde ich wieder nicht vor zwei ins Bett kommen. Ich sehnte mich nach einer Prise »Raketentreibstoff«.
    »Das war das letzte Mal, Bruce, und sag unseren Stammkunden endlich, sie sollen mich im Voraus bezahlen. Hinterher wirkt das immer so ... so ...«
    Doch Bruce hatte schon aufgelegt.
    ***

    Es war eines der exklusiveren Hotels mit angeschlossenem Restaurant in der Nähe des Flughafens. Eine Passagiermaschine hob von der Startbahn ab und stieg in den rötlichen Abendhimmel. Ich verschwendete keinen zweiten Blick an sie. Zielstrebig trat ich in die nach Internationalität duftende Lobby und steuerte den Aufzug an. Meine High Heels klapperten über den Steinboden mit der Regelmäßigkeit eines Metronoms.
    Der Portier war mittlerweile gewohnt, mich zu jeder Tages- und Nachtzeit aufkreuzen zu sehen. Er blickte kurz von seiner Zeitschrift auf, nahm aber kaum merklich Notiz von mir. Mehr als einen Kunden hatte Bruce’ Agentur von ihm vermittelt bekommen. Er kannte seine Gäste und wusste, welche Wünsche diese hegten. Dafür revanchierten wir uns mit einem üppigen Trinkgeld.
    Mir war nicht mehr wohl, seitdem die Cops dieses Hotel und seine Gäste im Visier hatten. Im Sommer wäre ich um Haaresbreite einem Undercover-Bullen ins Netz gegangen. Nicht irgendeinem Bullen. Einem besonderen. Mir schauderte bei dem Gedanken die ganze Fahrt nach oben, bis ich endlich aus dem Lift stieg.
    Quentin öffnete die Tür seines Hotelzimmers und reichte mir, die Augen starr auf den Boden gerichtet, das Kuvert mit dem Sklaventribut. Er war nackt, bis auf das Lederhalsband mit dem Eisenring um seinen Hals.
    »Danke, dass Ihr so schnell kommen konntet, Herrin.«
    Ich schritt gebieterisch in die Suite.
    Das Zimmer war nicht das Teuerste. Nicht das Schönste. Aber es erfüllte seinen Zweck. Hier fand üblicherweise Sex zwischen zwei Menschen statt, die sich nicht kannten. Menschen, die nicht miteinander verbunden waren und es auch nicht auf Dauer sein wollten.
    »Alors, du warst also wieder ungezogen, du Wurm?« Eine canyontiefe Unnahbarkeit trennte uns, magisch verstärkt durch meinen Akzent. Ich war der wahrgewordene Traum einer französischen Herrin, die sich ganz Amerika untertan machte.
    Er starrte gebannt auf die Rückseite meines Lederminis. Spermaflecken. Mit dem geübten Blick eines leidenschaftlichen Voyeurs verfolgte er jeden meiner Schritte.
    »Und du wagst es, mich von meinen Vergnügungen wegzuholen?« Ich drehte mich herum. Genau so, dass er die milchig weißen Flecken im Auge behalten konnte.
    Sein Schwanz ruckte wippend nach oben. Sein Schwellkörper füllte sich pumpend mit Blut. Heftig atmend betrachtete er die Flecken. Spermaflecken bedeuteten, dass ich Sex gehabt hatte. Er wusste, dass mich zumindest ein Mann so berührt hatte, wie ich es ihm nie gestatten würde. Der Gedanke erregte ihn. Und mich auch.
    »Ja, ich habe mich prächtig amüsiert«, säuselte ich trunken von der süßen Erregung, die in der Luft lag. »Amüsiert mit einem Mann, der eine Frau zu befriedigen weiß. Ich habe mich von einem Mann ficken lassen, der von einem elenden Wurm wie dir nicht einmal Notiz nehmen würde. Knie nieder, Sklave!« Ich holte die neunschwänzige Katze aus meiner Handtasche. »Leck den Spermafleck von meinem Rock.« Ich schlug leicht auf meine Pobacke. Autsch. Tom, der Bastard, hatte ganze Arbeit geleistet.
    Quentin rutschte auf den Knien um mich herum und leckte mit der Zunge über das schwarze Leder. Ich konnte nicht entscheiden, ob die Flecken von Reverend O’Malley stammten oder von Tom Langdon. Das war ohne Bedeutung. Sie erfüllten, ohne dass ich es geplant hatte, bei diesem Spiel mit Quentin eine nette Rolle. Nichts ging über Improvisation!
    Mein Gesäß brannte noch immer von Toms Schlägen. Ich entzog die Pobacken Quentins Zunge. »Nun, mein Sklave, wie kann dich deine Herrin heute bestrafen? Hast du meinen Drink und meinen Imbiss bestellt?«
    »Beides kommt wie immer in ein paar Minuten«, beeilte sich Quentin zu stammeln.
    »Hast du mein Bad eingelassen?«
    »Natürlich. Nicht zu heiß, wie Ihr es wünscht.«
    Himmlisch. Ich ließ mich zu einem Lächeln hinreißen. Quentin war wahrscheinlich ein braver Kerl. Wenn bloß diese finstere Seite nicht an ihm gewesen wäre. Er jagte mir Heidenangst ein. Dabei hätte er sich gut als Butler gemacht. Aber abgesehen von der Angst gab es schlimmere Arten, drei Stunden totzuschlagen. Das Bad würde wahre Wunder
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