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Sex Blood and Vampires

Sex Blood and Vampires

Titel: Sex Blood and Vampires
Autoren: Nadine Pohler
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der ihn irgendwann erfasst hatte muss seine Sinne bis zur unkenntlichkeit vernebelt haben. Er wusste nichtmehr was wahr und was Traum war. Hatte er überhaupt geträumt? Er legte seine Hand auf sein Gesicht und bedeckte es damit, schuf eine Art Maske. Genauso kam er sich vor, als hätte er eine Maske auf dem Gesicht, eine Maske die für seine Gefühle sorgte. So als wäre hinter dieser künstlichen Maske rein garnichtsmehr. Keine Schuld, Kein Bedauern, Keine Trauer. Irgendwie fühlte er sich eigenartig erlöst von seinen Sorgen und Gedanken die ihn die letzten Tage und Stunden verfolgt hatte. Es war sicherlich nicht Jackob’s Absicht gewesen, doch er hatte  ihm wirklich geholfen. Geholfen endlich abzuschließen mit den ganzen unnötigen Gefühlen. Doch ein gewisses Gefühl beschlich ihn, das Gefühl das dieser Tranceartige Zustand nur dann anhielt wenn er sich von allem und jedem fernhielt was Gefühle in ihm auslösen oder hervorrufen konnte. Es erschien ihm wie ein Deal mit dem Teufel. Keine schlechten Gefühle mehr, aber dafür  in Einsamkeit und fernab von Freunden oder ähnlichem und die Unterwerfung  dem Bluthunger in ihm. Man könnte ihn für verrückt oder dumm halten, doch  er sah darin nichts schlechtes. Würde wirklich die Hand des Teufels vor ihm erscheinen und sich ihm entgegenstrecken, er würde keine Sekunde zögern und sie mit beiden Händen ergreifen. Er zog sich den Mantel von Jackob an der irgendwo im Eck lag um das Blut zu verdecken und sprang danach hinaus in die Nacht. Die Leichen ließ er einfach liegen, selbst wenn man sie finden sollte, so war es ihm egal den Spuren fand man an denen nichtmehr. Keine die zu ihm führten zumindest. Er sprang auf das Dach und  kauerte sich dort zusammen. Die kühle Nachtluft blies durch seine Kleider und der  Duft nach  einem baldigen Gewitter strich um seine Sinne. Er liebte Regen, daran würde sich nie etwas ändern. Leicht ungeduldig  stand er wieder auf und wartete auf die ersten Regentropfen, brachte sich in Gefahr gesehen zu werden. Doch wer sah schon in einer Nacht wie dieser nach oben auf die Dächer wenn man zu sehr damit beschäftigt war Nachhause zu kommen bevor es anfing zu regnen? Diese dummen Menschen, wissen nichtmal wie gut es tut den Regen auf der überhitzen Haut zu spüren. Zu fühlen wie die einzelnen Wassertropfen den Körper hinuntergleiten und eine angenehme Kälter hinterlassen, da wo sie die Haut berühren. Einfach da zu stehen und sich vom Himmel berühren lassen. Etwas besseres konnte sich Alex nicht vorstellen, zumindest was  die Natur betraf.  Endlich wurde der Wind stärker und der erste Blitz zuckte durch die Nacht, kurz gefolgt von einem lauten Donner der die Stille der Nacht  zerstörte. Endlich wurde der Regen so stark das sich der Mantel den Alex trug um seine Beine schlang, so stark das seine Haare zur Seite geweht wurden. So stark das der bittere Nachgeschmak seines Blutbades davongeweht wurde und er die Augen schloss als die ersten Regentropfen sein Gesicht berührten. Entspannt ließ er den Kopf nach hinten fallen und genoß die Liebkosungen des Himmels für ihn. Irgendwann wurde er von einem leisen Miauen aus diesem Trance-artigem Zustand gerissen und er öffnete langsam seine Augen und ließ seinen Blick über das Dach schweifen. Fast dachte er er hätte sich das Geräusch nur eingebildet, doch  als ein erneutes jämmerliches Miauen ertönte bewegte er sich zu dem Geräusch hin. Schließlich kam er an einem der Dachfenster des Gebäudes an und  sah etwas pelziges das sich auf der äußeren Fensterbank zusammengerollt hatte und förmlich im Stehen zu ertrinken schien.  Die kleine braun-weiße Katze zitterte und rollte sich noch enger zusammen und Alex empfand Mitleid für dieses kleine hilflose Geschöpf. Er streckte die Hand danach aus, und als die Katze ihn nur mit großen Augen ansah, hob er sie hoch und drückte sie an sich. Er benutzt seinen Mantel um ihr Schutz vor dem Regen zu gewehren. Sofort schien sie sich an seine heiße Haut zu schmiegen und nach wenigen Sekunden konnte Alex ein leises Schnurren unter seinem Mantel hören. Er setzte sie in der Innentasche seiner Jacke ab und sprang mit einem Satz nach unten auf die Straße. Der Regen peitschte ihm weiter in’s Gesicht, doch mittlerweile hatten seine Gedanken eine ganz andre Richtung angenommen. Ein Gedanke in seinem Kopf formte sich langsam zu einer Idee und aus dieser wurde schließlich ein Plan. Alex grinste leicht. Nun wusste er wie er die
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